Nachdem wir in der letzten Woche die Visas beantragt haben, mussten wir sie ja auch wieder holen. Diesmal hatte ich Severin als Reisebegleiter mit, und so gings wieder auf die insgesamt 28stündige Hin- und Rückreise nach Kiev.
Diesmal besuchten wir, da es am Weg lag, wieder die Volodymyrkirche, die Oper, das Goldene Tor und den Majdan, der bei jedem Kiev-Besuch dabei sein muss. Weiter gings hinauf zum Dynamo-Kiev-Stadion, das als Fussballfan natürlich besichtigt werden musste. Von dort aus besichtigten wir den Präsidentenpalast und den Park des Ruhmes, wo an die ganzen Kriege gedacht wurde.
Von dort gings für mich nochmals in das berühmte Höhlenkloster, das ich auch schon beim ersten Kievbesuch besichtigt hatte. Aber auch diesmal wars wieder sehr beeindruckend. Wir besichtigten die Maria-Entschlafenskirche und das Refektorium mit der Refektoriumskirche. Anschliessend besichtigten wir die Höhlenanlagen, wo wir unterirdisch und im Dunkeln an Särgen verstorbener Priester vorbeigingen, was widerum sehr schaurig war.
Nach dem Höhlenkloster wurde noch die gigantische Mutter Heimat besichtigt und das Museum des Vaterländischen Krieges. Danach begaben wir uns auf den Rückweg Richtung U-Bahn Station Arsenalplatz, die mit 104 Metern Tiefe einer der tiefstgelegenen Stationen der Welt ist. Hier verbringt man einige Minuten auf der Rolltreppe……..
Beim Rückweg bekam ich einen Anruf, der mich sehr freute. Mikael, einer unserer Zugbekanntschaften von letztesmal, rief mich an, weil er und seine Frau uns treffen wollten. Natürlich sagten wir da ja, doch vorher mussten wir noch auf die Botschaft, um die Pässe zu holen. Danach gings auf einen gemütliches Abendessen mit den beiden am Chrestacyk, wo wir zu allem eingeladen wurden. Nach der Verabschiedung blieb uns noch Zeit und so stand der letzte Programmpunkt des Tages noch vor uns, die Besichtigung des Em-Finalstadions!! Wir waren ein bisschen überrascht, das hier noch so viel Bausstelle ist, obwohl am 11. November gegen Deutschland gespielt wird, aber das werden sie schon noch hinbekommen. Tja das war meine letzte Dienstreise im Auftrag der LH, und auch diese ist ohne Probleme verlaufen.
Tja und da jetzt meine letzte Woche angebrochen ist, ist dies der letzte Beitrag den ich von hier aus schreiben werde, die restlichen werden schon von Österreich geschrieben. Jetzt heisst es noch Abschied nehmen, wo sicher auch einige Tränen vergossen werden, aber das gehört bei jeden Abschied dazu. Und eines ist ja tröstlich, es ist kein Abschied für immer……….