Landgang: Auf Stippvisite in Monaco

Von Daniel Dorfer @reise_blog

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„Fürstentum, die Häuser schießen Jahr für Jahr mehr in die Höhe, das ist unglaublich.“ (Formel 1 Moderatoren-Legende Heinz Prüller)

Egal ob auf Kreuzfahrt im Mittelmeer oder während des Urlaubes im nördlichen Ligurien und in Südfrankreich – ein Kurzbesuch im mondänen Monaco an der Cote D’Azur bietet sich immer mit an. Da ich sowohl während meiner Zeit als DJ an Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAvita, als auch diesen Sommer wieder im zweitkleinsten Staat der Welt zu Besuch war, ist das doch Grund genug hier im Reise- und Kreuzfahrtblog mal ein paar Eindrücke zu zeigen. Die Bilder in diesem Beitrag stammen also von zwei Besuchen im kleinen Fürstentum an der Mittelmeerküste, im Abstand von sieben Jahren.

Na gut, der Aufdruck auf dem Polo-Shirt stimmt nicht ganz,
aber das hinter mir ist tatsächlich Monaco samt Monte Carlo.

Viel Platz hat man in Monaco wirklich nicht, daher schießen die Gebäude in die Höhe…

…und sorgen für schwindelerregende Jobaussichten bei den Fensterputzern.

Wer mit dem Auto kommt parkt am Besten in einem der zahlreichen Parkhäuser, welche als mehrstöckige Tiefgaragen unter den Hochhäusern zu finden sind. Vorab sollte man sich aber über die stark variierenden Preise der unterschiedlichen Anbieter informieren, einen recht guten Überblick bietet die Webseite von Monaco Parkings – leider aber nur auf französisch.

Mein erster Weg beim letzten Besuch in Monaco führte mich gleich hinauf zum Fürstenpalast. Vom Aufgang zum Palastviertel hat man einen grandiosen Blick auf den Port Hercule und die umgebende Stadt. Im Hafen liegt das amerikanische Kreuzfahrtschiff Crystal Symphony.

Auf dem Weg zum Fürstenpalast von Monaco begrüßt die
Statue des 2005 verstorbenen Fürsten Rainier III die Besucher.

Ein Stück weiter oben steht die Statue seines listigen Vorfahren Francesco Grimaldi…

…welcher das kleine Fürstentum im Mittelalter als Mönch verkleidet eroberte.

Le Palais des Princes de Monaco in seiner vollen Pracht.

Die Wachablösung der monegassischen Soldaten am Tor zum Fürstenpalast.

Sicherheit wird in Monaco übrigens groß geschrieben:
Auf etwa 64 Einwohner kommt ein Polizist – das ist Weltrekord!

Ein Stück weiter vorne steht ein weiteres Denkmal für Fürst Albert I.

Direkt von hier hat genießt man das einmalige Panorama über ganz Monaco.
(Bild zum Vergrößern bitte anklicken!)

In den Gassen von Monaco-Ville unweit des Palastes kann man(n und frau) wunderbar essen und shoppen. Eine große Auswahl an Souvenir-Läden, Boutiquen, Restaurants und Bistros wartet auf die zahlreichen Touristen aus aller Welt. Kulinarisch erwartet den Gourmet hier eine Mischung aus französischer und italienischer Küche zu moderaten Preisen.

Etwas weiter vorne wartet dann die Kathedrale Notre-Dame-Immaculée.

Die Fürstenloge in der Cathédrale de Monaco.

Hier befinden sich auch die Grabstätten der monegassischen Fürsten. Ganz besonders gut besucht und immer mit frischen Blumen versehen ist das Grab der Fürstin Gratia Patricia, besser bekannt als Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Grace Kelly. Sie starb im September 1982 bei einem tragischen Autounfall.

Schnelle Autos spielen in Monaco auf jeden Fall eine große Rolle,
Anblicke wie dieser Ferrari sind eher die Regel als die Ausnahme.

Mein Maskottchen Jack Bearow wollte es sich nicht nehmen lassen das Yellow Submarine vor dem Ozeanografischen Museum zu entern. Der kleine Staat Monaco und insbesondere Fürst Albert II. setzt sich sehr für den Schutz der Meere ein. Ein Besuch des Museums lohnt sich auf jeden Fall, allerdings empfehle ich ihn nur wenn man ein paar Stunden mehr Zeit hat und nicht gerade mit dem Kreuzfahrtschiff auf Kurzbesuch ist.

Der kleine Port de Fontvieille, dahinter der künstlich aufgeschüttete Stadtteil Fontvieille.

Gebaut wird ständig in Monaco, trotz horrender Miet- und Kaufpreise. Das Personal für die Restaurants, Hotels und Shops kommt daher zum Großteil aus dem französischen Umland.

Wer einmal die berühmte Formel 1 Strecke von Monte Carlo fahren und dazu die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt möchte, kann das ganz gemütlich für ein paar Euro mit der kleinen roten Bimmelbahn von Monaco Tours machen und dabei ein wenig mehr über das Fürstentum erfahren. Gerade für Kreuzfahrer bietet sich diese Tour an. Tickets gibt’s gegenüber vom Ozeanografischen Museum, wo sich auch der kleine Bahnhof befindet.

Zu sehen gibt es auf der Tour u.a. auch das weltberühmte Casino von Monte Carlo…

…bekannt aus diversen James Bond Filmen und anderen Blockbustern.

So empfängt Monaco übrigens die Kreuzfahrtschiffe auf der Einfahrt in den Hafen.

Das Fort Antoine auf dem Fußweg vom Kreuzfahrthafen
nach Monaco-Ville beherbergt ein Freilufttheater.

Das Kreuzfahrtschiff Carnival Dream im Port Hercule.
Insbesondere bei amerikanischen Touristen ist Monaco sehr beliebt.

Übrigens: Ein kurzer Blick hinunter auf den Strand vor der Stadt
offenbart den Grund, woher die Cote D’Azur ihren Namen hat…

Mein Fazit: Ein Tag reicht für Monaco an der sonnigen Mittelmeerküste, egal ob als Landgang auf eigene Faust während einer Kreuzfahrt oder als Tagesausflug im Südfrankreich-Urlaub. Ein Spaziergang durch das Fürstentum kostest nichts und zu sehen gibt es jede Menge. Vielleicht läuft Euch auch der oder andere Promi über den Weg.

Disclaimer: Dieser Beitrag über Monaco wurde in keiner Form gesponsert.