Laden und Batterie des smart fortwo electric drive

Von Peter
Im neuen smart fortwo electric drive kommt erstmals eine Batterie aus dem Joint Venture „Deutsche ACCUmotive” mit Evonik Industries zum Einsatz.
Die Lithium-Ionen Batterie sorgt mit einer Kapazität von 17,6 kWh für 145 Kilometer schadstofffreies Fahrvergnügen. Neben der höheren Batterieleistung führen deutliche Verbesserungen in der Effizienz des Antriebsstranges zu einer größeren Reichweite. Komplett entleert lässt sich die Batterie in den Stromsystemen der meisten Länder mit einer Ladezeit von maximal 7 Stunden – sozusagen über Nacht – an der Haushaltssteckdose oder einer Ladestation wieder voll aufladen. Schnellladen in unter einer Stunde möglichWer sein Auto schnell aufzuladen möchte, kann das Elektroauto ab Ende diesen Jahres optional mit einer Schnellladefunktion ausrüsten lassen. Der 22-kW-Bordlader ermöglicht es, die Batterie komplett entleert in unter einer Stunde voll aufzuladen. Voraussetzung dafür ist ein Starkstromkabel, mit dem das Fahrzeug an öffentlichen Schnellladestationen oder an einer sogenannten Wallbox zu Hause oder in der Firma aufgeladen werden kann.Diese wird smart zukünftig anbieten – in Kooperation mit SPX, einem der weltweit führenden Anbieter von Technologielösungen im Bereich Energie und Automotive als globaler Installations- und Servicepartner und mit KEBA, einem Spezialisten für innovative E-Ladeinfrastruktur und Wallboxen. Möchte ein Kunde eine Wallbox bei sich zu Hause oder in der Firma installieren, stellt der smart-Vertrieb den Kontakt zu SPX her, die die Gegebenheiten vor Ort prüfen, ein individuelles Angebot unterbreiten und nach entsprechender Kaufentscheidung die Installation der Wallbox aus dem Hause KEBA sicherstellen. Die Wallbox ist standardisiert und kann – beispielsweise bei gemischten Fuhrparks – selbstverständlich auch für das Laden von Fahrzeugen anderer Hersteller benutzt werden.Angeboten werden zwei unterschiedliche Wallboxvarianten, Basic und Connected. Beide Varianten können für das Schnellladen eines Fahrzeugs oder mehrerer Fahrzeuge hintereinander verwendet werden. Für den Privatkunden, der zu Hause schnell und einfach laden will, ist die Wallbox Basic die perfekte Lösung. Sie bietet Schnellladen bis zu 22 kW und kann innen und außen verwendet werden. Die Wallbox Connected bietet zusätzlich Konnektivität zum Internet nachdem sie mit dem Internetanschluss des Kunden verbunden wurde.Eine optimale Lösung für Flottenkunden stellt darüber hinaus das Connectivity Plus-System dar. Hierbei können bis zu maximal 16 Wallboxen Connected mit dem sogenannten Fleet Server verbunden werden. Der Fleet Server wiederum ermöglicht es, den gleichzeitigen Ladevorgang mehrerer Fahrzeuge intelligent und automatisch zu steuern, zum Beispiel Fahrzeuge beim Laden zu priorisieren oder eine Lastbegrenzung festzulegen. Außerdem ist SmartCharging möglich, d.h. wirtschaftliches Laden und Ökostromladen – wenn der Energieversorger die entsprechenden Daten bereitstellt. Somit ergeben sich für den Kunden wirtschaftliche Vorteile, da er immer die volle Kontrolle über seine Ladeleistung hat. Selbstverständlich werden auch die entsprechenden Ladekabel über SPX angeboten. 

Lange Ladezeiten gehören mit dem Ladestationsangebot von smart der Vergangenheit an. Mit einer Wallbox und dem zukünftig optional erhältlichen 22 kW-Bordlader ist die Batterie des smart fortwo electric drive über ein entsprechendes Ladekabel in unter einer Stunde von 0 auf 100% aufgeladen. Aber auch mit einer Wallbox, dem serienmäßigen 3,3 kW Bordlader und dem entsprechenden Ladekabel reduziert sich die Ladezeit schon gegenüber der Haushaltssteckdose um ca. 20%.

