Ciao Belle,
ohjeee – Mä ist verliebt, verzaubert und schwebt noch immer gedanklich im siebten Yogahimmel. Schuld daran ist das einmalige Yoga-Retreat namens "La vera dolce Vita", welches die großartige Bloggerin Rebecca Randak vom spirituellen Yoga- und Lifestyleblog Fuck Lucky Go Happy Mitte September im lieblichen Süditalien veranstaltete.
Eine Woche lang knackige, daily Jivamukti-Yogapraxis inkl. Seaview und Meeresrauschen, köstlichste italienische Foodies wie Pizza, Pasta und Gelato, tägliches Im-Meer-Planschen sowie viele herzliche Begegnungen <3 mit fantastischen, inspirierenden Mityogi(ni)s aus Deutschland, Österreich und der Schweiz liegen hinter mir.
The Reason – Nichts passiert ohne Grund
Foto: Maike Egger-Hädler
Als die Urlaubsplanung zu Beginn des Jahres anstand ich hin und her überlegte, welchen Yogaurlaub ich mir dieses Jahr gönnen möchte und plötzlich Rebeccas Retreatangebot online auf Mä's Bildschirm aufploppte war sofort klar: That's it – das kann kein Zufall sein!! Seit dem Start von Fuck Lucky Go Happy bin ich treue Blogleserin und die Texte haben mich stets mit inspirierenden Input versorgt, oft Mut zu der ein oder anderen Veränderung gemacht und mir so ziemlich jeden Montagmorgen mit dem wöchentlichen Montagsmantra versüßt. Da ich nicht (mehr) so recht an Zufälle glaube, sondern eher daran, dass wir Dinge, Menschen oder Situationen in unser Leben anziehen und vielmehr Gelegneheiten bzw. Lernlektionen vom Universum, etwas Höherem oder Whatever erhalten, konnte ich gar nicht anders, als den Flieger zu buchen und mich mächtig darauf zu freuen, endlich mein kleines Blogger-Idol Rebecca im Reallife kennenzulernen, wobei türlich auch die Kombi "YOGA + MEER + ITALIA" mega-verlockend klang ;)Die Location – Rebeccas Kraftort
Schauplatz war das kleine malerische Küstenörtchen Santa Maria di Castellabate, welches ca.2h südlich von Neapel zu finden ist und mit seinem charmanten italienischen Flair Mä sofort von der prächtigen Schönheit bella Italias überzeugte.
Die Tatsache, dass ich eines der schnuckeligen Apartments in "La Torre Perrotti", – einem historischen Palazzo mit Festungsturm direkt an der Strandpromenade – bewohnen durfte, machte das Wohlfühlen, An- und Runterkommen sofort mega-easy und traumhaft-schön.
The Earlybird – das morgendliche Jivamukti-Yoga
Foto: Maike Egger-Hädler
Jiva-WAAAAAS? Jivamukti ist eine Yoga-Richtung, die körperlich sehr fordernd ist, dynamisches Üben vorsieht (Ujjayi-Atem-Alarm!!) und in der Asana-Praxis an klassisches Ashtanga-Yoga erinnert. Auch für Mä, die sonst eher beim Bikram, Vinyasa oder Yin-Yoga zu finden ist war dies eine tolle, neue Yogi-Erfahrung und ich fühlte mich sofort wohl zwischen verschwitzten Kriegern, Krähen und Kopfständen. Was mich besonders geflasht hat, war die Musik während der Sessions, die liebevoll aus Rebeccas Spotify-Playlist ertönte. Kühlende Beatz, Sanskrit-Mantren, Chants und viele berührende Worte und Yogaphilosophie begleiten uns durch die Stunden und halfen uns, die Asanpraxis vom Körperlichen auch ins Innere mitzunehmen. Aauch das Sitzen in Stille – also Meditation – kam nicht zu kurz und so wurden täglich unser "Monkeymind" mit dem Mantra „Lass los!" gezähmt und von Tag zu Tag etwas ruhiger.Foto: Maike Egger-Hädler
The Goodvibes – Sommer, Sonne, Strand & Meer
Neben der knackigen, täglichen Yogapraxis tat die großartige Natur ihr Übriges, um sich rundum wohl und geerdet zu fühlen und so sprang die kleine Mä mehrmals am Tag ins kristallblaue Meer, um alte Glaubenssätze, unschöne Mindsets sowie destruktive Gedankenmuster abzuwaschen und sich mit neuer Energie zu füllen und "Goodvibes" aufzutanken. Kennt ihr nicht auch das Gefühl von Verbundenheit, sobald ihr längere Zeit Outdoor in der Natur verbringt? Wie schön zu wissen, dass man sich dieses Feeling auch im Alltag – sei es durch einem langen Spaziergang, ein Run, Radeln, Surfen oder einfach Draußenzeit – immer wieder selbst easy schenken kann. Ich muss so oft schmunzeln, wenn ich uns Städter zum Beispiel an der Hamburger Alster spazieren sehe und beim Sonnenuntergang gefühlt Millionen Menschleins mit ihren Kameras diese magischen Naturmomente fotografieren – das zeigt so schön, dass wir uns doch eigentlich Alle ganz natürlich und essentiell nach dieser atemberaubenden Tiefe der Natur und des Lebens sehnen.The Others – Du bist ich und ich bin Du
