Kurztrip nach Dublin - Teil 1

Bereits im vergangenen Monat war ich mit meinem Freund für ein paar Tage in der irischen Hauptstadt. Für uns beide war es die erste Reise nach Dublin und als (ehemalige) Anglistik-Studenten hatten wir im Vorfeld natürlich viel über die Stadt gehört und waren dementsprechend gespannt. Leider muss ich sagen, dass Dublin mich nicht so begeistert hat, wie erwartet. Die Stadt ist sehr klein und hübsch, aber das war es dann irgendwie auch schon. Toll fand ich allerdings die Freundlichkeit und Lebensfreude der Menschen. Mal ehrlich, wer hat sich hier schon mal vor dem Aussteigen beim Busfahrer bedankt? In Dublin scheint das selbstverständlich zu sein. So viel Höflichkeit und Hilfsbereitschaft (auch uns als Touristen gegenüber) habe ich wirklich selten gesehen. Mit dem Wetter hatten wir leider ganz großes Pech, da es fast ununterbrochen grau und nass war. Vielleicht hat das auch meinen Eindruck von der Stadt getrübt.

Gereist sind wir mit der irischen Airline AerLingus, die z.B. von Düsseldorf direkt nach Dublin fliegt und die für uns am günstigsten war (ca. 40 Euro pro Person / Flug). Untergekommen sind wir im Hotel Ashling, das ich wirklich jedem empfehlen kann, der nach Dublin reisen möchte. Sehr zentral gelegen (wobei in Dublin ja alles irgendwie zentral ist ;)), super vom Flughafen aus zu erreichen und mit einer Bushaltestelle direkt vor der Tür. Für das Hotel haben wir diesmal ein paar Euro mehr investiert, da wir in der Vergangenheit schon einige negative Erfahrungen gemacht haben, aber es hat sich definitiv gelohnt. Ein sehr sauberes, top eingerichtetes Hotel mit einem wahnsinnigen Frühstücksbuffet.

Am ersten Tag unseres Kurztrips haben wir unter anderem das Trinity College mit seiner riesigen, wertvollen Bibliothek, die Statue der Molly Malone und das Writers Museum besucht. Besonders von letzterem habe ich mir viel erhofft, da ich während meines Studiums eine große Liebe zu Oscar Wilde aufgebaut habe. Das Museum war allerdings ziemlich überschaubar und veraltet, abgesehen von ein paar alten Fotos und Notizen der Schriftsteller konnten wir nichts wirklich Interessantes entdecken.

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