Wallbox Basic kostet rund € 710,-: Wallbox Connected, Preis beträgt € 810,-: Connectivity Plus, beträgt der Preis € 2.855,-: Laden an öffentlichen Ladestationen Mit dem smart fortwo electric drive kann man selbstverständlich auch öffentlich unkompliziert laden. smart fortwo electric drive Kunden können außerder eigenen Haushaltssteckdose oder Wallbox auch öffentliche Ladestationen von verschiedenen Betreibern nutzen: • Ladepunkt 230V, Haushaltssteckdose. • Ladepunkt 400V, Typ 2-Steckdose.
Zahlung pro Nutzung Betreiber öffentlicher Ladestationen bieten viele Möglichkeiten der Bezahlung auch ohne eine vertragliche Bindung. Hierbei wird der Betrag für den geladenen Strom direkt vor Ort bezahlt, z.B. durch Münzeinwurf oder per Mobiltelefon. In Kooperation mit Parkhäusern gibt es auch das sogenannte „park&charge”. Dabei können im Parkhaus vorhandene Ladestationen genutzt werden und der Strom zusammen mit der Parkgebühr vor der Ausfahrt am Ticketautomat bezahlt werden. Wie zum Beispiel bei APCOA – Garagen.
Laden auf Stromrechnung Neben der jeweiligen Zahlung vor Ort, besteht auch jederzeit die Möglichkeit, einen Stromvertrag mit dem favorisierten Betreiber abzuschließen. Mit einem solchen Vertrag werden die Ladevorgänge – analog zur Telefonrechnung – gesammelt und einmal pro Monat vom Stromanbieter abgerechnet. Beim Laden identifiziert sich der Kunde zum Beispiel über sogenannte RFID-Karten/Chipkarten, die er bei seinem Ladesäulenbetreiber nach Abschluss eines Stromladevertrages bekommt. Noch einfacher und kundenfreundlicher wird es mit „plug&charge” – einem Service von smart und Ladesäulenbetreibern. Dazu schließt der smart fortwo electric drive Kunde einen Vertrag mit dem Betreiber der Ladesäulen ab und identifiziert dort sein Fahrzeug mittels einer Identifikationsnummer. Die kann jeder smart electric drive Kunde von seinem Händler beziehen. Anschließend erhält er ein digitales Vertragszertifikat vom Betreiber der Ladesäule. Diese wird entweder direkt in der smart Werkstatt oder beim ersten Ladevorgang an einer entsprechenden Ladesäule des Betreibers auf das Auto gespielt. Möchte der Kunde nun an einer Ladestation seines Stromanbieters laden, steckt er nur das Ladekabel ein, die Lädesäule erkennt das Vertragszertifikat im Fahrzeug und der Ladevorgang beginnt automatisch. Die geladene Strommenge wird im Nachgang über die Stromrechnung des Kunden abgerechnet. HUBJECT– Roaming für das öffentliche Laden – B2B Plattform

