Ich habe Lakritze immer geliebt – in meiner Kindheit war alles aus Lakritz meins. Die Tochter hat herkömmliches Lakritz aus dem Bioladen vor ein paar Jahren einmal probiert – und war von dem Geschmack ebenfalls sehr angetan. Leider war ihr anschließend die ganze Nacht lang schlecht.
Gestern haben wir bei einem Ausflug nach Santa Cruz diese rohen Lakritz-Riegel in einem Bio-Laden entdeckt …
… und einen zum Ausprobieren gekauft. Boah, war der LECKER!!! Und natürlich viiiel bekömmlicher als die herkömmliche (nicht rohe, gezuckerte, hochgradig verarbeitete) Lakritze von damals. Darin jedoch, natürlich, leider eine Mischung aus Cashew, Mandeln, Datteln … etwas, das ich in unserer alltäglichen Ernährung möglichst zu vermeiden versuche. AAABER … wir können das ja auch selbst! Und so hab ich uns heute aus Feigen, Süßholzwurzel und Anis unsere eigene fettfreie rohe Lakritze hergestellt.
Feige, Süßholzwurzel, Anis
Sieht ein bisschen faserig aus, ist aber super-lecker!!! Die Mengen haben für den Hier Vitamix nicht gereicht, und der Blender hat es leider nicht ganz glatt geschafft, aber das tat dem Genuss keinen Abbruch.
Und ja, Feigen gehören eigentlich momentan nicht zu meinem Plan. Zum Einen, ich geb’s zu, bin ich einfach nicht gut im Essen nach Regeln … und zum Anderen hat mein Konzept zum Wieder-Ausbalancieren sich ein wenig entwickelt. Mehr darüber erzähl ich dir in den nächsten Tagen (sobald ich Zeit dafür finde. Mir reichen die 24 Stunden täglich grad schon wieder nicht aus 😉 ).
Hast du übrigens Süßholzwurzel schon einmal probiert? Es handelt sich dabei, wie der Name schon sagt, um die Wurzel der subtropischen Süßholzpflanze. Herkömmliches Lakritz wird aus ihrem Saft hergestellt. Ich vermahle einfach die ganze Wurzel für diese Süßigkeit. Du kannst den Saft auch einfach aus den Wurzeln kauen. Auf einem Stück Süßholzwurzel lässt es sich ziemlich lange herumkauen, schmeckt süß und eben lakritzig. Lange Wurzelstücke bekommst du z. B. bei Orkos, kleingeschnittene als Tee im Reformhaus. Süßholzwurzel wird auch als Heilpflanze betrachtet, die gegen Husten, Kopfweh, Magengeschwüre und niedrigen Blutdruck helfen soll und als blutreinigend gilt. (Quelle)
Anis stammt ursprünglich aus Asien und ist dir sicher aus der Weihnachtsbäckerei bekannt. Oder aus Stilltee – Anis-Fenchel-Kümmel wird stillenden Müttern oft angeraten, damit ihre Babys keine Blähungen bekommen. Auch Anis schmeckt lakritzig und tut sicher der Verdauung gut.
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