Diese Woche möchte ich Euch Danilo Rueda und weitere Mitglieder von Comisión Intereclesial de Justicia y Paz SprecherInnen der Gemeinden im Gebiet der Flüsse Curvaradó und Jiguamiandó vorstellen.
Logo Justicia y Paz, Kolumbien: © privat
Der kolumbianische Menschenrechtler Danilo Rueda hat am 22. August in der Hauptstadt Bogotá eine Morddrohung erhalten. Sein Leben ist in Gefahr.
Am 22. August kamen zwei Männer in Bogotá auf den Menschenrechtsverteidiger Danilo Rueda zu. Einer der beiden legte seine Hand auf Danilo Ruedas Kopf und sagte "Guerillakämpfer. Tod den Mitgliedern von Justicia y Paz." (Guerrillero. Muerte a los de Justicia y Paz). Danilo Rueda ist Mitglied der kirchlichen Menschenrechtsorganisation Comisión Intereclesial de Justicia y Paz. Dieser Morddrohung ging Anfang des Monats der Versuch voraus ein weiteres Mitglied der NGO am Fluss Curvaradó im nordwestlichen Departamento Chocó zu töten.
Danilo Rueda und weitere Mitglieder der Organisation Comisión Intereclesial de Justicia y Paz arbeiten mit den Gemeinden in der Flussregion Curvaradó und Jiguamiandó zusammen. Die in der Flussregion Curvaradó ansässigen Mitglieder der NGO mussten das Gebiet am 15. August verlassen, da sie Morddrohungen erhalten haben, die sowohl an die Mitglieder als auch an die Gemeinden der Flussgebiete gerichtet waren.
Paramilitärs sollen allem Anschein nach mit Zwangsrekrutierungen in dem Gebiet begonnen haben, insbesondere in Pueblo Nuevo, das zu der Gemeinde Necoclí gehört, und in El Totumo in der Gemeinde Turbo. Die Paramilitärs haben offenbar eine Einsatzzentrale in der Gegend von Pueblo Pipón, nahe des 54. Bataillons der 12. Brigade der kolumbianischen Streitkräfte in Llano Rico, Curvaradó, aufgebaut.
Es gibt eine Urgent Action, die sich für Danilo Rueda und die anderen Menschenrechtsverteidiger einsetzt.
Schreibt eine E-Mail an: info(at)botschaft-kolumbien.deBetreff: Herr Danilo Rueda
Text:
Mit der Bitte um Weiterleitung
Presidente Juan Manuel Santos
Presidente de la República
Palacio de Nariño
Carrera 8 No. 7-26
Bogotá
KOLUMBIEN
Sehr geehrter Herr Praesident,
ich bin sehr besorgt um die Sicherheit von Danilo Rueda und weiteren Mitgliedern der NGO Comisión Intereclesial de Justicia y Paz sowie von SprecherInnen der Gemeinden in der Umgebung der Fluesse Curvaradó und Jiguamiandó.
Leiten Sie bitte eine vollstaendige und unparteiische Untersuchung der Morddrohung vom 22. August ein, veroeffentlichen Sie die Ergebnisse dieser Untersuchung und stellen Sie alle Verantwortlichen vor Gericht.
Leiten Sie in Absprache mit den Betroffenen wirksame Schutzmaßnahmen für sie ein.
Ergreifen Sie ausserdem bitte unverzueglich Maßnahmen zur Aufloesung paramilitaerischer Gruppierungen und ihrer Verbindungen zu den Sicherheitskraeften, wie es die Vereinten Nationen in ihren Empfehlungen zum Schutz der Menschenrechte mehrfach ausgesprochen haben.
Ich moechte Sie an Ihre Verpflichtung erinnern, es MenschenrechtsverteidigerInnen zu ermaeglichen, ihrer Arbeit ohne Furcht nachzugehen, wie es in der UN-Erklaerung zum Schutz von MenschenrechtsverteidigerInnen von 1998 festgeschrieben wurde.