So hieß eine Übung, die ich kürzlich in Hamburg beim Abschiedsyoga einer ganz besonderen Lady (Liebe Grüße an Teresa) kennenlernen durften. Hier ging es darum, dem (fremden!) Gegenüber schweigend, tief in die Augen zu schauen und die eigene Anteile von sich selbst im Anderen zu sehen bzw. zu entdecken und so ähnlich ging es mir tatsächlich auch während der Retreat-Woche. Schnell hat sich eine feste Crew voller geselliger Yoginis gebildet und wir haben super-viel Zeit auch nach den Yogasessions zusammen verbracht. Man muss schon sagen, dass in so einem Rahmen das Kennenlernen der anderen Teilnehmer und die Tiefe der Gespräche mal sowas von schnell super-close werden, was im normalen Leben mal echt 'ne ganze Ecke dauert, bis sich Leute so offen, ehrlich und auch verletzlich zeigen . Was für ein Geschenk, plagt man sich doch im Alltag leider viel zu oft mit oberflächlichen Office-Wetter-Smalltalk. Umso schöner waren diese berührenden, deepen Momente des Anderen-Sehens und Erkennens und damit verbunden auch wieder ein Stückchen mehr von sich Selbst! Es tat auch mächtig-gut so viele Leutchen kennenzulernen, die im selben Flow treiben, ähnlich Ticken, gemeinsame Gedanken und Problemchen teilen und es auf jeden Fall von Jedem etwas zu hören und zu Lernen gab!So viele inspirierende und kreative Menschleins auf einem Haufen zu haben war schon sehr nice – sei es die Spirit-Youtuberin aus Österreich, einige bewegende Yogateacher oder gerade auf dem Weg dahin, die Hobbyfotografin mit Vorliebe für guten Wein, die Großstadt-Officegirls, die von mehr Sinnhaftigkeit im Job träumen, die travelverliebte Architektin, die Münchener Stewardess, die der Freiheit wegen durch die Welt fliegt, die Ärztin, die bald in Afrika mega-wichtige Hilfe leisten wird, die humorvolle Berliner Sozialarbeiterin für psychisch-Gestörte, die auch außerhalb des Jobs von "Verrückten" hin und wieder auf einen Döner eingeladen wird sowie die bayerische Powerfrau, die selbst in den härtesten Lebenskrisen ihre witzige, frohnatürliche Art nicht verliert und Menschen begeistert. Oh jaaaa, solche tollen und viele weitere bezaubernde Persönlichkeiten durfte ich in der Woche kennenlernen und nicht zu vergessen Rebecca, die uns alle Zusammenbrachte und die wahnsinnige unsichtbare Orga-Arbeit rundeherum grazil erledigte, was in so einem kleinen Örtchen inmitten von italienischem Lifestyle auch eine Herausforderung für sich ist! Da kam plötzlich mal eine Horde Yogaleggins-Ladies ins Dörfchen und wollten entgegen der traditionellen italienischen Lebenskultur auf einmal fancy-veganes Frühstück inmitten von Parmaschinken und Parmesankäse ;)
La vera dolce Vita – Mä's Fazit
La vera dolce Vita – zu deutsch: "das wahre schöne Leben" war wirklich der perfekte Retreat-Titel und keinesfalls zu viel versprochen! Rebecca hat uns mit Betonung auf das WAHRE! schöne Leben in diesem Zusammenhang etwas ganz Wertvolles gelehrt: nämlich, dass das, was wir in der Woche "Yogaeverydamnday" auf der Matte durchmachten – also alle Höhen und Tiefen, alle An- und Entspannung, das Lachen und die Tränen – sinnbildlich für unser gesamtes Leben stehen und als Methapher für die Fülle unseres menschlichen Seins, für alle Anteile und die Vielseitigkeit in uns selbst sowie generell die Polarität des Lebens zu verstehen ist. Ich glaube, jeder von uns hat sowohl unschöne Krisen durchlebt, als auch freudige Momente des Glücks genossen und liebevoll Anzunehmen, was da gerade so ist und passiert, ist meiner Meinung nach unsere größte Challenge!!Das Retreat war im wahrsten Sinne des Wortes ein gelungener Rückzug aus dem Alltag sowie alten Mustern und Gewohnheiten, bot viel Raum für Gedanken, Transfirmation, Spirit und Verbundenheit zu Anderen und sich selbst und schenkte Mä jede Menge wertvolle Erkentnisse, Sommervibes und vor allem Happiness <3 Ich bin mega-froh und sehr Dankbar, zu jener Zeit, an jenem Ort mit diesen zauberhaften Menschleins gewesen zu sein und durch das magische Wundertool namens YOGA einmal wieder ein kleines Stück näher zu mir und dir gekommen zu sein.
Om Shanti, Ti amo und Grazie, Mä ***