Bernd Riexinger, der neue Bundesvorsitzende der LINKEN
Der Landesparteitag fing gut an und endete gut. Das Wetter war frühsommerlich. Vor dem Ramada-Tagungshotel fuhren Radprofis und Hobbyradler in bunten Trikots und mit spacigen Helmen des Velothons vorbei. Ein Grund für gute Stimmung ist es, am Morgen anderen beim Sport zuschauen...Klaus Lederer, der Landesvorsitzende, hielt eine gut gelaunte Begrüßungsrede und Carsten Schatz, bisheriger Landesgeschäftsführer wurde herzlich und mit großem Applaus verabschiedet. Seit Anfang Juni ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei uns im teamliebich.
Ohne Worte
Dann wurden die Anträge behandelt. Besonders emotional argumentierten die Genossinnen und Genossen aus Steglitz-Zehlendorf für die sofortige Abschaltung des Forschungsreaktors der Helmholtz-Gesellschaft - mit Pfiffen und lauten Rufen. So war ich auch ohne den kleinen Kaffee für 1,90 Euro wach und gespannt auf den Rest des Tages. Keine weiteren besonderen Vorkommnisse, bis zum Auftritt von Bernd Riexinger. Seine Rede war besser als ich vermutet hatte. Sein Gestikulieren mit den Armen und der schwäbische Akzent machten ihn sympathisch. Kein Politikprofi - und vielleicht macht ihn genau das aus. DIE LINKE könnte es gebrauchen.Zu guter Letzt wurde dann Katina Schubert zur neuen Geschäftsführerin gewählt. So bin ich bei immer noch schönem Wetter froh gestimmt nach Hause geradelt.