La Petite Mort: Vaginalerotik – die Simulation einer Stimulation

VaginaDie App La Petite Mort (der kleine Tod) von Lovable Hat Cult wird gerade auf der Game Developers Conference in Köln vorgestellt. Der „kleine Tod“ steht dabei als Synonym für den Orgasmus.

Das Spiel ist die Simulation einer Stimulation – und zwar der einer weiblichen Vagina. Dabei reibt man kunstvoll eine stilisierte Vagina. Allerdings nicht aus der eher schon überkommenen männlichen Sicht, „wie schnell man eine Frau zum Kommen bringt“.

Es geht also nicht um eine Schmuddel-App, sondern eher um den künstlerischen und auch um den feministischen Anspruch. Flachköppe könnten das jetzt als „auch für Lesben geeignet“ interpretieren…

Bei „La Petite Mort“ sieht der Spieler auf dem Touchscreen nur eine grob gerasterte, bunte Pixelansammlung, über die er mit seinen Fingern streiche(l)n soll. Je geschickter er das hinbekommt, umso mehr nimmt die Intensität der Atemgeräusche und der Musik zu – bis zum Höhepunkt. Die passenden Bilder dazu entstehen nur im Kopf des Spielers.

Es geht also auch nicht um „Leistungssport“. Das Spiel zeigt auch keine Fortschrittsbalken oder Highscores, und auch die Zeit bis zum Höhepunkt wird nicht gemessen. La Petite Mort will vielmehr den sensorischen Genuß in den Mittelpunkt stellen.

Apple sieht sich trotz erzschwulen Chefs als lustfeindlicher Sittenwächter herausgefordert: Kaum hatten die Jungs von Tim Cook gemerkt, daß es bei La Petite Mort um vaginale Orgasmen geht, war das Spiel im App-Store des angebissenen Apfels sofort gesperrt. Da zeigen sich die Vorteile eines Android-Smartphones mal wieder deutlich.

Einen weiterführenden Bericht zum kleinen Tod finden Sie auch bei Heise.


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