Black Hearts
Autor: Jenna Wood
Verlag: Impress
Seitenanzahl: 389 Seiten
ET: 01.08.2019ISBN: 978-3-646-60542-6
Quelle
Tolle Idee, fesselnder Schreibstil, aber eine Protagonistin, die nicht nur selten logisch handelte sondern nicht immer sehr sympathisch ist.
Bücher über Dämonen bzw. Kinder von Dämonen! Genau mein Fall! Und dann noch 2 Bände auf einmal? Yeah!
Die Handlung gefiel mir, vor allem die Erklärung WIE diese Halbdämonen entstanden sind. Die Idee mit dem Internat war einer der Hauptgründe, weshalb ich das Buch lesen wollte. Ich bin ja der Meinung, dass man nie zu alt für Internatsgeschichten ist.Aber auch wenn mir die Idee und die Handlung gut gefallen hat, die Protagonistin Ezra war oft ein Fall für sich. Zum einen Teil irritierte sie mich mit ihrer eigenen Charakterbeschreibung, denn sie soll nie viele Freunde gehabt haben, aber kaum einen Tag im Internat hat sie gleich drei gefunden? Sie weiß, dass sie in Gefahr ist, da gleich am ersten Tag etwas passiert und doch reißt sie ihrem Bodyguard regelmäßig ab? Wenn ich als Bodyguard weiß, dass mein Schützling regelmäßig abhaut, würde ich sie gar nicht mehr aus den Augen lassen. Tja, ist ihre irritierende Weise nicht der Fall und dabei ist das deren Job! Obwohl ich die ganze Situation mit Schützling und Bodyguard leicht befremdlich fand (ist ja sehr wahrscheinlich, dass gutaussehende, heiße Bodyguards im Zimmer neben pubertierende Mädchen schlafen dürfen xP) mochte ich die Geschichte von Ezra.
Auch wenn ich die Liebesgeschichte mit dem falschen Love-Interest (anders kann ich es nicht beschreiben) zu überstürzt und ehrlich gesagt unnötig fand. Sie war in ihrer alten Schule ein Außenseiter und in ihrer neuen hat sie die Scheu so schnell überwunden? Das fand ich nicht sehr glaubhaft.
Die Krimielemente, also die Morde, fand ich wiederum echt spannend, auch wenn ich zugeben muss, dass ich wenig Mitleid mit den Teenagern gehabt habe. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber wenn ich weiß, dass ein MÖRDER in der Schule herumläuft, werde ich mich nicht davonschleichen. Gut, nennt mich langweilig, aber wenigstens lebe ich dann länger.
Die Schreibweise ist leicht und locker, aber da Ezra viel zu oft unlogisch oder gar dumm handelt, war es nicht immer sehr angenehm der Handlung zu folgen. Viel zu oft schüttelte ich den Kopf. Viel zu oft fragte ich mich ob das ich Ernst sei!
Von mir bekommt „Black Hearts“ 3,5 von 5 Federn!
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Ich möchte mich ganz herzlich Impress und Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares bedanken!
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