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Der Frosch ist 2 Jahre, 1 Monat, 3 Wochen und 2 Tage alt
Das Äffchen ist 1 Monat, 3 Wochen und 0 Tage alt

Ende Juli schrieb ich von Normalität die einkehrt, Pustekuchen. Nichts läuft hier normal, wir sind alle fix und fertig. Und ich kann mich nun wirklich nicht beklagen, dass ich im Umfeld keine Unterstützung hätte. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich eben diesem Umfeld mittlerweile wahnsinnig auf den Keks gehe, weil der Schlafmangel an mir zehrt und ich im Grunde von nichts zu berichten habe als eben von diesem Schlafmangel der mich mürbe macht, dem Säugling der nicht Schlafen kann / will und dem Kleinkind, dass abends nach nicht mal 2 Stunden im Kinderzimmer ruft, dass es runter ins Familienbett möchte und ganz hysterisch wird, wenn man versucht sich mit ihm im Kinderzimmer hinzulegen. Dazwischen wechsel ich Windeln und versuche dem Haushalt Herr zu werden. Was überhaupt nicht nach meinen Vorstellungen klappt.
Ja, der Haushalt ist nicht so wichtig, da gibt es oft genug entsprechenden Kommentare dazu und auch ein schönes Gedicht, dass einem schmunzeln lässt.
Freund, wenn Du dies Haus betrittst,
vieles nicht ganz sauber blitzt.
Du merkst, dass es hier Kinder gibt,
die man mehr als putzen liebt.
Da gibt es Spuren an den Wänden
kreiert von flinken, kleinen Händen.
Wir machen das mal später weg.
jetzt spielen wir zuerst Versteck!!
Spielzeug liegt an jedem Ort
doch eines Tages ist es fort.
Die Kinder sind uns kurz geliehen
bis sie erwachsen von uns ziehen.
Dann wird auch alles aufgeräumt,
dann läuft der Haushalt wie erträumt
Jetzt freu\'n wir uns an uns\'ren Gören
und lassen uns dabei nicht stören!
(Autor unbekannt)

Aber mal ehrlich, es kommen ja auch nicht die Heinzelmännchen vorbei und machen um Mitternacht sauber. Da muss man doch regelmäßig selbst ran, wenn nicht alles verdrecken soll. Staubsaugen klappt hier noch ganz gut, aber mal ordentlich feucht durchwischen? Wie denn, wenn mittags ein Kleinkind rumwuselt und man morgens damit beschäftigt ist den Nachtschlaf nachzuholen?
Und Einkaufen?! Pah, ich ernähre mich zur Zeit alles andere als gesund und bin froh, dass der Frosch in der Kinderkrippe mit Frühstück und Mittagessen versorgt ist. Manchmal stehe ich tatsächlich im Supermarkt, mit beiden Kindern im Gepäck. Wie so oft mit dem Wissen, dass der Kühlschrank leer ist und gefüllt werden sollte, aber absolut planlos, was man über die Wochen kochen könnte. Die Sache wird nicht gerade einfacher, wenn man ein Kleinkind Zuhause hat, dass sich am liebsten von Würstchen aller Art und trockenen Nudeln ernährt.
Pfannkuchen wären ja mal wieder lecker oder Spaghetti...

Beim Äffchen zeichnet sich nach fast 8 Wochen auch noch kein erkennbarer Rhythmus ab. Er quält sich weiterhin mit Koliken und Schlaflosigkeit unterbrochen von Tagen, an denen er vor Erschöpfung nur schläft. Gestern war es wieder so schlimm, dass er von 13:30 Uhr wach war und erst nach 23:00 Uhr wieder schlief. Er knickt zwar dazwischen immer mal wieder weg, keine 2 Minuten später schreckt er wieder hoch. Es ist schon absurd, manchmal könnte neben einem schlafenden Säugling eine Bombe explodieren und anderen Tagen genügt es, wenn man es wagt falsch zu atmen.
Dann ständig diese Sorge, dass man irgendwie Schuld daran ist, dass sich das Baby so quält. So von wegen Einleitung vor Termin und Kaiserschnitt und so. Ich will doch auch nur, dass der kleine Affe sich wohl fühlt und es schön hat.
Aber es haben wieder mal alle gewusst außer ich, dass es so heftig werden wird. Ich wollte ja nicht hören und nun habe ich den Salat.
Möglicherweise sind meine Ansprüche an den Familienalltag aktuell auch einfach zu hoch gesteckt?

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