das Wetter lädt diesen Sommer sehr zum Reisen ein. Wer jetzt in den Sommerferien allerdings keinen Urlaub hat, der hat aber zumindest Zeit für den ein oder anderen Kurztrip. Letzte Woche habe ich ein paar Ideen für Amsterdam vorgestellt. Wer mir bei Twitter oder Instagram folgt hat bestimmt gesehen, dass C. und ich in Hamburg waren und genau davon möchte ich euch heute berichten!
Ich liebe Städte am Meer, wo man tagsüber durch die Straßen schlendern kann und abends gemütlich am Wasser was trinken kann.
Wenn ich auf einer Städtereise bin, dann mache ich eigentlich immer zuerst so eine Hop-on Hop-off Tour. Da wir in Hamburg Freunde besucht haben, haben wir von denen den Tipp bekommen, die roten Doppeldeckerbusse zu nehmen. Wir sind an der Reeperbahn gestartet und sind zunächst bis zum Jungfernstieg gefahren. Dort kann man am Rathausplatz aussteigen und ein bisschen durch die Geschäfte schlendern. Der Jungfernstieg ist allerdings eher zum gucken ohne Anfassen, denn dort findet man Geschäfte wie Louis Vuitton und Tiffany's. Ganz in der Nähe befindet sich aber auch das Nivea Haus und ein Urban Outfitters.
Läden wie Sportscheck und h&m findet man ganz in der Nähe in der Mönkebergstraße. Außerdem kann ich euch empfehlen, euch mit einem Kaffee auf die Stufen am Jungfernstieg zu setzen, den Blick auf die Binnenalster zu genießen und das Treiben zu beobachten.
Das tolle an diesem Bustouren ist ja, dass man überall ein und aussteigen kann. Wir haben im Vorfeld Tickets für das Miniaturwunderland im Internet reserviert und unseren Tage so geplant, dass wir um 17 Uhr dort sein konnten. Wenn man online reserviert bekommt man ab 17 Uhr 10% Rabatt auf sein Ticket. Für das Wunderland sollte man schon drei bis vier Stunden einplanen, denn es ist echt faszinierend und man entdeckt so viele Feinheiten, dass man wirklich lange vor den kleinen Welten steht und beobachtet.
Mini Hamburg
Abends haben wir uns dann mit unseren Freunden getroffen und sind bei Mr. Kebab, in der Nähe der Schanze, essen gegangen. Dort gibt es leckere orientalische Speisen. Natürlich gibt es Döner, aber auch Zucchini Puffer und Köfte Burger - alles sehr zu empfehlen.Am nächsten Morgen sind wir zu einer Hafenrundfahrt in einer Barkasse aufgebrochen. Die Tickets gibt es direkt an den Landungsbrücken oder in den Stadtrundfahrtbussen. Mit der Barkasse fährt man zunächst durch die Speicherstadt und dann durch den Hafen. Wir hatten Glück und könnten ein Containerschiff anschauen. Bei der Tour erhält man außerdem noch tolle Tipps für die Speicherstadt, dort gibt es zum Beispiel den Dungeon und das Spicy's Gewürzmuseum. Beides soll wirklich gut sein, wir werden das aber beim nächsten Mal besichtigen, da wir wirklich tolles Wetter hatten und so wenig Zeit wie möglich drinnen verbringen wollten.
An den Landungsbrücken kann man durch den alten Elbtunnel gehen. Es ist wirklich interessant was die Menschen schon vor hundert Jahren erbaut haben. Der Tunnel ist ganz schmal und man kann entweder die Treppe hinunter nehmen oder den Aufzug. Der Tunnel wurde damals für die Arbeiter auf der anderen Elbseite erbaut und mittlerweile fahren sogar Autos durch. Auf der anderen Elbseite kann man sich super auf ein Mäuerchen mit Blick auf die Landungsbrücken setzen und ein Käffchen trinken.
Abends kann man so einen Blick übrigens super von der Dachterasse des Hardrock Cafés genießen.
Was auch sehr schön ist, ist ein Spaziergang durchs Treppenviertel von Blankenese. Dort ist alles sehr verwinkelt, es gibt wunderschöne Häuser und Gärten anzusehen und man kann all die Stufen bis zum Elbstrand hinuntergehen.
Hamburg hat mir wirklich gut gefallen und ich werde sicher ganz bald wiederkommen! Ich hoffe ich konnte euch ein paar gute Hamburg-Einsteigertipps geben und bin natürlich offen für eure Tipps für meine nächste Hamburgreise!
Hier findet ihr übrigens meine Linksammlung für Kurztrips 2015. Wer mag, kann seine Touren auch gerne dort verlinken :-)
Bis bald,
Jill