Laguna Cuicocha, Ecuador

Von Suedamerikareiseportal @suedamerika24

Die Laguna Cuicocha im Krater des Vulkans Cotacachi, © Andreas D., Wikimedia Commons

Im Norden Ecuadors versteckt sich eine der schönsten Lagunen des Landes. Am Fuße des erloschenen Vulkans Cotacachi, in dessen Krater sie sich auf 3.200 Höhenmetern erstreckt.

Bereits seit Jahrtausenden vermischen sich in dem riesigen 200 Meter tiefen Becken Regentropfen. Da der See keinen Abfluss besitzt, wird das auch in Zukunft der Fall sein. Fische sind jedoch rar. Dafür ist das Wasser zu basisch.

Nicht nur, dass sich vom Ufer rund um die Lagune stets ein atemberaubender Blick auf das Wasser und die umliegenden Gebirgszüge bietet, auch die Mitte des Meerschweinchensees, wie er übersetzt heißt, kann damit konkurrieren. Dort befinden sich die zwei Inseln Isla Teodoro Wolf und Ilsa Yerovi. Sie entstanden aufgrund vulkanischer Eruptionen und sind bewachsene Lavadome, die sich einer größeren Fauna als die Gebirgshänge erfreuen. Sie dürfen zwar nicht betreten werden, machen aber schon aus der Ferne einen ganz besonderen Reiz aus.

Um den See herum werden Wanderungen angeboten. Die 13 Kilometer können in bis zu sechs Stunden erkundet werden. Wer flinken Fußes ist, schafft es auch in vier. Die Wege sind gut ausgeschildert und die Strapazen, die sie manchmal mit sich bringen, sind dank des Panoramas schnell vergessen.

Wer es etwas gemütlicher mag und die Sicht aus einer anderen Perspektive bevorzugt, kann eine Bootstour auf der Lagune unternehmen. Hin und wieder können Blasen beobachtet werden, die an der Wasseroberfläche zerplatzen. Zwar ist der Cotacachi nicht mehr aktiv, dennoch steigen gelegentlich Gase auf.

Die preiswerteste Variante zur Lagune zu gelangen, ist per Bus. Von Otavalo, das etwa 20 Kilometer südöstlich liegt, kann der Bus nach Quirago genommen werden. Von hier aus geht es auf einer kurzen aber aufregenden Jeepfahrt in das Naturschutzgebiet.

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