Lampionblume – Physalis alkekengi

Von Astrid Kirchmeier @AKirchmeier

Die Lampionblume mit ihren kräftig-orange-farbenen Lampions ist schon von weitem zu sehen und verleiht dem Garten ein gutes Stück Herbstlichkeit. Die Pflanze wird ganz besonders wahrgenommen weil sich andere Beet- und Saisonpflanzen schon verabschiedet haben. Das Nachtschattengewächs zählt zu den Stauden und wenn sie einmal Fuß gefasst hat ist sie kaum mehr zu bändigen. Deshalb sollte man sich vor dem Pflanzen gut überlegen ob man die Physalis gleich mit einer Wurzelsperre belegt oder ihren Wurzelausläufern freien Lauf lässt. Die Stängel mit den lampionförmigen Blüten können zum Trocknen aufgehängt werden und trockenen Sträußen in den dunklen Wintermonaten ein frisches Aussehen geben. Die einzelnen Lampions können aber auch einzeln aufgefädelt zum Fenster- oder Wandschmuck verarbeitet werden. Die andere und nächstliegende Möglichkeit ist, die Staude  für die Vögel als Nahrungsquelle stehen zu lassen. So kann man sich selbst auch noch im Winter an den Lampions erfreuen und mit ansehen wie aus den zarten, pergamentartigen Lampions im Laufe der Zeit ein Aderngerüst entsteht. Im Frühjahr wird die Staude dann stark runtergeschnitten.

durchscheinend -
der kräftig orangefarbene Samen wird von dem skeletierten Kelchblatt umhüllt