Autor: Nancy SalchowTitel: Die Mission der Wunderleser – Teil 01Teil einer Reihe?: Ja, erster TeilSeitenzahl: 53 SeitenISBN: B008YP1SU4 Genre: Urban Fantasy, Fantasy
Inhalt:
Du kannst an ein Wunder glauben. Du kannst auf ein Wunder hoffen. Aber kannst du es auch lesen?Die sechzehnjährige Vela wächst mit ihrer Schwester bei ihrem Onkel auf, seit vor zehn Jahren ihre Mutter des Mordes angeklagt und verurteilt wurde. Schon immer war sie anders als die anderen, aber erst als sie ihren Mitschüler Emil näher kennenlernt, erkennt sie, wie anders. Durch ihn wird sie auf die geheimnisvolle Mission der Wunderleser aufmerksam und erkennt nach ihrem ersten Ausflug in das rätselhafte Leserquartier der Unbeugsamen, dass sie selbst eine von ihnen werden möchte. Doch der wahre Grundsatz des Wunderlesens rückt in den Hintergrund, als sich Vela in den Kopf setzt, ein Wunder für ihre Mutter zu erschaffen, die ihrer Meinung nach unschuldig im Gefängnis sitzt. [Quelle: eBook]
Meine Meinung:
Der Grund, warum ich zu „Die Mission der Wunderleser“ „nur“ eine Kurzrezension schreibe, ist keineswegs, dass mir das Buch nicht gefällt. Nein, es ist bloß schlichtweg zu kurz, um eine wirklich lange und ausführliche Rezension darüber schreiben zu können – bzw. ich kann es dann nicht.Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, weiß, dass ich bereits ein Buch von Nancy Salchow gelesen habe und zwar „Doppelkinnbonus“ [HIER meine Rezension dazu]. Dieses Buch hat mir ja richtig gut gefallen, leider konnte „Die Mission der Wunderleser“ da nicht ganz mithalten. Aber von vorne:
Die Idee, die hinter dem Buch steckt, ist einfach großartig! Ich meine „Wunder lesen“! Ich kenne kein Buch, in dem so etwas vorkommt. Das einzige, was mir nach längeren Überlegen dazu eingefallen ist, ist Tintenherz, aber das ist dann schon sehr weit hergeholt. Also eine wirklich einzigartige Idee.Leider passiert hier im ersten Teil noch nicht wirklich viel mehr als das, was im Klappentext steht, weshalb man auch nicht so viel vielleicht erhofft über die Idee erfährt.
Die Protagonistin dagegen ist mir nicht immer ganz so sympathisch gewesen. Teilweise ist sie etwas forsch gegenüber anderen. Allerdings ist das hier auch nicht wirklich schlimm. Es gibt zwar Bücher, bei denen ein unsympathischer Protagonist gleichzeitig auch bedeutet, dass man mit dem Buch nicht so viel anfangen kann, jedoch ist dies bei „Die Mission der Wunderleser“ keinesfalls so.
Da das Buch so kurz ist, sind teilweise Momente etwas karg beschrieben, die man sich etwas ausführlicher wünscht. Das stört dann doch etwas und erschwert das komplette versinken in die Geschichte.
Das Ende ist ein richtig mieser Cliffhanger, bei dem ich mir am liebsten gleich die Fortsetzung geschnappt hätte, um gleich weiterzulesen, weil es gerade da aufhört, wo es anfängt, spannend zu werden.