Diese Woche möchte ich Euch
Frau NUBIA ACOSTA, Menschenrechtsverteidigerin
Frau NEVIS NIÑO RODRÍGUEZ, Menschenrechtsverteidigerin
und Familien, die auf dem Farmgelände El Tamarindo leben vorstellen:
Nordkolumbien: © www.mapsofworld.com
Nubia Acosta und Nevis Niño Rodríguez, zwei Menschenrechtlerinnen, die die kleinbäuerlichen Gemeinschaften der Farm El Tamarindo unterstützen, haben Morddrohungen erhalten.
Am 30. Mai erhielt Juan Martínez, ein führendes Mitglied der Landarbeitervereinigung Asociación de Trabajadores del Campo (ASOTRACAMPO) auf der Farm El Tamarindo, eine SMS mit Morddrohungen, die an die Menschenrechtsverteidigerinnen Nubia Acosta und Nevis Niño Rodríguez gerichtet waren. Die Drohung lautete: "Hört auf uns so zu nerven, sie werden euch töten, Nuvia, Nevis wir wissen alles, was ihr tut". (deja de joder tanto por sapo los van a mater nuvia [sic] nevis [sic] sabemos todo lo que hacen). Nubia Acosta ist Anwältin bei der kirchlichen Menschenrechtsorganisation Comisión Intereclesial de Justicia y Paz. Nevis Niño Rodriguez ist Mitglied der Menschenrechtsorganisation Movimiento Nacional de Víctimas de Crímenes de Estado (MOVICE) in Atlántico. Die beiden Menschenrechtlerinnen unterstützen die kleinbäuerlichen Familien auf der Farm El Tamarindo im Verwaltungsbezirk Galapa des Departamento Atlántico in ihrer Kampagne für die Anerkennung ihrer Rechte. Nevis Niño Rodríguez hat bereits zuvor wegen ihres Engagements in diesem Fall Drohungen erhalten, zuletzt in einer SMS am 3. Mai. Nubia Acosta wurde von bewaffneten Männern eingeschüchtert, bei denen es sich um Paramilitärs gehandelt haben soll. Diese Einschüchterungen standen im Zusammenhang mit den jüngsten Versuchen der Behörden, die Familien von dem Land zu vertreiben.
Vier Bereiche der Farm El Tamarindo werden seit 2001 von rund 130 Familien, die im Verlauf des bewaffneten Konfliktes vertrieben worden waren, friedlich besetzt. Seit der rechtswidrigen Zwangsräumung besetzen die Familien nur noch den Bereich El Mirador auf der Farm, den sie am 13. April zu einer humanitären Zone (Espacio Humanitario, Refugio de Paz y Esperanza) erklärten.
Es gibt eine Urgent Action, die sich für Nubia Acosta und Nevis Niño Rodríguez einsetzt.
Schreibt eine E-Mail an: mesadeentrada(at)mininterior.gov.co, info(at)botschaft-kolumbien.de
Betreff:Nubia Acosta und Nevis Nino Rodriguez
Text:
Sehr geehrter Herr Minister,
ich sorge mich sehr um die Menschenrechtlerinnen Nubia Acosta und Nevis Nino Rodriguez, die die kleinbaeuerlichen Gemeinschaften der Farm El Tamarindo unterstuetzen und Morddrohungen erhalten haben.
Bitte garantieren Sie ihre Sicherheit sowie die der Familien auf der Farm El Tamarindo und stellen Sie sicher, dass die Familien und ihre Unterstuetzer_innen ihre Kampagne fuer ihre Landrechte fortsetzen koennen.
Leiten Sie bitte eine vollstaendige und unabhaengige Untersuchung der SMS-Drohungen und der Einschuechterungen seitens der bewaffneten Maenner ein, veroeffentlichen Sie die Ergebnisse und stellen Sie die Verantwortlichen vor Gericht.
Mit freundlichen Gruessen (Dein Name)Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren: Menschenrechtlerinnen bedroht
Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.
