Kurznachrichten: EU will Ridesharing regulieren, Unternehmen fahren auf Ridesharing ab

Kurznachrichten: Die EU könnte Ridesharing in der Europäischen Union regulieren. Außerdem hat eine Auswertung ergeben, dass immer mehr Geschäftsreisende auf Ridesharing Dienste vertrauen. Der erste Uber CEO launcht eine neues Startup für Mitfahrgelegenheiten und die Transit-App Via sammelt 27 Mio. US$ ein.

EU zieht Regulierung von Ridesharing Diensten in Betracht

Die Europäische Kommission hat angedeutet, dass die Regulierung der Ridesharing Dienste auf europäischer und nicht auf nationaler Ebene stattfinden soll. Es soll eine tiefgreifende Studie angefertigt werden, um genügend Hintergrundwissen zur Verfügung zu stellen, um auf EU Level reagieren zu können. Die Kommission hat Beschwerden von Uber erhalten, nachdem der Service mit Privatfahrern in Frankreich und Deutschland verboten wurde. Die Europäische Kommission befürwortet innovative Mobilitätsdienstleistungen und die Mitgliedsstaaten müssen die Prinzipien des EU-Rechts respektieren, darunter die Verhältnismäßigkeit, die Nichtdiskriminierung und die Niederlassungsfreiheit. Es soll ein Standart für alle Europäischen Länder geschaffen werden. (via Financial Times)

Geschäftsreisende fahren auf Ridesharing-Dienste ab

Eine Studie des Anbieters für Reisekosten-Abrechnungen Certify hat ergeben, dass Ridesharing Dienst Uber für 47 % der über Certify abrechneten Fahrten verantwortlich ist. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 15%. Die Summe, die für traditionelle Taxen, Limousinen und Airport Shuttles ausgegeben wurde, ist von 85% auf 52% gefallen. Auf den weiteren Ridesharing Anbieter Lyft entfallen 1 % der Ausgaben. Die Studie beinhaltet nur Ausgaben von Geschäftsreisenden aus Nord-Amerika. In Städten wie San Francisco entfallen sogar 71 % der abgerechneten Fahrten auf Uber, 29% auf Taxifahrten. In New York entfallen die meisten abgerechneten Fahrten weiterhin auf Taxis, nur 21 % der Fahrten entfallen auf Uber. Die Certify Studie besagt auch, dass die durchschnittliche Uber Fahrt 31.24 US$ gekostet hat. Der Durchschnitt für die Verkehrsmittel Taxi, klassischer Limousinen Service und Shuttle Bus lag bei 35.40 US$. (via Bloomberg)

Ride App startet mit Unterstützung von Uber’s erstem CTO

Mittels der Ride App sollen sich Arbeitnehmer vernetzten und somit Geld bei der täglichen Fahrt zur Arbeit und zurück sparen. Die App für Mittfahrgelegenheiten wird von Uber’s erstem CTO Oscar Salazar unterstützt. Der Service wird dabei vom Unternehmen für die Mitarbeiter als Anreiz angeboten. Vorteil ist, dass nur Personen aus dem gleichen Unternehmen miteinander fahren. Die Angestellten mit Fahrtweg laden sich die App runter und beantworten einen kurzen Fragebogen, um festzustellen, ob sie als Fahrer oder Mitfahrer in Betracht kommen. Außerm werden weitere Daten, wie Abfahrtszeiten und Arbeitstage erhoben. Für Fahrer hat die App einige Empfehlungen für eine bessere Auslastung parat. Die Bezahlung findet auch mittels der App statt. Die Mitfahrer bezahlen pro Fahrt, der Fahrpreis setzt sich aus der Distanz und dem lokalen Benzinpreis zusammen. Ride kooperiert mit GM, um bei Bedarf interessante Angebote für größere Fahrzeuge anbieten zu können. Ein ähnliches Konzept verfolgt die deutsche Mitfahr-App flinc. (via VentureBeat)

Transport App Via erhält 27 Mio. US

Investoren pumpen weiter Geld in Transport und Mobilitäts-Startups. Das Unternehmen hinter der App Via hat 27 Mio. US$ in einer Series B eingesammelt, insgesamt sind somit 37 Mio. US$ in das Unternehmen geflossen. Mit der Geldspritze sollen weitere Mitarbeiter eingestellt werden. Außerdem soll mehr Geld für Marketing ausgegeben werden und die Expansion in andere Städte steht auf dem Plan. Via ist zur Zeit nur in Manhattan verfügbar. Mittels der App werden bis zu fünf Fahrgäste zusammengetan, die in die gleiche Richtung fahren. Innerhalb von 10 Minuten werden die Fahrgäste abgeholt, die Fahrt kostet je nach Strecke einen fixen Betrag von 5 oder 7 US$. Die Fahrer werden von dem Startup pro Stunde und nicht pro Fahrten bezahlt. Somit müssen sie keine Angst haben, wie viele Fahrten sie pro Stunde machen. Zuerst sollen weitere Stadteile in New York hinzukommen, im Herbst ist eine Expansion nach Chicago und Washington geplant. Eventuell soll die Technologie hinter Via zu einem späteren Zeitpunkt auch kleiner Städten zur Verfügung gestellt werden. Das Unternehmen verfügt über 40.000 registrierte Nutzer. (via The Wall Street  Journal)

Bild: Crazy car pools von Charlotte Marillet (bestimmte Rechte vorbehalten)


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