Der beste Freund
meines Bruders
Autor: Miranda J. Fox
Verlag: Create SpaceSeitenanzahl: 286 Seiten
ET: 10.02.2017
ISBN-13: 978-1543030983
Quelle
Ein nettes Buch für zwischendurch, wenn man wirklich nurgut unterhalten werden will. Es ist kurzweilig, aber auch süß.
Ariana ist...schwierig. Dass sie nur 3 Freunde hat, hat mich nach einer Weile nicht mehr wirklich gewundert. Sie war mir einfach zu eigen, sehr oft auch zu kindisch und unreif für ihr Alter, auch wenn ihre Meldungen oft witzig waren, so ganz von sich überzeugen konnte sie mich nicht. Die Schwärmerei Caleb machte sie aber wenigstens etwas sympathischer. Einerseits war sie taff, aber andererseits ließ sie sich viel zu oft von anderen etwas Sagen. Von ihren Freundinnen. Von ihren Bruder. Von Caleb. Dazu kommt noch, dass sie – Klischee lässt grüßen – eine total falsche Wahrnehmung was sich selbst betraf hat, sodass ich lange Zeit nicht wusste, wie ich sie mir vorstellen sollte. Dünn? Mollig? Was denn jetzt...
Die Schreibweise war sehr einfach, leicht und locker gehalten. Die Dialoge waren nett und auch witzig, aber eben auch kurzweilig.
Die Handlung selbst war vorhersehend und ohne Überraschung. Es verlief alles nach Schema F ab, aber genau das brauchte ich in diesem Moment einfach.
Wenn man den Kopf abschalten und für ein paar Stunden einfach irgendetwas Leichtes lesen will, soll man zu „Der Bruder meines besten Freundes“ greifen, wenn jemand etwas Anspruchsvolles lesen will, wird von diesem Buch enttäuscht sein.
Teilweise waren Logiklücken dabei, dann wiederum fand ich Ariana nicht sehr sympathisch. Es war eben nett, aber auch kein Highlight. Egal wie ich es drehe und wende, wie oft ich die Dinge gedanklich aufzähle, die mir nicht gefallen haben, ich komme auf 3 von 5 Federn. Einfach, weil es nicht schlecht war, mich gut unterhalten konnte, aber auch nicht vom Hocker gerissen hat.