Wen Emma hasst
Autor: Daniela Pusch
Verlag: Oetinger 34Seitenanzahl: 240 Seiten
ET: 22.02.2016
ISBN-13: 978-3-95882-061-6
Quelle
Interessant, aber mir fehlte einfach das gewisse Etwas. Emma ist öfters anstrengend, als sympathisch, doch die Schreibweise ist sehr angenehm!
Bald sind Sommerferien. Danach geht Marie für ein Jahr nach Australien.
Vorher wird es eine rauschende Abschiedsparty geben.
Doch eine der drei wird die Nacht nicht überleben.(©Oetinger34)
Drei beste Freundinnen. Eine Party. Eine Tote.Gepaart mit Geheimnissen, Eifersucht und Lügen schien es genau so ein Buch zu sein, welches ich liebe.Die Handlung selbst war gut und auch fesselnd, aber mein größtes Problem hatte ich mit Emma, deren Ich-Perspektive den Leser durch den ersten Band begleitet.
Emma ist das typische Mauerblümchen: Schüchtern, weniger charismatisch und steht im Schatten ihrer Freunde.Doch all das machte sie am Anfang noch sympathisch, bis ihr Geheimnis aufgedeckt wird und sie im Laufe der Handlung beschloss, dass sie zur erneuten Selbstjustiz fähig ist. Ab dem Moment ging all die gewonnene Sympathie für Emma verloren, denn sie beweist vorbildlich, wie schnell ein Opfer selbst zum Täter werden kann und das fast grundlos. Verzweiflung, Verlust und Wut ist schon in Ordnung, aber das da? Total übertrieben!
In diesem Buch erfährt man eigentlich nur, wie Emma unter ihren Zwillingsbruder leidet und wie unfair alle sind. Maria wird hierbei in den Himmelgelobt, wobei man ganz deutlich merkt, wie abhängig Emma wirklich von ihrer Freundin war. Erst am Schluss beweist Emma, dass sie auch Courage besitzt. Wie die aussieht? Das müsst ihr selber lesen!
Die Schreibweise ist leicht, locker und flüssig zum Lesen. Der Wortschatz ist einfach und es liest sich unglaublich schnell aus der Hand.
Band 1 der Reihe bekommt von mir 3 von 5 Federn, da es zwar interessant war, aber mir einfach das gewisse Etwas gefehlt hatte.