Landleben

Von Buttercheesedosa

Heute gibts ein paar Bilder vom ländlichsten Leben Indiens, wir waren nämlich vor kurzem in einem der Tribal Projekte Mahers, in denen es in erster Linie darum geht der Landbevölkerung zu erklären, warum sie ihre Kinder in eine der staatlichen Schulen schicken sollten. Viele der Familien haben auch große Probleme mit alkoholabhängigen Vätern, die ihr Geld lieber im Whine Store lassen als in die Ernte zu investieren.

Um zum Projekt zu gelangen fuhren wir ca. 1 1/2 Stunden mit dem Jeep über nicht asphaltierte Staubpisten, nicht selten im Schneckentempo hinter irgendwelche Lastwagen, deren Geländeuntauglichkeit einfach durch den leichten Wahnsinn der Fahrer ausgeglichen wird. Das funktioniert allerdings auch nicht immer, erst vor zwei Tagen mussten wir mit eine riesen Umweg fahren, da ein Lastwagen, der komplett auf die Seite gekippt war, die Straße blockierte.

Das Projekt besteht aus einem Haus von Maher, dass inmitten von ein paar kleinen Hütten steht, und sowohl Aufklärungsstelle, als auch kleines Waisenhaus ist.Im Vordergrund sieht man übrigens unseren Fahrer, der den kleinen angrenzenden Bach erstmal nutzte um sein Auto zu waschen. Inder waschen nämlich sehr oft und sehr gerne ihr motorisierten Gefährte.
Was Armut auf dem Land wirklich bedeutet versteht man wenn man sich vorstellt dass in solch eine Hütte, die ich zuerst für den Hühnerstall hielt eine ganze Familie, d.h. <10 Leute wohnen. Die Tür geht mir ca. bis zur Schulter.

Zum Abschluss gibts einfach noch ein paar Bilder.

Die weiße Kleidung die der Mann links anhat, ist die traditionelle Kleider der Bauern auf dem Land. Wie die so weiß bleibt weiss ich nicht, ich kann nur jedem raten keine weißen T-shirts mitzunehmen. Die bekomm ich per Handwäsche nämlich nicht mehr sauber. Da hilft nur noch blau färben.