La Mala Educación – Schlechte Erziehung

La Mala Educación – Schlechte Erziehung

Worum geht's?

Der erfolgreiche Filmregisseur Enrique sucht nach neuen Ideen. Da bekommt er Besuch von einem Schauspieler, der sich als Ignacio zu erkennen gibt. Enrique und Ignacio verband als Kinder im katholischen Internat eine tiefe Freundschaft, überschattet von Pater Manolo. Darüber hat Ignacio eine Erzählung geschrieben, die verfilmt werden soll.

Wie ist der Film?

Der 15. Film des spanischen Que(e)rkopfs Pedro Almodóvar besticht durch seine verschachtelte Erzählweise. Nicht nur mehrere Zeitebenen, sondern auch der Wechsel zwischen Filmrealität und Film im Film fordern den Hirnschmalz des Publikums. Die Zeitsprünge wirken weniger willkürlich als im Vorgänger „ Sprich mit ihr ", weil der Regisseur/Autor sie klarer als Stilmittel hervorhebt, um eine besondere Atmosphäre zu kreieren.

„La Mala Educación" versprüht einen Hauch von Hitchcock. Die ästhetischen Bilder gehören zu einem Drama, das allerdings auch die Genres Krimi und Thriller streift, begünstigt durch die ambivalente Musik. So kompliziert der Film auch erzählt sein mag, er bleibt fokussiert auf zwei Haupt- und zwei größere Nebenfiguren, die mannigfaltig verkörpert werden. Vor allem der wandelbare Hauptdarsteller Gael García Bernal („ Amores Perros - Hundeliebe ") brilliert im Ensemble.

Zehn Jahre lang soll die Arbeit am Drehbuch gedauert haben, und es hat sich gelohnt, denn das dramaturgische Experiment unterhält kreativ. „La Mala Educación - Schlechte Erziehung" zeichnet eine vielschichtige, düster-sinnliche Vergangenheitsbewältigung zum Mitdenken. Auf seine besondere Art zeigt Almodóvar, dass Homo- und Transsexualität keine Sünde sind, Missbrauch aber schon.

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