Lahme US-Terrorabwehr: Wie schaffte es Protest-Postler in Mini-Helikopter bis zum Kapitol?

Neues blaues Auge für das Secret Service, das US-Heimatschutzministerium und die militärische Luftabwehr NORAD.

Ein Aktivist aus Florida, Ex-Briefträger Doug Hughes (61), hatte seine geplante Aktion in einem vor dem Abflug von der “Tampa Bay Times” veröffentlichten Video bis ins letzte Detail angekündigt: Er wolle mit einem sogenannten “Gyrocopter” durch die Flugverbotszone über der US-Hauptstadt fliegen, am Rasen vor dem Kapitol landen und 530 Protestbriefe gegen Wahlkampffinanzierungsgesetze für jeden Kongress-Abgeordneten überbringen.

Multiple sources say pilot in helicopter incident is Doug Hughes, a USPS letter carrier: http://t.co/xnhmy2EbTe pic.twitter.com/xwJpinu6rs

— ABC News (@ABC) April 15, 2015

Keiner der Sicherheitsdienste nahm den Report und das Video ernst. Hughes flog am Mittwoch schließlich von einem Flugfeld in Gettysburg (Pennsylvania) los, knatterte mehr als eine Stunde lang in 100 Meter Flughöhe durch den gesperrten Luftraum.

Knapp vor dem Kapitol kam es dann zur Panik: “Das sieht nicht gut aus”, ist eine Passantin in einem Amateur-Video zu hören, als das filigrane Luftgefährt über die Köpfe einer Reisegruppe auf den Kuppelbau zufliegt. Der Mann landet schließlich am Rasen, wird verhaftet. Ein SWAT-Team zur Bomben-Entschärfung untersucht den Helikopter.

Die Flugabwehr NORAD wurde laut CNN erst nach der Landung über den Geisterflug unterrichtet. Jetzt werden Fragen lauter: Wie konnte das nach 9/11 passieren?


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