Noch einen Schritt weiter geht die u.a. von Daimler initiierte Lade-Roaming Plattform hubject. Mit nur einer Abrechnung des individuellen Vertragspartners kann in Zukunft auch die Ladeinfrastruktur von unterschiedlichen Betreibern genutzt werden. Daimler, die BMW Group, Bosch sowie EnBW, RWE und Siemens haben dazu gemeinsam die „hubject GmbH” mit Sitz in Berlin gegründet. Ziel ist der Aufbau und Betrieb einer Datenplattform zur Vernetzung von Mobilitäts- und Fahrzeuganbietern im Bereich der Ladeinfrastruktur. Der Testbetrieb der neuen Serviceplattform in Deutschland ist ab Spätsommer 2012 geplant. Weitere Informationen gibt es unter: http://www.hubject.com. Erneuerbare Energien tanken Elektrofahrzeuge sparen vor allem dann nachhaltig Treibhausgase ein, wenn sie regenerativ erzeugten Strom tanken. Deshalb stellt das Unternehmen dem deutschen Stromnetz so viel zusätzliche durch Windkraft erzeugte Energie zur Verfügung, wie es für den Betrieb aller in Deutschland verkauften neuen Elektro-smart notwendig ist und unterstützt damit die anspruchsvollen Klimaziele der EU. Diese Energie liefert eine neue Windkraftanlage an der Autobahn A9, mit der Daimler dem Netz zusätzlich vollständig regenerativ erzeugten Strom zur Verfügung stellt – pünktlich zum Marktstart des neuen Elektro-smart. Im Rahmen dieses Modellprojekts verzichtet die Daimler AG bewusst auf die Förderung durch das „Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)”. Mit einer Nennleistung von 2,3 Megawatt/Jahr wird die Onshore Windenergieanlage vom Typ Enercon E82 ausreichend grünen Strom für den Betrieb von zunächst rund 2.500 der in Deutschland verkauften smart fortwo electric drive produzieren. Darüber hinaus entstehende Bedarfe könnten zum Beispiel ebenfalls mit Strom aus Windkraft ohne EEG-Förderung abgedeckt werden. „Neben dem einzigartigen Fahrspaß bekommen unsere Kunden jetzt auch noch die Sicherheit, zu 100 Prozent CO2-neutral unterwegs zu sein. smart ist und bleibt Pionier in Sachen urbane Mobilität. Das stellen wir hiermit erneut unter Beweis“, erläutert smart Chefin Dr. Annette Winkler. Mit ihrer Investition in die Windenergie will die Daimler AG emissionsfreies Fahren – von der Stromquelle bis zum Rad – für alle smart fortwo electric drive in Deutschland sicherstellen. Zudem setzt das Unternehmen mit diesem einmaligen Modellprojekt – abseits von seinem Kerngeschäft – exemplarisch ein klares Zeichen, dass CO2-neutrale Mobilität mit Elektroautos möglich ist und verzichtet dabei bewusst auf die Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Mit diesem Ansatz realisieren wir die Anforderungen an eine CO2-neutrale Elektromobilität die wir im Rahmen unseres Sustainability Dialogs gemeinsam mit verschiedenen Umweltverbänden entwickelt haben. Das erworbene Windrad wird von der Windreich AG betrieben und steht im neuen „Windpark Hof“ (Gemeinde Helmbrechts), rund 150 Meter neben der A9, der Hauptverkehrsader zwischen München und Berlin.

Die Batterieleistung ist mit einer Lebensdauer von 10 Jahren berechnet.
Schnelladungen und nicht volles Entladen und vollständiges Aufladen sollten dem Akku keinen Schaden und keine verkürzte Lebenszeit zu fügen.

Das Gehäuse der Batterie bzw. der Akkumulatoren besteht aus Stahl, ist zentral im unteren Bereich des Elektro-Fahrzeugs angebracht. Die Batterie ist durch den Stahl auch optimal geschützt, man braucht vor Gefahreneinwirkungen auf der Unterseite des Autos keine Angst haben.

Der Akku-Teil besteht aus 3 Modulen mit je 31 Zellen, ergibt somit insgesamt 93 Zellen.

Die Batterie wiegt 175 kg, ist eine hochvolt wassergekühlte Batterie. Sie ist wartungsfrei und muss auch nicht mit Wasser nachgefüllt werden und wird bei dem Service trotzdem überprüft.

Um den Innenraum und auch die Batterie vor starken Temperaturbedingungen zu schützen wurden einige Isoliermaßnahmen getroffen, wie zum Beispiel an der Tür, der Stirnwand, bei der Umluft, usw..

Interessant ist auch das, wenn bei der Anzeige, 20 % Achtung Batteriereserve, die erste Warnung erscheint, danach bei 10 % und dann bei 0 % und hier können dann aber immer noch ein paar Kilometer gefahren werden. Danach wird das Elektroauto bzw. der Elektromotor abgeschaltet um Schäden zu vermeiden. Jedoch kann man hier nochmals starten, sollte man sich in einem Gefahrenbreich befinden und noch cirka rund 500 Meter weit fahren können.
Das finde ich sehr toll und es kann auch sehr hilfreich bzw. lebensrettend sein.

Weitere Infos über den smart fortwo electric drive:

Alle Informationen über den smart fortwo electric drive und das smart ebike.

Die Geschichte des smart fortwo electric drive.

Technische Daten und Preise des smart fortwo electric drive.Ausstattung und Design des smart fortwo electric drive.