"Das Lächeln ist das Kleingeld des Glücks."
Heinz Rühmann
Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch heute eine Geschichte von Tanja Konnerth erzählen:
"DER MIESEPETER"
"Wie immer lief der Herr Miesepeter missgelaunt durch die Straßen. Alles ärgerte ihn – das Wetter, das Grau der Häuser, die unfreundlichen Mienen der anderen Menschen.
Da kam zufällig ein Lächeln vorbeigeflattert und da es gerade nichts Besseres zu tun hatte, hüpfte es dem Herrn Miesepeter mitten ins Gesicht und machte es sich dort gemütlich.
Der hatte das aber in seiner ganzen Muffigkeit gar nicht gemerkt und ging mit schlechter Laune weiter. Als ihm nun andere Leute entgegenkamen, wurde er herzlich gegrüßt und alle schienen sich zu freuen, ihn zu sehen.
Das verwunderte den Miesepeter sehr und gegen seinen Willen fühlte er sich schon etwas besser. Immer mehr Leute winkten ihm lächelnd zu. An einem Blumenstand reichte man ihm eine Sonnenblume und wünschte ihm einen guten Tag.
Irgendwie wirkten nun die Häuser auch viel weniger grau als sonst, eigentlich sah der Marktplatz doch sogar sehr hübsch aus. Und der Himmel schien auch schon viel blauer zu sein — und da, war das nicht sogar die Sonne? Als der Herr Miesepeter nach Hause kam und seine Jacke auszog, sah er sich selbst im Dielenspiegel lächeln. Und das fühlte sich gut an, richtig gut."
Ihr Lieben,
mir begegnen im Alltag oft Menschen, die möchten gerne fröhlich sein, die möchten sich gerne freuen können, die möchten gerne die Dinge in dieser Welt positiver sehen können. Aber diese Menschen machen einen großen Fehler: Sie warten ihr ganzes Leben auf ein großes Wunder, sie warten darauf, dass jemand sie fröhlich macht.
In der Bibel gibt es dafür eine wunderbare Geschichte: Ein Mann liegt 20 (!) Jahre lang gelähmt an einem See und wartet darauf, dass ein Wunder geschieht.
Und dann erscheint Jesus und sagt: "Stehe auf, nimm dein Bett und gehe heim!"
Einfach "wunder"-bar!
Wenn wir glücklich werden wollen, wenn wir uns freuen wollen, wenn wir fröhlich werden wollen und wenn wir die Dinge in unserem Leben positiver sehen wollen, dürfen wir nicht wie gelähmt auf das Wunder warten, sondern es ist wichtig, wie Jesus sagt, dass wir selber tätig werden.
Aber immer wieder sagen Menschen zu mir: "Werner, so einfach kann es nicht sein, es muss doch komplizierter sein!"
Und diesen Menschen entgegne ich:
"Doch, so einfach ist es". Macht doch einmal folgende Übung: Setzt Euch in einen Sessel, wenn Ihr allein seid und dann lächelt einmal willentlich. Ein Wunder wird geschehen: Ihr werdet feststellen, dass Ihr nicht lächeln könnt, ohne selber dabei fröhlich zu werden.
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Und dann geht hinaus und lächelt die anderen Menschen an. Und je mehr und je öfter Ihr das tut, umso mehr Wunder werdet Ihr erleben, indem sich die Menschen Euch gegenüber verändern.Das gilt übrigens auch ganz besonders für Eure Kinder und Enkelkinder. Erziehung hat auch etwas mit Freude, mit Lächeln, mit In-den-Arm-Nehmen und dergleichen zu tun.
Ich wünsche Euch einen Abend des Lächelns und der Freude und morgen einen heiteren Sonntag
Ganz liebe lächelnde Grüße
Euer lächelnder Werner
Quelle: Karin Heringshausen