Kurztrip nach Belgien – Antwerpen

Am Samstag den 14.05.2016 sind wir morgens nach dem Frühstück mit dem Auto Richtung Belgien aufgebrochen. Unser Ziel für die nächsten zwei Tage hieß Antwerpen. Noch ein Mal raus von Zuhause solange wir nur zu Zweit sind. Die Zeit genießen, solange der Bauch noch nicht im Weg ist.
Geplant waren 3,5 Stunden Fahrt. Leider hatten wir Pech und kurz hinter der belgischen Grenze standen wir im Stau…

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Kurz vorm Passieren der Grenze

Der Stau hielt uns zum Glück nur 15-20 Minuten auf. Allerdings mussten wir auch 2 ungeplante Pausen einlegen, weil mein Bauch weh tat😦
Gegen 14 Uhr kamen wir dann endlich in Antwerpen an. Nachdem wir einen öffentlichen Parkplatz gefunden hatten (unser Hotel bot keine Parkplätze an) und uns über die Preise informiert haben (19,90 € für 24 Stunden), suchten wir unser Hotel. Es sollte nur unweit vom Bahnhof entfernt liegen.
So war es auch. Aus unserem Hotelzimmer konnten wir sogar direkt auf den Bahnhof und daneben liegendem Zoo blicken.

Am Tag der Ankunft wollten wir uns dann den historischen Bahnhof und ein wenig die Innenstadt angucken.

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Der Bahnhof von vorne

Vor dem Bahnhof befand sich ein großer Platz von dem auch einige Bustouren starteten. Da es aber schon 15 Uhr war, verzichteten wir darauf. Stattdessen warfen wir einen Blick ins innere des Bahnhofs. Der Blick ist atemberaubend. Vor allem, wenn wie bei uns gerade die Sonne ein wenig durch die ganzen Fenster scheint.

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Wunderschöner Eingangsbereich des Bahnhofs

Nur wenige Meter von unserem Hotel befand sich auch der Eingang zum chinesischem Viertel. Wie uns die Frau an der Rezeption unseres Hotels erklärte, befindet sich direkt links neben dem Tor auch die Bäckerei in der wir für 5 € das Frühstück bekommen. Es sei kurz angemerkt, dass man inklusive Frühstück buchen konnte, aber man fand keinen Hinweis darauf, dass das Frühstück nicht im Hotel statt findet – sowas buche ich nicht noch mal😉 Aber gut, dazu später mehr, erstmal einen Blick auf das chinesische Tor.

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Sehr schön gemacht

Hinter dem Tor findet man allerlei chinesische Läden und Restaurants. Am Anderen Ende dieser langen Straße befinden sich noch mal zwei Löwen, die den anderen Eingang anzeigen. Aber wesentlich größere als auf dem oben zu sehendem Bild.

Danach zog es uns weiter in die Innenstadt in der man einige schöne alte Gebäude finden konnte. Laut dem Internet stammen viele dieser Gebäude aus dem späten Mittelalter. Natürlich kann man hier auch shoppen was das Herz begehrt. Wir fanden in einem Shopping-Center leckere belgische Waffeln für 2,- € das Stück und schlenderten danach noch ein wenig weiter in der Fußgängerzone. Leider war der Tag immer wieder von Regenschauern durchwachsen. Aber es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung😉

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zwei alte Gebäude und eine goldene Kuppel im Shopping-Center

Am Abend gingen wir in ein Restaurant. Die Bestellung war etwas kompliziert, denn in der Speisekarte fand man sich auch mit Englisch nicht zurecht, denn das meiste war in niederländisch geschrieben. Aber zum Glück konnte der Kellner ein wenig Englisch und so konnten wir Spare Ribs und Hähnchen mit Champignons bestellen. Das Essen war okay, aber den Preis leider nicht wert. Daher stand fest, am nächsten Abend gehen wir woanders essen.

Am Sonntag starteten wir dann den Tag mit einem Frühstück in der Bäckerei, die uns von unserem Hotel nahegelegt wurde.

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Das war das Frühstück, welches wir für 5,- € p.P. bekamen

Jeder von uns bekam ein Brötchen mit Wahlweise Schinken, Käse oder beidem. Dazu bekamen wir jeder ein Croissant, ein Schoko-Brötchen, ein kleines Täfelchen Belgische Schokolade und ein Getränk (Tee oder Kaffee). An Tee hatten sie leider nur Schwarztee… Den trinke ich nicht so wirklich gerne, aber mit Zucker war er auszuhalten😉 Mein Schatz wählte nur Schinken und nahm einen Kaffee zu seinem Frühstück, der Kaffee war lediglich halb so groß wie mein Tee. Das Frühstück war sättigend und für den Preis angemessen, dennoch hätte ich mich über ein Stück Obst (sei es auch nur ein Apfel oder eine Banane) sehr gefreut.

