Märchenstunde auf allen Kanälen: "Angst vor Herabstufung lässt Euro abstürzen" titelte das Handelsblatt am 13.01.2012 und meldete (Hervorhebung von mir):
"Am Freitag kletterte die Gemeinschaftswährung in den frühen Stunden auf ein Tageshoch von 1,2878 Dollar, stürzte dann aber bis aus 1,2625 Dollar ab. Die Gründe dafür war zunächst die Enttäuschung der Investoren über die italienische Bond-Auktion und Gerüchte, dass die Ratingagentur S&P mehrere Euro-Länder noch am Abend herabstufen wolle."
Wieder und wieder hatte man uns gepredigt und erzählt man uns noch immer: "die Krise ist eine Staatsschuldenkrise und keine Währungskrise. Der Geldwert des Euro ist stabil". Als Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann diesen Satz am 14.12.2011 in seiner Rede "10 Jahre Euro-Bargeld" formulierte, konnte man das vielleicht noch behaupten. Wenn aber Klaus Krause auf RP Online noch am 10.01.2012 behauptet: "Die aktuelle Euro-Krise ist keine Währungskrise, sondern eine Staatsschuldenkrise einiger EG-Länder", dann hätte er es zu diesem Zeitpunkt schon besser wissen können. Dass die Politik uns das Märchen weiterhin auftischt, also z. B. der baden-württembergische Landtagspräsident Guido Wolf Anfang Januar den Leuten erzählt: "Wir haben keine Währungskrise ... wir haben eine Staatsschuldenkrise", kann natürlich nicht überraschen.
In Wahrheit ist aber mittlerweile der Euro eindeutig auf Inflationskurs. Und das nicht durch das Walten irgendwelcher magischen Mächte, sondern eindeutig durch die Aktivitäten der Europäischen Zentralbank. Der ist es nunmehr "gelungen", die Staatsschuldenkrise endgültig in eine Eurokrise zu verwandeln, indem sie die im Ergebnis unbegrenzte Finanzmittel für die Staatsschulden der Südeuropäischen Länder zur Verfügung stellt. Das tut sie zwar nicht, wie es immer wieder von ihr gefordert worden war, auf dem direkten Wege; beim Ankauf vom Staatsanleihen hält sie sich nach wie vor zurück. Sie arbeitet aber sehr bewusst daran, die Anleihekurse indirekt zu stützen, und tut das durch eine dramatische Geldmengenausweitung. So erfahren wir beispielsweise in dem Artikel "Schuldenkrise:Draghi liest Politik die Leviten" der Financial Times Deutschland vom 12.01.2012:
"Eine Ausweitung dieser Stützungskäufe lehnte Draghi indirekt ab: "Der Weg, den die EZB gewählt hat, ist eine Unterstützung der Kreditvergabe durch die Banken", sagte er. Damit machte der Notenbankpräsident deutlich, dass die EZB auch künftig vor allem auf eine großzügige Geldversorgung der Kreditwirtschaft setzen will - die im besten Fall auch den Staaten nützt."
Da die Leistungsbilanz der südeuropäischen Staaten und Frankreichs negativ ist, und die nordeuropäischen Banken den Banken dieser Länder wegen mangelnder Bonität kein Geld mehr leihen, wird der dortige 'Überkonsum' momentan zu einem großen Teil über die Notenpresse der EZB finanziert. Technisch geschieht dass, indem die EZB immer schlechtere "Sicherheiten" der Banken akzeptiert; das ist im Grunde nicht anders wie bei den Geschäftsbanken, die seinerzeit die amerikanischen Subprime-Hypotheken (in hübschen Paketen zusammengeschnürt) als "Sicherheiten" akzeptiert hatten. Wenn aber die eigene Wirtschaft der Südländer keine Leistung erbringt, die dem eigenen Lebensstandard entspricht, werden, genau wie in den USA auch, früher oder später die Kredite nicht zurückgezahlt und mithin die Geschäftsbanken in die Insolvenz gehen. Dann wären weitere Stützungsaktionen fällig, die EZB wird ein immer größeres Rad drehen.
Unter den fragwürdigen Sicherheiten sind nicht zuletzt eigene Anleihen der Banken, die von den Regierungen der jeweiligen Länder "garantiert" werden. Ich frage mich, ob und ggf. in welchem Umfang das auch bei Griechenland der Fall ist.
Trotzdem führen solche Geldmengenausweitungen nicht unmittelbar zu einer Inflation, wohl aber im Laufe der Zeit. Zu Recht warnte (bereits am 29.09.2011) der Finanzprofessor Dr. Stefan Homburg in dem Interview "Streit um die Gemeinschaftswährung. 'Der Euro wird zusammenbrechen' " der Süddeutschen Zeitung (auf S. 3; meine Hervorhebung):
"Im Moment ist die Inflationsrate nicht hoch. Aber die Metapher der Ketchup-Inflation warnt: Wie bei einer Ketchupflasche, die man schüttelt, kommt zuerst nichts heraus, und dann ein ganzer Schwall, den man nicht aufhalten kann. Mit der Inflation verhält es sich ähnlich. Wenn sie erst kommt, wird die EZB sie kaum über Verkauf von Staatsanleihen oder über massive Zinserhöhungen aufhalten können. Die von den Regierungschefs geschürte Illusion, man könne der einen Seite helfen, ohne dass es die andere Seite etwas kostet, wird dann platzen." ["Erfinder" der Vorstellung und des Begriffs einer Ketchup-Inflation war anscheinend ein Tim Lee, Inhaber der Anlageberatungsfirma (?) "pi Economics" (professional investment economics); vgl. dazu den Artikel "Inflation and sovereign debt.The ketchup theory of inflation" in dem Blog "Buttonwood's notebook" der Zeitung "The Economist" vom 28.10.2010]
Inzwischen hat die EZB das Schwungrad der Notenpresse weiter beschleunigt.
Es würde mich daher nicht wundern, wenn man eines Tages die Abkürzung "EZB" mit "Europäisches Zentrum für Betrug" übersetzen würde.
Eine Geldmengenausweitung über den Anstieg der Warenproduktion bzw. der Produktionskapazitäten hinaus muss im Prinzip zu Inflation führen. Allerdings tritt die Inflationsfolge zum einen nicht sofort ein und zum anderen kann sie aus unterschiedlichen Ecken kommen. Das bedeutet, dass sich eine exzessive Geldmengenausweitung nicht unmittelbar in den Lebenshaltungskosten niederschlagen muss.
Die Geldmengenausweitung lag während der letzten Jahrzehnte ständig oberhalb der Erweiterung der Produktionskapazitäten. Wo ist das Geld geblieben?
Neben der Geldmenge kommt es für die Auswirkung auf die Preise auf die Umlaufgeschwindigkeit an. Wenn ich (primitiv, aber anschaulich dargestellt), mein ganzes Monatsgehalt gleich am 1. auf den Kopf haue, und diejenigen, denen ich etwas abgekauft habe, geben ihrerseits das Geld sofort wieder aus ... usw., dann ist die Güternachfrage innerhalb einer wie auch immer abgegrenzten Zeitspanne zwangsläufig höher, als wenn ich das Geld unters Kopfkissen lege und es erst vor Weihnachten, oder gar überhaupt nicht, ausgebe.
Man muss annehmen, dass es in der Finanzwirtschaft riesige "Kopfkissen-Zonen" gibt, den sonst hätte die ständig ausgeweitete Geldmenge eigentlich schon längst zu Inflation führen müssen. Tatsächlich scheint ein großer und (immer noch?) wachsender Teil der Geldmenge einfach innerhalb der Finanzwirtschaft selbst zu zirkulieren (Spekulationsgeschäfte, Derivatewirtschaft, Geldeinlagen der Geschäftsbanken bei der Zentralbank).
Wenn in der Finanzkrise verschiedentlich eine "Gesunkene Umlaufgeschwindigkeit" des Geldes konstatiert wurde, dann muss man sich darunter nicht ein 'weniger schnelles Ausgeben' vorstellen, sondern hauptsächlich wohl solche Sachverhalte, bei denen große Teile der umlaufenden Geldmengen aus Sicht der Realwirtschaft "deaktiviert" sind - indem sie ständig in der Finanzwirtschaft verbleiben; man könnte auch sagen: indem sie ausschließlich als Spielgeld im Finanzkasino verwendet werden.
Trotzdem muss man befürchten, dass die ständige Geldmengenausweitung irgendwann doch auf die Preise durchschlägt. Tatsächlich war genau das ja in den USA der Fall, wo ein Überangebot von Kapital zu einer überproportionalen (inflationären) Steigerung der Immobilienpreise geführt hat. Und gleichzeitig hatte die Geldmenge auch die Rohstoffpreise in die Höhe getrieben.
Und genau in letzterem Punkt liegt auch die aktuell sichtbar werdende Gefahr für die Preisstabilität in der Eurozone: dass nämlich der Preisanstieg zunächst nicht von innen kommt, sondern von außen in Form höherer Importpreise, insbesondere für Rohstoffe, die in US-Dollar abgerechnet werden, wie z. B. das Rohöl.
Dass der Außenwert des Euro momentan rapide verfällt, ist offensichtlich; die Frage ist, aus welchem Grund bzw. wieso (nach meiner Auffassung) die EZB diesen Kursverfall verschuldet haben sollte.
Noch am 10.11.2011 hatte das Handelsblatt in dem Artikel "Devisen: Euro oder Dollar - Pest oder Cholera?" melden können: "...der Euro notiert mit 1,36 Dollar noch rund drei Cent höher als Ende 2010".
Innerhalb von zwei Monaten ist also der Eurokurs um 10 ct, bzw. über 7% gefallen (aktueller Stand s. 1. Absatz). Sicher mag die aktuelle Ursache für den Kursverfall von knapp 1,29 Dollar auf gut 1,26 USD die sich zur Handelszeit am 13.01.2012 bereits abzeichnende (und mittlerweile offiziell bekanntgegebene) drohende Bonitätsherabstufung für 9 Euroländer gewesen sein (vgl. FAZ-Bericht "Ratingagentur Standard & Poor’s Neun Euro-Länder herabgestuft" vom 13.01.12). Nur war eben schon vorher der Eurokurs gefallen (s. o.). Klar war die Herabstufung einiger Länder der Eurozone bereits vorher im Gespräch gewesen. Aber andererseits dauert die Schuldenkrise der Eurozone ja nun auch schon längere Zeit, und dass sich die Lage in Griechenland ständig verschärft ist mindestens seit dem Oktober 2011 auch für die flüchtigsten Beobachter offenkundig.
Auch die Europäische Zentralbank hatte die Geldmengen schon seit längerer Zeit ausgeweitet. Aktuell hat sie aber diese Geldmengenausweitung noch einmal beschleunigt. Anne Kunz erinnert uns in ihrem Artikel "Zentralbank: Trügerische Stille bei der EZB" in der Wirtschaftswoche vom 12.01.2012 (meine Hervorhebungen):
"Der EZB-Rat hatte auf seiner vergangenen Sitzung im Dezember beschlossen, den Leitzins auf ein Prozent zu senken, den Sicherheitenrahmen auszuweiten, den Mindestreservesatz von zwei auf ein Prozent zu senken sowie zwei 3-Jahres-Tender durchzuführen."
Eine andere Frau, Megan Greene, Senior Economist at Roubini Global Economics, hatte in ihrem Blog "Euro Area Debt Crisis" den Sachverhalt (und einige Probleme) am 21.12.2011 u. d. T. "3yr LTRO: Breaking or strengthening the banking/sovereign feedback loop?" wie folgt beschrieben (meine Hervorhebungen):
"The 3-year LTRO was announced by ECB president Mario Draghi following the December governing council meeting, alongside (among other things) a drop in collateral requirements at the ECB. These measures were designed to short circuit the endless feedback loop between sovereigns and banks by sticking the ECB right in between them. The idea is for banks to offload questionable assets from their balance sheets in exchange for cheap liquidity from the ECB, which banks can use to lend and invest as banks are meant to do. Will attempts to break the circular reference between sovereigns and banks and prevent the interbank markets from freezing succeed with this new 3-year LTRO, or will banks take advantage of the carry-trade and strengthen the feedback loop?"
Bereits in meinem Blog-Eintrag "Dumm bleiben ist der Deutschen erste Bürgerpflicht: Während die Finanzwelt über evtl. inflationsträchtige EZB-Hilfe für Schuldnerstaaten debattiert, pennen unsere Qualitätsmedien!" vom 19.12.2011 hatte ich darauf hingewiesen, dass der Deutsche Jürgen Stark, damaliger Chefvolkswirt der EZB, in einem am 19.12.2011 veröffentlichten Interview der Wirtschaftswoche seinen früher mit "persönlichen Gründen" verschleierten Rücktrittsgrund erstmalig praktisch unverhüllt mit seiner Unzufriedenheit über die Geldpolitik der EZB begründet hatte. Da diese Äußerung unmittelbar mit den o. a. Entscheidungen der EZB zusammenfiel, spricht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass Jürgen Stark diese für noch gefährlicher gehalten hat als die früheren Maßnahmen der EZB (wie z. B. Käufe von Staatsanleihen am Sekundärmarkt).
Und das zu Recht, denn die Finanzierung des nicht durch eigene Leistung gedeckten 'Über-Verbrauchs' der Südländer und Frankreichs ist eindeutig ein Ponzi-Spiel, dass irgendwann an seine Grenze stößt. Oder, da eine Zentralbank theoretisch unbegrenzt Geld drucken kann, das irgendwann zu einer Hyperinflation führen muss.
Einen großen Unterschied zwischen der "aktiven" (zum Begriff z. B. hier) Geldmengenausweitung der amerikanischen und britischen Zentralbanken in Gestalt von Anleihekäufen und der "passiven" Geldmengenausweitung der EZB, die den Banken praktisch unbegrenzt Mittel zur Verfügung stellt, scheint es hinsichtlich der praktischen Auswirkungen kaum noch zu geben.
Es ist ein Schandfleck für die deutschen Medien, dass sie eine derartige Geldmengenausweitung zwar bei der Fed heftig kritisieren (bzw. direkt die Personen Alan Greenspan oder Ben Bernanke); so z. B. der Focus in seinem Artikel "Inflation. Ben Bernanke – der Mann, der die Welt ruiniert" vom 23.08.2011.
Aber gegenüber der EZB herrscht Schweigen im Walde. Dabei hatte die Europäische Zentralbank bereits im Dezember, also noch vor dem aktuellen dreijährigen Geldsegen für die Geschäftsbanken, ihre Bilanz stärker ausgeweitet als sogar die amerikanische Notenbank. Dazu erfahren wir in dem Bericht "EZB: Eine Bilanz wie Lehman vor dem Crash" der Deutsche Mittelstands Nachrichten vom 21.12.2011:
"Die Europäische Zentralbank weist eine Bilanzsumme von 3,2 Billionen Dollar auf. Das ist mehr als die amerikanische Notenbank, obwohl diese seit geraumer Zeit ganz offiziell Geld druckt. ..... Außer den nackten Zahlen gibt es keine Informationen der EZB, welche Art von Assets sie hält und wie risikoreich diese sind. ..... Ihre eigene Leverage wird jedoch in Zukunft mit „wachsender Sorge“ beobachten – vor allem deswegen, weil nicht klar ist, welche Assets die EZB hält. ..... Der Think Tank Open Europe schätzt die Bestände der von der EZB gekauften Staatsanleihen auf derzeit rund 705 Milliarden Euro. Das ist fast doppelt so viel wie noch vor sechs Monaten (444 Milliarden Euro). „Das wirft neue Fragen über die Glaubwürdigkeit, Unabhängigkeit und potenzielle Verluste im Falle einer Staatspleite auf“, kommentiert der Think Tank die Zahlen."
Prof. Stefan Homburg hatte in seinem o. a. Interview konstatiert:
"Im Kern geht es aber nicht um diese Krisenländer, sondern um die Gläubiger. Der deutsche Steuerzahler alimentiert hauptsächlich diejenigen, die Griechenland und anderen Geld geliehen und dafür Zinsen kassiert haben. Diese Gläubiger kämpfen nun darum, die Verluste den Steuerzahlern, also hauptsächlich den Arbeitnehmern, aufzubürden. Der Verteilungskampf zwischen Finanzindustrie und Steuerzahlern bildet den ökonomischen Kern des Problems, er wird aber verdeckt geführt und verschleiert."
Was den Verteilungskampf der Kapitalbesitzer (bzw. der Finanzindustrie, die ja aber nur der verlängerte Arm der Kapitalbesitzer ist) gegen den Rest der Welt angeht, hat er sicherlich Recht. Nur dass die Finanzierung nicht so sehr von den Steuerzahlern zu tragen sein wird (teilweise aber doch auch!), sondern den Inflationsgeschädigten.
