Lachen macht Happy – was steckt hinter dem freundlichen Grinsen?

Kannst Du wirklich glücklicher und gesünder durch ein einfaches Lachen werden? Kann Grinsen Dein Leben verbessern? Und was solltest Du tun, wenn gerade nichts läuft und Du eigentlich keinen Bock hast gut drauf zu sein? Wir wollen Deine Fragen rund um das freundliche Zähne zeigen beantworten und das Geheimnis der Macht des Lachens lüften.

In diesem Beitrag findest Du:

„Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag."

Charlie Chaplin, britischer Schauspieler, Komiker

Doch was genau ist wirklich gemäß dem bekanntesten Zitat zum Thema Lachen am Tag verloren gegangen? Klar, dass der Gentleman der Komik vermutlich die Freude im Leben meinte. Das warme Gefühl, welche gut gelaunte Menschen verbreiten ist wohl bekannt. Weniger bekannt ist dabei, dass beim Lachen mehr als 100 Muskeln beteiligt sind. Von der Atmung bis hin zum Hormonhaushalt ändert sich im Moment der Freude so einiges. Aber mehr dazu später.

Zunächst solltest Du wissen, dass Lächeln ein über alle Kulturen verbreitetes Verhalten ist. Während sich gewisse Verhaltensweisen je nach Land unterscheiden, wird Lachen überall auf der Welt als Freude interpretiert.
Und nicht nur Menschen nutzen diesen Ausdruck der Fröhlichkeit. Wer mal im Zoo zu Besuch war, weiß, dass selbst Primaten aus Freude lachen.

Lachen macht Happy – was steckt hinter dem freundlichen Grinsen?Angeblich können sogar Hunde lachen. Ob dieses Verhalten angelernt oder von Mutter Natur vererbt wurde, ist allerdings ungeklärt.

Ausnahmen und Kritik - Wann Lachen nicht angebracht ist

Besonders wenn über jemanden gelacht wird, hört sich der Spaß schnell auf. Wenn jemand nicht zur Gruppe gehört, kann sich lautstarkes Lachen zum Mobbing entwickeln. Lachen besitzt also auch eine verhöhnende Note.

Zudem kann ein Grinsen zum falschen Zeitpunkt die Aggressivität Deines Gegenübers steigern. Im Falle eines Streits zeigst Du den anderen damit, dass Dein Respekt ihm gegenüber sich auf einem niedrigen Niveau bewegt. Selbst falls Du das Lachen bewusst einsetzt, um die Situation zu entschärfen, wird der vorgetäuschte Humor selten positiv verstanden, sondern eher als Akt der Aggressivität interpretiert. (Wie bei Hunden die ihre Zähne fletschern.)

Ähnlich verhält es sich in ernsten Situationen. Gerade im beruflichen Alltag wird Humor zwar geschätzt aber ein Lachen Deinerseits könnte bedeuten, dass Du Angelegenheit nicht adäquat ernst nimmst.

Nicht zuletzt behauptet eine Studie, dass jemand bereits grundsätzlich Glücklich sein muss, damit ein Lächeln überhaupt seine Laune noch weiter heben kann. 1

Lachen hebt die Stimmung - darüber sind wir uns wahrscheinlich einig. Dass sogar gezieltes Lachen in der Gruppe Deine Lebensqualität hebt, klingt schon skurriler. Lachen gilt als ansteckend und wenn es geteilt wird, summiert sich die Lebensfreude. (Kein Wunder - immerhin sehen wir uns auch Comedy Sendungen an, um unsere Laune zu steigern). Soweit die Theorie von Lachkursen bzw. -verbänden.

Tatsache bleibt hingegen: Lachen kann die Heilung fördern. Positive seelische als auch körperliche Auswirkungen werden von Studien beleg. Gezieltes Lachen wird daher in der Therapie vonpsychologischen Erkrankungen eingesetzt.

WICHTIG: Lachen unterstützt den Heilungsprozess aber kann nie das Wunderheilmittel selbst sein. Einen Krebs weg zulachen, mag zwar die Stimmung heben aber Medizinisch betrachtet die Krankheit nicht besiegen.

Was passiert nun beim Lachen im Körper genau? Die Produktion von Stresshormonen wird gehemmt. Adrenalin und Kortison werden vom Lachen nahezu weggefegt. Dafür macht sich beim Freudenausstoß Serotonin im Körper breit. Was das Glückgefühl erklärt. 2

Das Du in lustigen oder glücklichen Momenten lachst, scheint logisch, aber dass Lachen selbst Dich glücklicher stimmen kann, stellt sich als besondere Eigenschaft heraus. Über den Effekt des Priming versetzt Du Dich mit einem Lächeln selbst in positivere Stimmung. Dabei reicht bereits ein künstlich aufgesetztes Lächeln aus. Oder noch besser: Nach Kahnemanns Untersuchungen reicht bereits eine Handlung auszuführen, welche einem Lachen ähnelt (Stift zwischen die Zähne klemmen), um diesen Effekt zu erzielen. 3

Lachen macht Happy – was steckt hinter dem freundlichen Grinsen?

