Achtung, hier kommt nun unsere Kalenderwoche 6. Ein klein wenig verspätet, aber besser als gar nicht. Gerade weil ich euch doch von unserer Botox Behandlung berichten wollte.
Der Termin stand um 8:15. Um 7:30 sollten wir auf Station sein. Das bedeutet um 6:00 los fahren. Was wiederum voraus setzt das wir um 5 aller aller spätestens um 5:15 aufstehen mussten. Fing also schonmal blöd an. *g
Mein großer und meine Mutter haben zum Glück Zeit gehabt, Noah zu betreuen und ich konnte mit Maria alleine los. Nicht aus zu denken was das für ein Stress für alle geworden wäre, hätte ich den kleinen Futzbär mit nehmen müssen. Pünktlich um 7:30 sind wir auf Station aufgeschlagen. Pünktlich um 7:31 hat uns eine Schwester in einen Raum geführt und 5 Minuten später hatte Maria schon ihren mirdochwumpe-Saft intus.
Um 8:05 wurden wir zum Operationsraum gebracht und ich musste an der Schleuse dann Abschied nehmen. Aber Maria war zu dem Zeitpunkt so drauf, dass sie den Schwestern von denen sie abgeholt wurde, erzählt hat das sie Ken heiraten wird. Und die Schwestern wiederum haben ihr von tollen Schmetterlingen vorgeschwärmt, die im Op an der Decke wohnen… und schwups, sah ich meiner kleinen Schnecke dabei zu, wie sie davon rollte. Das Gefühl kennen sicher einige von euch. Für die unwissenden. Es ist ganz ganz schrecklich. Eine Mischung aus Hilflosigkeit, Schuldgefühl, Zweifel, eine puckernde Schilddrüse mit flirrender Wahrnehmung. So erging es mir jedenfalls.
Eine Stunde später konnte ich dann zu ihr in den Aufwachraum. Maria war schneller als gedacht fit. Essen, trinken, pipi…check! Und nach 3 Stunden konnten wir dann mit zwei Gipsbeinen gen Heimat fahren.
Erstaunlicherweise ist Maria mit dem Gips super klar gekommen. Das war vorher meine größte Sorge. Aber sie fand sie toll und hat einen heiden terz gemacht, wo sie dann wieder nach 7 Tagen abgenommen wurden. Wir haben sie dann als ” Orthesen- ERsatz ” mitbekommen. Und wenn sie könne, würde sie mit ihnen nun im Bett schlafen. Nein, nicht an den Beinen.. sondern als Kuscheltier.
Ich habe öfter die Frage gehört, weswegen es in Vollnarkose gemacht wurde, und weswegen danach die Unterschenkel eingegipst wurden.
Die Vollnarkose deswegen, da sie dadurch komplett still liegt. Es ist nötig das sie den Muskel im entspannten Zustand bewegen können um dann gezielt zu spritzen. Das im übrigen an jeweils 3 Stellen. 1x für den starken Spitzfuss. 1x um das Bein strecken zu können und einmal um das ihre Beine sich öffnen lassen. Bei Maria wurde es jedenfalls so gemacht. Laut anderen Mamis gibt es aber auch noch andere Methoden.
Der Gips war eigentlich mind. 3 Wochen geplant. Konnte aber auf Grund der Reha und dem Termin verschieben davor, nicht eingehalten werden. Er ist nötig damit die Sehne ihres Spitzfuss direkt gedehnt wird. Und der Fuß im richtigem Winkel ist.
Es ist jetzt etwas mehr als eine Woche nach der Op. Und bisher ist es schon toll, wie gut die Injektion anschlägt. Ich bin gespannt wie lange es bei ihr anhalten wird.
Habt ihr auch schon Erfahrung mit Botox machen können? Ist es gut angeschlagen?
Alles liebe aus Hohenstücken
Alex