Der erste Schrei
Autor: I.Reen Bow
Verlag: Creative Space
Seitenanzahl: 87 SeitenET: 06.01.2018
ISBN-13: 978-1976797736
Quelle
Okaaay...Halt! Stopp! SO endet es?! Ich habe mit vielem gerechnet aber nicht damit! So fies, I.Reen, so fies!
Ich muss ja gestehen, dass ich die einzelnen Bände gelesen habe OHNE das ich gewusst habe, um was es in den jeweiligen Funken genau geht (Klappentext habe ich immer erst bei der Rezension gelesen). Ich wusste nur, dass ich sie lesen will und das habe ich ja auch getan. Mir persönlich gefällt die erste Staffel der Serie zwar mehr, aber dieses Ende holt an Spannung alles raus, was möglich ist.Ein Höhepunkt jagt den nächsten und kaum hat man die eine Krise überwunden kommt die nächste!
Zudem finde ich die Dialoge wieder absolut gelungen. Vor allem eine Randgestalt tritt in „Der erste Schrei“ in den Vordergrund und brachte mich mit den harten – aber ehrlichen – Worten zum Schmunzeln. Auch wenn ich ihre Entscheidung definitiv nicht gutheiße und die Person aus div. Gründen nicht sympathisch finde:
» Ich bitte dich, deine Moralpredigten kannst du deinen Schwestern halten. Die eine hat Millionen Menschen getötet und die andere ist seit ihrer Geburt mit dem eiskalten Tod verbunden. Siehst so aus, als wäre die männliche Seite der Familie die gutherzige [...]. «[Zitat; „Phönixakademie Sammelband #4“ von I.Reen Bow, Seite 344; Taschenbuch]
Die Geschwister Bish, also Jenny, Chest und Robin zeigen, dass sie wertvoll sind UND dass sie sich nicht manipulieren lassen. Ich habe die drei so sehr ins Herz geschlossen (sogar Jenny), dass ich traurig bin, dass ihre Geschichte (vorerst?) vorbei ist.
So weit ich es mitbekommen habe, kommen so ziemlich alle Charaktere, welche eine Perspektive zugeschrieben haben, mindestens in einem Satz vor, sodass man sich als Leser wenigstens denken kann, wie es ihnen weiterhin so ergeht. Argh...wenn es nicht so offen wäre *.*
Selbst Varus Gettsons Vergangenheit wird erklärt und DAS war wieder so ein Punkt, den ich nie so vermutet hätte!