Kurztest: Baphomets Fluch 5

Erstellt am 8. Juni 2014 von Gamerarena @gamerarena_de

Der erste Teil von Baphomets Fluch konnte sich mit Größen wie Monkey Island auf Augenhöhe bewegen. Nun ist dieses Jahr der fünfte Teil erschienen und wir freuen uns sehr, euch den Test des Point and Click Adventures zu präsentieren.

Wir starten in Paris, in einer Galerie, in der das uralte und seltene Gemälde “La Malediccio” zu besichtigen ist. Doch bedauerlicherweise wird es von einem maskierten Täter entwendet. Dieser Raub kostet den Besitzer leider das Leben. Unsere Helden machen sich aber direkt auf die Suche und kommen auf die Spur eines uralten Kultes, jedoch reicht die Verschwörung bis in die Gegenwart. Die Story ist solide sowie routiniert aufgebaut und gibt ihre Geheimnisse nur Stück für Stück preis. Die Grafik ist im Comic Stil gehalten und die 2D Hintergründe sowie die animierten Charaktere wirken sehr hübsch. Leider wirken die Charakteranimationen dagegen sehr steif und die Hintergründe zeitweise detailarm. Doch wir können das mit einem zugedrückten Auge verschmerzen.

Die Rätsel sind nicht zu schwer und auch nicht zu leicht, obwohl es am Anfang ruhig ein bisschen härter hätte sein können. Leider fehlt uns persönlich eine Hotspot-Anzeige, vielleicht sind wir aber einfach nur ein bisschen von Daedalic verwöhnt, jedoch geht es auch sehr gut die einzelnen Bildschirme mit der Maus abzusuchen. Der Soundtrack passt außerdem super zum Spiel und den momentanen Situationen, jedoch hören sich viele Dialoge leider ein bisschen abgelesen an, was aber sicherlich nicht jeden Spieler stören sollte.

Fazit:

Baphomets Fluch 5 ist ein sehr nettes Point and Click Adventure, das zu bestechen weiß. Die wenigen negativ Punkte kann man sehr gut verschmerzen, jedoch kommt es für uns nicht an die Großartigkeit des ersten Teils heran. Die Grafik ist schön gezeichnet, der Soundtrack gut ausgewählt und die Story ist schön geschrieben und passt perfekt in die Baphomets Fluch Reihe. Die Rätsel hätten aber ruhig ein bisschen härter sein können, aber wie oben beschrieben sind sie weder zu hart noch zu leicht, worauf man sich größtenteils wohl auf die breite Masse spezialisiert hat.