"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."(Quelle: Amnesty International)
Frau NUBIA ACOSTA, Menschenrechtsverteidigerin
Frau NEVIS NIÑO RODRÍGUEZ, Menschenrechtsverteidigerin
und Familien, die auf dem Farmgelände El Tamarindo leben vorstellen:
Nordkolumbien: © www.mapsofworld.com
Nubia Acosta und Nevis Niño Rodríguez, zwei Menschenrechtlerinnen, die die kleinbäuerlichen Gemeinschaften der Farm El Tamarindo unterstützen, haben Morddrohungen erhalten.
Am 30. Mai erhielt Juan Martínez, ein führendes Mitglied der Landarbeitervereinigung Asociación de Trabajadores del Campo (ASOTRACAMPO) auf der Farm El Tamarindo, eine SMS mit Morddrohungen, die an die Menschenrechtsverteidigerinnen Nubia Acosta und Nevis Niño Rodríguez gerichtet waren. Die Drohung lautete: "Hört auf uns so zu nerven, sie werden euch töten, Nuvia, Nevis wir wissen alles, was ihr tut". (deja de joder tanto por sapo los van a mater nuvia [sic] nevis [sic] sabemos todo lo que hacen). Nubia Acosta ist Anwältin bei der kirchlichen Menschenrechtsorganisation Comisión Intereclesial de Justicia y Paz. Nevis Niño Rodriguez ist Mitglied der Menschenrechtsorganisation Movimiento Nacional de Víctimas de Crímenes de Estado (MOVICE) in Atlántico. Die beiden Menschenrechtlerinnen unterstützen die kleinbäuerlichen Familien auf der Farm El Tamarindo im Verwaltungsbezirk Galapa des Departamento Atlántico in ihrer Kampagne für die Anerkennung ihrer Rechte. Nevis Niño Rodríguez hat bereits zuvor wegen ihres Engagements in diesem Fall Drohungen erhalten, zuletzt in einer SMS am 3. Mai. Nubia Acosta wurde von bewaffneten Männern eingeschüchtert, bei denen es sich um Paramilitärs gehandelt haben soll. Diese Einschüchterungen standen im Zusammenhang mit den jüngsten Versuchen der Behörden, die Familien von dem Land zu vertreiben.
Vier Bereiche der Farm El Tamarindo werden seit 2001 von rund 130 Familien, die im Verlauf des bewaffneten Konfliktes vertrieben worden waren, friedlich besetzt. Seit der rechtswidrigen Zwangsräumung besetzen die Familien nur noch den Bereich El Mirador auf der Farm, den sie am 13. April zu einer humanitären Zone (Espacio Humanitario, Refugio de Paz y Esperanza) erklärten.
Es gibt eine Urgent Action, die sich für Nubia Acosta und Nevis Niño Rodríguez einsetzt.
Schreibt eine E-Mail an: mesadeentrada(at)mininterior.gov.co, info(at)botschaft-kolumbien.de
Betreff:Nubia Acosta und Nevis Nino Rodriguez
Text:
Sehr geehrter Herr Minister,
ich sorge mich sehr um die Menschenrechtlerinnen Nubia Acosta und Nevis Nino Rodriguez, die die kleinbaeuerlichen Gemeinschaften der Farm El Tamarindo unterstuetzen und Morddrohungen erhalten haben.
Bitte garantieren Sie ihre Sicherheit sowie die der Familien auf der Farm El Tamarindo und stellen Sie sicher, dass die Familien und ihre Unterstuetzer_innen ihre Kampagne fuer ihre Landrechte fortsetzen koennen.
Leiten Sie bitte eine vollstaendige und unabhaengige Untersuchung der SMS-Drohungen und der Einschuechterungen seitens der bewaffneten Maenner ein, veroeffentlichen Sie die Ergebnisse und stellen Sie die Verantwortlichen vor Gericht.
Mit freundlichen Gruessen (Dein Name)Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren: Menschenrechtlerinnen bedroht
Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.
"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."(Quelle: Amnesty International)