Nach der ausreichenden Stärkung besuchten wir dann den Zoo von Antwerpen. Er ist riesengroß, so dass man sich locker den ganzen Tag dort aufhalten kann. Wir waren direkt bei Öffnung um 10 Uhr dort und verließen den Zoo gegen 16:30 Uhr. Der Eintritt mit 19,- € pro Person ist allerdings auch nicht ganz günstig. Beim Eintritt bekam man aber auch gleich einen Gutschein pro Person für ein Gratis Getränk (Wahlweise Kaffee, Tee oder eine Capri-Sonne). Jetzt folgen ein paar Bilder aus dem Zoo.

Anklicken um

Es gab ein tolles Schmetterlings-Haus mit tropischen Temperaturen. Einem süßen Koalabären konnte man beim Schlafen zugucken und Löwen haben natürlich auch nicht gefehlt.
Die Elefanten konnte man auf Grund eines Umbau nur begrenzt sehen. Auf die Giraffen konnte man sogar nur aus der Ferne einen Blick erhaschen. Dafür konnte man sich aber süße Nilpferde anschauen, die am Nachmittag auch gefüttert wurden. Mensch haben die ein breites Maul😉
Es gab auch ein Aquarium mit vielen wirklich riesigen Fischen. Mein Freund stellte sich auch ein Mal neben eine Scheibe, der Fisch war bestimmt 4-Mal so groß wie sein Kopf.

Natürlich waren das nicht alle Tiere. Es gab noch viele mehr. Aber ich denke, jeder kennt Tiere aus dem Zoo bzw. kann sie sich dort ja auch selber angucken, deswegen nur ein paar Bilder😉

Nach dem Zoo-Besuch gönnten wir uns ein halbes Stündchen Pause im Hotel, denn ich war vom vielen Laufen echt fix und fertig. Danach gingen wir noch mal in die Innenstadt und suchten uns ein schickes kleines Restaurant fürs Abendessen. Ich kann euch das Bella Vista (nur ca. 200 m vom Bahnhof entfernt) echt ans Herz legen.
Wir haben uns dort Lasagne und Nudeln mit einer Tomaten-Schinken-Champignon-Sauce bestellt. Vorab gab es ein kleinen Gruß aus der Küche in Form von Oliven und einer, ich glaube, Thunfisch-Creme auf Crackern. Auch Brot mit einer feinen Butter und Grissini bekamen wir.
Die Hauptgerichte waren dann keine riesigen Portionen, aber sättigend waren sie alle mal. Als Dessert teilten wir uns dann noch eine Creme Brûlée die auch alle, die ich bisher gegessen hatte, in den Schatten stellen konnte. Die Preise waren angemessen und definitv nicht überteuert. Was uns wunderte, denn die meisten Restaurants so nah in der Innenstadt hatten echt gepfefferte Preise.

Abends fielen wir nur noch müde und pappsatt ins Bett.
Am Montag wollten wir dann nach einem schönen Frühstück auch schon wieder abreisen, es war ja schließlich nur ein Kurztrip. Wir wollten aber ein anderes Lokal fürs Frühstück ausprobieren, denn in der Bäckerei hätten wir noch mal komplett das gleiche Frühstück bekommen. Etwas Abwechslung wollte ich dann schon.

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Frühstück am zweiten Morgen

Leider suchte man auch hier frisches Obst vergebens. Mein Schatz nahm das Bild leider erst auf, als er schon halb fertig war😀 Aber auf meinem Teller seht ihr noch Rührei mit frischer Brunnenkresse, was zumindest etwas frisches Grün auf den Teller brachte. Es war soviel Brunnenkresse, dass ich mir einen Teil auch noch unter meinen Käse aufs Brötchen getan habe. Belag gab es auch hier wieder nur Schinken und Käse (kennen die Belgier nichts anderes?). Mein Schatz nahm dann sämtlichen Schinken und ich den Käse. Zusätzlich gab es aber frisch gepressten Orangensaft – wenigstens etwas Obst. Für jeden gab es zwei Brötchen und ein Croissant, ach und etwas Marmelade. Mit 8,90 € etwas teurer als am Vortag. Leider waren Tee und Kaffee hier nicht inklusive… So kamen wir zum Schluss leider auf 25,80 € (der Tee war mit 5,- € echt teuer). Aber okay wir hatten etwas mehr frische auf dem Tisch😉

Nachdem wir dann das Parkhaus bezahlten und ganze 20 Minuten verzweifelt ein GPS-Signal mit dem Navi versucht haben zu finden, ging es dann auch wieder Richtung Heimat. Da wir schon von der Hinfahrt wussten, dass mein Baby-Bauch Pausen brauchte, legten wir alle 120 Kilometer eine Pause ein. Nach guten 4 Stunden kamen wir dann Zuhause an.

Es waren ein paar schöne Tage:-) Unser nächster Ausflug wird wohl ein Tagesauslfug nach Remich (Luxemburg), das sind nämlich nur knappe 60 Kilometer von uns. Und dort soll man wunderbar an der Mosel und den Weinbergen den Tag verbringen können.



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