Ein 50-jähriger Ex-Fallschirmjäger, Legionär, Waffen-Narr und Sammler von WW2-Waffen, der im Zusammenhang mit dem ungeklärten Vierfach-Mord von Chevaline im April des vorigen Jahres von der Staatsanwaltschaft in Annecy verhört worden war, wurde gestern Nachmittag in seinem Haus in Ugine, Savoie erschossen aufgefunden.
Die Umstände und ein Abschiedsbrief deuten auf Selbstmord hin. In dem mehrseitigen Schreiben erklärte er unter anderem, dass er sich durch das zweistündige Verhör beschuldigt und gestört gefühlt habe. Der Vorfall habe seine Familie und sein Leben zerstört. Er war mit der Familie des getöteten Radfahrers Sylvain Mollier bekannt. Laut Staatsanwalt Éric Maillaud sei er zwar überhaupt nicht im Zusammenhang mit dem Massaker verdächtig gewesen, jedoch wurde wegen der großen Mengen an Waffen und Munition, die bei ihm gefunden worden waren, wegen illegalem Waffenhandel gegen ihn ermittelt.
Chronologische Zusammenfassung der Ereignisse: