#Kurzbericht – Ein Leben ohne TV


Huhu liebe Leser,


in der letzten Zeit konntet ihr mich fast nur auf unserem YouTube Channel verfolgen.

Heute möchte ich mal wieder ganz klassisch bloggen und nicht vor der Kamera stehen.

Der Grund für meine lange Abwesenheit war schlichtweg die fehlende Zeit. Ständig standen Termine an und abends war man einfach zu geschafft. Aber nun kribbelt’s in den Fingern.


Also ran an die Tasten


Dieser Bericht soll vom Leben ohne bzw. von absolut reduziertem TV-Konsum handeln und vor allem von meiner und unserer persönlichen Erfahrung.

Oft werden wir gefragt, ob wir schon die neue Werbung von Produkt X oder die neue Folge von Serie Y gesehen haben. Aber spätestens wenn wir dann antworten, dass wir kein TV schauen, bricht großes Staunen aus.


Die Große Frage: Wie kommt ihr da denn zu


Hier wird einem dann schon die blanke Empörung präsentiert. Wie kann man nur auf das Standard-Unterhaltungsmedium verzichten.  Eigentlich ist das ganz einfach.

Aber wie fing es eigentlich an. Bevor ich Vanessa kennenlernte, war es anders. Ich habe einen typischen Arbeitstag mit 8 Stunden gehabt und was war nach der Arbeit die erste Tat zu Hause? Richtig, die Flimmerkiste musste laufen. Und das in jeder freien Minute.

Ganz gleich ob ich hingeschaut habe oder ob ich es nur als besänftigende Geräuschkulisse genutzt habe. Nachdem ich ihn dann abends im Wohnzimmer ausgeschaltet habe, habe ich die Glotze synchron im Schlafzimmer eingeschaltet. Die Spitze des Eisberges hatte ich dann erklommen, als dann noch ein Pay TV Vertrag abgeschlossen wurde. Monatlich 29,99 Euro für ein sich ständig wiederholendes TV-Programm.

Der Grund hierfür war, dass man doch schließlich die Lieblingsserie schon morgens schauen kann, da man abends erst zu spät von der Spätschicht heimkam.


Irgendwann merkt man es selber


Ich habe mich irgendwann gewundert, warum ich morgens aufgewacht bin, aushätte mich ein Bus überfahren. Natürlich habe ich nach den Auslösern gesucht. Aber das einzige, was mir einfiel war, dass der Fernseher immer bis spät in die Nacht lief. Das musste es sein, was den nicht erholsamen Schlaf auslöste. Geändert hab ich es jedoch nicht. Vorerst jedenfalls nicht.

Nach der Trennung von meiner damaligen Freundin, kam dann auch der Wendepunkt. Der Fernseher im Schlafzimmer wurde abgebaut. Nie wieder durch einen noch laufenden Fernseher aus dem Schlaf gerissen werden.

Als ich Vanessa kennenlernte war dann das Ende vom TV Konsum besiegelt.


Die Lösung


Gleicher Musikgeschmack und bis heute anhaltender Gesprächsstoff haben ihr Übriges dazu getan. Man nimmt sich einfach mehr Zeit füreinander und konzentriert sich auf seinen Gesprächspartner und belohnt ihn mit ungeteilter Aufmerksamkeit. Man verschwendet keine Zeit mehr damit, das Nachmittagsprogramm aufzusaugen, welches oftmals nur das Schicksal anderer Familien beinhaltet ,um bei vielen Menschen das Gefühl hervorzurufen – Hey, wir sind doch gar nicht so schlecht dran.

Des Weiteren werden einem nicht irgendwelche Klischees zur Meinungsbildung aufgezwungen und gerade die Kinder können sich zu vielen Dingen ihre eigene Meinung bilden. Und wenn man dann noch die Nachrichten mit ihren blutrünstigen und manipulierten Berichterstattungen ausklammert, lebt es sich gleich ganz anders.

Um die Situation nun für die hitzigen Gemüter unter Euch zu entschärfen. Ja wir hören auch Nachrichten bzw lesen die Tageszeitung, aber wir verzichten gekonnt auf einige Medienhäuser. Auch findet man bei uns ein TV, aber dieser wird bewusst genutzt. Unter bewusst verstehen wir, dass man sich gezielt einen Film bzw eine Serie auswählt und diese anschaut. Gerne darf es auch eine Doku sein, man lernt ja nie aus. Wir greifen hierzu in der Regel auf Streamingdienste zurück ohne große Werbung, auch wenn es nicht kostenlos ist.

Natürlich profitieren die Kinder auch davon. Oft spielen wir Gesellschaftsspiele oder wir nutzen die Zeit um zu basteln. Teilweise kommt es auch zu der ein oder anderen Backsession.

Und wenn dann noch Zeit übrig sein, dann findet man uns auch mal mit einem Schmöker und einem Glas Wein auf der Couch. Es gibt also genug Alternativen.


Fazit: Nach all den Jahren ohne TV, stellen wir immer wieder fest, dass wir überhaupt nichts verpasst haben!!!


Fall ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt oder eure Meinung teilen wollt, dann hinterlasst uns einfach einen Kommentar.

Euer Tobi

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