Mit freundlichen Gruessen(Dein Name)
Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren:Morddrohung gegen Danilo Rueda
Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.
"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)
Logo Justicia y Paz, Kolumbien: © privat
Der kolumbianische Menschenrechtler Danilo Rueda hat am 22. August in der Hauptstadt Bogotá eine Morddrohung erhalten. Sein Leben ist in Gefahr.
Am 22. August kamen zwei Männer in Bogotá auf den Menschenrechtsverteidiger Danilo Rueda zu. Einer der beiden legte seine Hand auf Danilo Ruedas Kopf und sagte "Guerillakämpfer. Tod den Mitgliedern von Justicia y Paz." (Guerrillero. Muerte a los de Justicia y Paz). Danilo Rueda ist Mitglied der kirchlichen Menschenrechtsorganisation Comisión Intereclesial de Justicia y Paz. Dieser Morddrohung ging Anfang des Monats der Versuch voraus ein weiteres Mitglied der NGO am Fluss Curvaradó im nordwestlichen Departamento Chocó zu töten.
Danilo Rueda und weitere Mitglieder der Organisation Comisión Intereclesial de Justicia y Paz arbeiten mit den Gemeinden in der Flussregion Curvaradó und Jiguamiandó zusammen. Die in der Flussregion Curvaradó ansässigen Mitglieder der NGO mussten das Gebiet am 15. August verlassen, da sie Morddrohungen erhalten haben, die sowohl an die Mitglieder als auch an die Gemeinden der Flussgebiete gerichtet waren.
Paramilitärs sollen allem Anschein nach mit Zwangsrekrutierungen in dem Gebiet begonnen haben, insbesondere in Pueblo Nuevo, das zu der Gemeinde Necoclí gehört, und in El Totumo in der Gemeinde Turbo. Die Paramilitärs haben offenbar eine Einsatzzentrale in der Gegend von Pueblo Pipón, nahe des 54. Bataillons der 12. Brigade der kolumbianischen Streitkräfte in Llano Rico, Curvaradó, aufgebaut.
Es gibt eine Urgent Action, die sich für Danilo Rueda und die anderen Menschenrechtsverteidiger einsetzt.
Schreibt eine E-Mail an: info(at)botschaft-kolumbien.deBetreff: Herr Danilo Rueda
Text:
Mit der Bitte um Weiterleitung
Presidente Juan Manuel Santos
Presidente de la República
Palacio de Nariño
Carrera 8 No. 7-26
Bogotá
KOLUMBIEN
Sehr geehrter Herr Praesident,
ich bin sehr besorgt um die Sicherheit von Danilo Rueda und weiteren Mitgliedern der NGO Comisión Intereclesial de Justicia y Paz sowie von SprecherInnen der Gemeinden in der Umgebung der Fluesse Curvaradó und Jiguamiandó.
Leiten Sie bitte eine vollstaendige und unparteiische Untersuchung der Morddrohung vom 22. August ein, veroeffentlichen Sie die Ergebnisse dieser Untersuchung und stellen Sie alle Verantwortlichen vor Gericht.
Leiten Sie in Absprache mit den Betroffenen wirksame Schutzmaßnahmen für sie ein.
Ergreifen Sie ausserdem bitte unverzueglich Maßnahmen zur Aufloesung paramilitaerischer Gruppierungen und ihrer Verbindungen zu den Sicherheitskraeften, wie es die Vereinten Nationen in ihren Empfehlungen zum Schutz der Menschenrechte mehrfach ausgesprochen haben.
Ich moechte Sie an Ihre Verpflichtung erinnern, es MenschenrechtsverteidigerInnen zu ermaeglichen, ihrer Arbeit ohne Furcht nachzugehen, wie es in der UN-Erklaerung zum Schutz von MenschenrechtsverteidigerInnen von 1998 festgeschrieben wurde.
Mit freundlichen Gruessen(Dein Name)
Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren:Morddrohung gegen Danilo Rueda
Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.
"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)