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Nach der Scheidung von ihrem Mann verschreibt sich die Rechtsanwältin Angela Sperr ganz dem Thema Scheidung und vertritt nur noch Frauen, um denen zu ihrem Recht zu verhelfen. Seit zwei Jahren gibt es für Angela keine Freizeit mehr, sondern sie arbeitet nur noch. Sie liebt ihren Beruf und findet es ganz normal, wenn man 7 Tage die Woche ins Büro geht und seine Aufgaben erledigt. Einzig ihre beste Freundin Ruth versucht sie ab und zu mal zum Ausgehen zu bewegen. So kommt es, dass die beiden eines Tages zum Wellness verabredet sind, obwohl Angela gerade einen wichtigen Fall bekommen hat, den sie nicht aufschieben kann. Ruth lässt allerdings nicht mir sich reden und so verbringen beide einen netten Tag im Schwimmbad bei Wellness und Entspannung. Da Angela immer nur an die Arbeit denkt und Ruth damit wahnsinnig macht, beschließen sie eine Wette zu veranstalten. Es kommt wie es kommen muss und Angela verliert ihre Wette und muss zu einem Zauberworkshop für ein ganzes Wochenende. Angela lernt dann bei diesem Workshop Pit kennen und obwohl sie eigentlich den Männern entsagt hat, findet sie ihn sympathisch. Der Montag nach dem Workshop beinhaltet für Angela allerdings eine große Überraschung.
Na, neugierig geworden? Gut, dass lest das Buch.
Am Anfang hatte ich so meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Ich konnte Angela schwer verstehen beziehungsweise ihr nicht richtig folgen. Es war mir zu viel Anwaltskram und zu wenig von den Personen erzählt. Nach einer Lesezwangspause, weil mein Reader den Geist aufgegeben hatte und ich ein anderes Buch zwischen schob, hatte ich plötzlich viel Zeit zum Lesen und damit auch Zeit für die Geschichte. Sie entwickelt sich so wie man es erwarten würde, aber das ist nicht schlecht. Es ging so gar so weit, dass ich mit Angela am schimpfen war und sie aufforderte einfach mal zu zuhören und nicht immer aus Halbwahrheiten seine eigenen verdrehten Schlüsse zu ziehen. Und obwohl Angela schon über 50 Jahre alt ist, kann sie sich auch in dieser Geschichte noch weiter entwickeln. Einzig die 3 Kinder der Anwältin gingen mir gehörig auf den Keks. Erwachsene Kinder, die ihrer Mutter vorschreiben wollen, wie diese zu Leben hat. Gut, am Anfang hatte sie vielleicht auch etwas Recht. Immerhin besteht das Leben nicht nur aus Arbeit, aber zu Schluss hin wurde es dann doch arg aberwitzig. Ich fragte mich echt, was denen da einfach einfällt so respektlos mit ihrer Muter zu reden. Allerdings versteh ich auch Angela nicht, die sich das immer bieten lässt. Lest selbst, ob sich das im Laufe des Buches noch ändert.
Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist angenehm und wenn man nicht nur 10 Minuten am Stück liest, kann man mit der Geschichte auch schnell fertig werden. Sie ist ein wenig vorhersehbar, aber das ist bei Liebesgeschichten ja nicht so verwunderlich. Man kann das Rad ja nicht jedes Mal neu erfinden.
Mel