Lächeln macht Dich generell sympathischer und lässt Dich sogar intelligenter wirken. 4 Dein gesteigertes Körpergefühlt während den glücklichen Momenten wird von anderen wahrgenommen. Auch ohne Worte gibst Du anderen Menschen über die nonverbale Kommunikation zu verstehen, dass Du ihnen wohlwollend gegenüberstehst.

Zusätzlich zeigen Studien, dass sich bei zunehmenden Lächeln auch Deine Vertrauenswürdigkeit steigert. Auch Deine Attraktivität erhöht Deine Glaubwürdigkeit. 5 Und Lächeln steigert wiederrum deine Attraktivität. Menschen mit einem Lachen im Gesicht werden als positiver wahrgenommen und assoziieren ein feindliches Gemüt. 6

Außerdem zählt Lachen als Signal der Verbundenheit. Lachst Du nicht nur über Deine eigenen Witze, wirst Du Dich besser in die Gruppe integrieren. Auch beim Frauen kennenlernen kann Dich Zähne zeigen voran bringen. Imitiere ihr Verhalten: wenn sie lächelt, tust Du es ihr gleich. (Gilt übrigens auch teilweise für die Körperhaltung.)

INFO: Ein strahlendes Lächeln scheint Männer mehr aus der Bahn zu werfen als Frauen. Vor allem wenn die lachende Person eine Frau ist, kann das männliche Urteil schnell getrübt werden. 7

Lachen macht Happy – was steckt hinter dem freundlichen Grinsen?Dass Lachen mehr als nur ein Ausdruck von Freude ist, beweist das verlegene Grinsen einer schönen Frau.

Wie Lachen funktioniert, brauchen wir Dir nicht erklären. Wie Du es sinnvoll und vor allem bewusst einsetzen kannst, erfährst Du hier:

  • 1. Zu Beginn des Tages - Als Morgenroutine lächelst Du in den Spiegel. (Auch wenn Dir nicht danach zu Mute ist)
  • 2. Finde Deine Happyness Factory - Einen Gedanke der Dich glücklich stimmt. Rufe Dir diesen Glücksfaktor ins Gedächtnis und zaubere Dir selbst ein Lachen ins Gesicht.
  • 3. Musik wirkt wunder - Halte Deinen Gute-Laune-Song parat und lächle in Dich hinein.
  • 4. Automatisiere das Lächeln - Gewöhne es Dir an, Menschen mit einem Lächeln zu begrüßen. Das alltägliche Hallo koppelst Du mit einem wohlwollenden Grinsen. (Irgendwann läuft das automatisch ab.)
  • 5. Lachen ist gesund - Aber nur wenn Du es auch zulässt. Hab keine Hemmung. Jeder Mensch lacht anders. Der eine auffallend laut, der andere merkwürdig leise - je mehr Du lachst, desto mehr gewöhnst Du Dich an Dein eigenes Lächeln.

Wer Lacht verliert? Weit gefehlt! Lachen macht glücklich. Wir führen erst gar nicht alle zahlreichen Studien ins Feld, welche das freundliche Zähne zeigen eine positive Wirkung attestieren.

Dabei stellt Lächeln nur einen Teil einer positiven inneren Haltung dar. Eine freundliche Grundeinstellung macht viele Dinge im Leben ertragbarer und lässt schöne Momente noch mehr erstrahlen.

Zunächst ist es völlig unerheblich ob das Lachen oder die gute Laune künstlich erzeugt wird. Die Energie baut sich auf und wird von Deinem Umfeld wahrgenommen. Mit der Zeit reist Dich der Strudel an positiven Gefühlen einfach mit. Plötzlich läuft es in Deinem Leben wieder - dem Lachen sei dank.

Bist Du bereits ein Selbstmotivationskünstler und lächelst den lieben lange Tag? Oder benötigst Du noch weitere Motivation um die Methode der guten Laune los zu treten? Lass uns Deine Erfahrungen unten in den Kommentaren wissen! 12Welt.de - Warum Lachen gesund und glücklich macht 4,657MEHU, Marc; LITTLE, Anthony C.; DUNBAR, Robin IM. Sex differences in the effect of smiling on social judgments: an evolutionary approach. Journal of Social, Evolutionary, and Cultural Psychology, 2008, 2. Jg., Nr. 3, S. 103. SCHMIDT, K.; LEVENSTEIN, R.; AMBADAR, Z. Intensity of smiling and attractiveness as facial signals of trustworthiness in women. Perceptual and motor skills, 2012, 114. Jg., Nr. 3, S. 964-978. LAU, Sing. The effect of smiling on person perception. The Journal of Social Psychology, 1982, 117. Jg., Nr. 1, S. 63-67. LABROO, Aparna A.; MUKHOPADHYAY, Anirban; DONG, Ping. Not always the best medicine: Why frequent smiling can reduce wellbeing. Journal of Experimental Social Psychology, 2014, 53. Jg., S. 156-162.

3KAHNEMAN, Daniel. Thinking, fast and slow. Macmillan, 2011.

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