Kurze Zusammenfassung - Entstehungsgeschichte des VW Käfer

Von Peter

1934 entwickelte Porsche im Auftrag der Deutschen Automobilindustrie den ersten Prototypen.

1937 beauftragte Hitler die Deutsche Arbeitsfront mit dem Bau des Volkswagens, des Volkswagenwerkes und einer zugehörigen Stadt “Wolfsburg”.
Hitler hatte sehr konkrete Vorstellungen von den Eigenschaften des Volkswagens:
Er sollte nicht mehr als 1.000 Reichsmark kosten, nicht schneller als 100 km/h fahren, nicht mehr als 7 Liter Benzin pro 100 km verbrauchen und in der Lage sein, zwei Erwachsene und drei Kinder zu befördern.
Er ließ es sich auch nicht nehmen, selber Entwurfszeichnungen zu fertigen.

Anfang 1938 war der Volkswagen in seiner endgültigen Form fertig.
Die Öffentlichkeit sah den Wagen zum ersten Mal anläßlich der Grundsteinlegung des Volkswagenwerkes am 26. Mai 1938.

Hitler taufte ihn auf den Namen KdF-Wagen und verkündete den Verkaufspreis von 990 Reichsmark.

Am 1. August 1938 begann der Verkauf des KdF-Wagens mittels eines von der Deutschen Arbeitsfront organisierten Sparkartensystems, wobei bis Ende 1939 bereits 170.000 Sparanträge gestellt wurden.

In der zweiten Ausbaustufe sollten 30.000 Mitarbeiter pro Jahr 800.000 KdF-Wagen fertigen.

 

1939 war das Volkswagenwerk die größte Automobilfabrik Europas.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der VW-Käfer das erfolgreichste Auto der Automobilgeschichte.
Bis 1974 produzierte Wolfsburg annähernd 12 Millionen Käfer, danach wechselte die Produktion nach Mexiko.
Die Einstellung der Produktion war im Juli des Jahres 2003, nach insgesamt über 20 Millionen produzierten VW Käfern.

Der Käfer, der in beispielloser Weise über Generationen hinweg in aller Welt heiß geliebt wurde, ein sympathischer Botschafter Nachkriegsdeutschlands war und auf durchaus angenehme Weise ein Stück Globalisierung vorweg nahm.

Wir werden dafür sorgen das der VW-Käfer nicht nur in unseren Herzen, Errinnerungen und Gedanken weiterlebt sondern auch in Wirklichkeit und auf den Straßen.