Trotz der Aufforderung, zu Hause zu bleiben, um die Zahl der Coronavirus-Infektionen so weit wie möglich einzudämmen, öffneten an diesem Freitagmorgen (13.03.2020) die Supermärkte mit langen Schlangen von Bürgern, die bereit waren, ihre Autos mit Vorräten zu beladen..
Der Zustrom ist so groß, dass einige kommerzielle Geschäfte den Kunden den Zutritt verwehren. Dies geschah an diesem Freitagmorgen in der calle Joan Miró de Palma, in die nur so viele Kunden eintreten konnten, wie gleichzeitig den Supermarkt verliessen.
Die Entscheidung der balearischen Regierung, die Schulen und die Universität ab Montag zu schließen, hat dazu geführt, dass viele von ihnen am letzten Tag der Woche nicht mehr am Unterricht teilnehmen. Und wie schon seit Anfang dieser Woche, veranlasst die Angst vor einem angeblichen Mangel, den alle autorisierten Stimmen auszuschließen versuchen, die Menschen dazu, sich zum Einkaufszentrum zu begeben, um mehr oder weniger notwendige Gegenstände und Produkte abzuholen.
Es ist notwendig, Lebensmittel und Lebenshilfsmittel zu haben, aber es scheint klar, dass eine Massenveranstaltung an einem geschlossenen Ort wie einem Supermarkt die Richtlinien, die die Gesundheitsbehörden in der COVID-19-Krise vorgeschrieben haben, nicht richtig erfüllt.
Die Bilder wiederholen sich in den meisten Stadtvierteln Ibizas und auch auf Mallorca, aber auch im Rest des Landes. Auf die Menschenmengen folgen, sobald die Türen geöffnet sind, leere Regale, gefüllte Wagen, lange Schlangen an der Kasse und gestresste Mitarbeiter.
Die jüngsten Maßnahmen, die zur Eindämmung des Coronavirus erlassen wurden, scheinen die Nervosität ausgelöst zu haben, und die Mitarbeiter der Handelsketten selbst erleben diese Situation mit Überraschung. Viele hatten in jahrelanger Erfahrung keine ähnliche Situation gesehen und sind erstaunt über das unaufhörliche "Hamstern" von Einkäufen, obwohl ständig Produkte eintreffen und die Vertriebsketten nicht aufgehört haben, und es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass dies geschehen könnte.
