Ich liebe Pop-Ups. Hattest Du auch schon mal eines in der Hand? Sie sind so einfach und doch ist es immer wieder spannend, wenn man eine Karte oder ein Buch öffnet und sich da plötzlich eine Form oder vielleicht sogar ein ganzes Gebäude erhebt. Im Kontext meiner Arbeit mit Papier setze ich mich immer wieder mit der Gestaltung und Konstruktion von Pop-Ups auseinander. Dann braucht es meist nur einen kleinen Handgriff, damit uns zum Beispiel ein böser Punk die Zunge rausstreckt.
© Tobias Binderberger
© Tobias Binderberger
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Das Grundgerüst, das hinter diesem Effekt steckt, wird in der Fachliteratur als offene Form bezeichnet und als Parallelfalte klassifiziert. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, ein Objekt beim Aufklappen einer Karte oder eines Buches aufstehen zu lassen, alle basieren auf solchen Formen und Falten. So baut die Zunge des Punks wiederum auf einer stumpfwinkligen V-Falte auf. Hast Du selbst schon ein Pop-Up gestaltet?