+++ Kurznachrichten +++ Die indische Taxi-App Ola übernimmt den Konkurrenten TaxiForSure, ebenfalls aus Indien. Der Ridesharing Service Uber stellt wohl den UberPOP Service in einigen deutschen Städten ein. Das Carsharing Unternehmen DriveNow will weiter expandieren.
Ola übernimmt Taxi-App TaxiForSure
Nach der Konsolidierung in China durch die Fusion von den Taxi-Apps Kuaidi und Didi Dache steht in Indien ebenfalls eine Konsolidierung an. Der ebenfalls von SoftBank finanzierte Taxi-App Anbieter Ola übernimmt den kleineren Anbieter TaxiForSure für 200 Mio. US$. Der Deal wird in Anteilen an Ola und Bargeld bezahlt. Beide Marken sollen separat weitergeführt werden. Ola ist im Moment in 67 Städten in Indien verfügbar und hat etwa 100.000 registrierte Fahrer. TaxiForSure hate 15.000 registrierte Fahrer in 47 indischen Städten. Die beiden TaxiForSure Gründer sollen für einen absehbaren Zeitraum als Berater an Board bleiben, die 1700 angestellten sollen weiter beschäftigt werden. (via TechCrunch)
Uber reduziert den UberPOP Service
Am Wochenende hat die Wirtschaftswoche berichtet, dass Uber vorerst von einer weiteren Expansion in Deutschland absieht. In absehbarer Zeit sollen keine weiteren Städte gestartet werden, da der UberPOP nicht unter wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen angeboten werden kann. Die Akquisition von weiteren UberPOP-Fahrern soll eingestellt werden. Nun berichtet das Startup Magazin GründerSzene, dass sogar der UberPOP Service in eineigen deutschen Städten vor dem Aus steht. In Berlin, Hamburg und Düsseldorf ist Uber gezwungen, den Service für 35 Cent pro Kilometer anzubieten, die Fahrer werden mit Bonuszahlungen bei Laune gehalten. Nun soll Uber diese Zuschüsse einstellen. Was dazu führen dürfte, dass sich keine Fahrer finden lassen und bereits registrierte Fahre nicht weiter aktiv sind. Auf ein Personenbeförderungsschein und wahrscheinlich auch eine Konzession soll für UberPOP zur Vorschrift werden. In Berlin kann dann nur noch UberTaxi angeboten werden, evtl. wird auch der Lieferservice für Essen UberEats gestartet. (via GründerSzene und WiWo)
Carsharing Anbieter DriveNow will durch Städte im Ausland wachsen
Das Wachstum für DriveNow soll durch die verstärkte Expansion ins Ausland erzielt werden. Insgesamt sollen 25 ausländische Städte hinzugefügt werden, bis zu 15 in Europa und 10 in Nordamerika. Bisher ist DriveNow in 5 deutschen und drei internationalen Städten verfügbar. In Deutschland sollen erstmal keine neuen Standorte hinzu kommen. Frankfurt wäre für das Unternehmen wünschenswert, die Stadt hätte aber nur 80 Fahrzeuge genehmigt. Diese geringe Anzahl ist für ein flexibles Carsharing Angebot viel zu gering. In den anderen deutschen Städten ist die eingesetzte Flotte im Schnitt etwa 450 Fahrzeuge groß. Konkurrent car2go ist vor kurzem im Frankfurt gestartet, mit etwa 190 Fahrzeugen. Warum DriveNow nur 80 Fahrzeuge einsetzten darf, ist unverständlich. (via Focus)
Bild: Ambassador taxi von shankar s. (bestimmte Rechte vorbehalten)