Ich esse wirklich sehr selten Süsses,
ganz einfach, weil es mir nicht so
gut schmeckt. Ausnahme: Lakritz.
Leider werde ich auf diese Süssigkeit
in Zukunft verzichten müssen, denn nachdem
ich etwas über die hormonelle Wirkung
des Süßholzes recherchiert habe, fiel mir
glatt die Kinnlade herunter:
Lakritz hat schwere negative Auswirkungen auf verschiedene hormonelle
Funktionen, insbesondere auf den Testosteron Regelkreis des Mannes.
Wegen möglichen Nebenwirkungen wie Wassereinlagerung und
Blutdruckerhöhung hat der wissenschaftliche Lebensmittelausschuss der
Europäischen Kommission die Empfehlung ausgesprochen, täglich
nicht mehr als 100 mg Glycyrrhizinsäure, das ist eine der aktiven
Komponenten im Lakritz, zu konsumieren.
Wieviel Lakritz das ist ? Weiss kein Mensch.
Gleich 3fach stört Lakritz das fragile hormonelle Gleichgewicht zwischen
Östrogen und Testosteron, bzw. die Testosteronproduktion an sich:
- Lakritz unterdrückt die Aktivität eines wichtigen Enzyms mit dem sperrigen
Namen 11-beta-hydroxysteroid dehydrogenase, welches Cortisol in
Cortison umwandelt, und umgekehrt.
Cortisol ist die aktive Form und Cortison die inaktive.
(Cortison wird auch synthetisch als Medikament gegeben, das dann
wie die natürliche Variante in Cortisol umgewandelt wird).
Durch die Unterdrückung des Enzyms verschiebt sich das Verhältnis von
Cortison zu Cortisol in Richtung Cortisol, und das mit schwerwiegenden
Folgen:
Das Immunsystem wird unterdrückt, Muskelmasse wird abgebaut, Hirnzellen
sterben im “Cortisolbad”, Fett reichert sich an, u.v.m.
Gleichzeitig unterdrückt Cortisol die Produktion von Testosteron.
Es gibt wohl wenige so effektive Testosteronkiller wie Cortisol.(siehe hier) - Lakritz unterdrückt das Enzym 17,20-lyase.
Dieses führt zu einer deutlich reduzierten Umwandlung von Progesteron
in den direkten Testosteron Vorgänger Androstenedion, und somit
auch zu weniger Testosteron. - zu allem Überfluss enthält Lakritz sieben verschieden Östrogene
oder östrogenartige Substanzen
Fazit:
Lakritz erhöht den Cortisolspiegel, unterdrückt die Testosteronproduktion
und führt uns verschiedene Östrogene zu.
Wer ernsthaft Interesse daran hat sein wichtiges Testosteron/Östrogen Verhältnis
zu optimieren, sollte die Finger von Lakritz lassen !
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