Ambrose Evans-Pritchard stellte im britischen "Telegraph" zu Jahresbeginn (02.01.) eine aus meiner Sicht hoffnungsvolle Prognose für Deutschland: "2012 could be the year Germany lets the euro die":
"Escalating levels of coercion will be needed to uphold the Project, with EU commissars eating alone in the administered territories of Greece and Italy. ..... The shrinking AAA core will leave Germany propping up the EFSF bail-out fund, until the weight of contingent liabilities endangers Germany itself. That will concentrate minds. France's President Hollande will "triangulate", playing the pan-Latin card to discomfit Berlin and force a policy change. Portugal's Troika sacrifices will prove as futile as Greek efforts before.... The shrewd, equivocating, ice-cold Chancellor will quietly oust arch-europhile Wolfgang Schauble and let the Project die, always pretending otherwise."
Wish it were so oder: seine Worte in Gottes Gehörgang!
In Wahrheit wird freilich genau das NICHT passieren, u. a. auch deshalb nicht, weil die Südschulden zunehmend auf dem o. a. Schleichweg von der EZB finanziert werden. Evans-Pritchard liegt deshalb falsch, wenn er nur die Oberfläche (Verweigerung direkter Anleihekäufe in größerem Umfang) betrachtet:
"Half-hearted purchases of Italian and Spanish bonds will drift on, doing more harm than good. By reducing existing bond-holders to junior status, the ECB will ensure a slow exodus. Draghi knows this. His hands are tied. The Bundesbank will wage guerrilla war against money printing through the pages of Die Welt and Handelsblatt, paralyzing the ECB's Council until Angela Merkel orders Jens Weidmann to desist."
Aber hübsch sind seine Bemerkungen über den angeblichen medialen 'Guerilla-Krieg' der deutschen Bundesregierung gegen die Geldmengenausweitung der EZB allemal. Frage mich allerdings, warum er die FAZ nicht in der Kampfzone verortet? Die ist insoweit sicherlich stärker aktiv als das Handelsblatt.
ceterum censeo
Der Wundbrand zerfrisst das alte Europa, weil es zu feige ist ein krankes Glied zu amputieren!
POPULISTISCHES MANIFEST(für die Rettung von ? Billionen Steuereuronen!):Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst einer europäischen Transferunion und Haftungsunion.Im Herzland des alten Europa haben sich die Finanzinteressen mit sämtlichen Parteien des Bundestages zu einer unheiligen Hatz auf die Geldbörsen des Volkes verbündet: · Die Schwarzen Wendehälse (die unserem Bundesadler den Hals zum Pleitegeier wenden werden),· Die Roten Schafsnasen (vertrauensvoll-gutgläubig, wie wir Proletarier halt sind), · Die Grünen Postmaterialisten (Entmaterialisierer unserer Steuergelder wie unserer Wirtschaftskraft),· Die machtbesoffenen Blauen (gelb vor Feigheit und griechisch vor Klientelismus), und selbstverständlich auch· Die Blutroten (welch letztere die Steuergroschen unserer Witwen, Waisen und Arbeiter gerne auflagenlos, also in noch größerer Menge, gen Süden senden möchten).Wo ist die Opposition im Volke, die nicht von unseren Regierenden wie von deren scheinoppositionellen Komplizen als Stammtischschwätzer verschrien worden wäre, wo die Oppositionspartei, welche sich der Verschleuderung der dem Volke abgepressten Tribute an die europäischen Verschwendungsbrüder wie an die unersättlichen Finanzmärkte widersetzt hätte?Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor:Das Volk wird von fast keinem einzigen Politiker als Macht anerkannt.Es ist hohe Zeit, dass wir, das Volk, unsere Anschauungsweise, den Zweck unserer Besteuerung und unsere Tendenzen gegen die fortgesetzte Ausplünderung durch das Finanzkapital bzw. durch die Bewohner anderer Länder und durch seine/deren politische Helfershelfer vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen von dem grenzenlosen Langmut der Deutschen den Zorn des Volkes selbst entgegenstellen.
Textstand vom 14.01.2012. Gesamtübersicht der Blog-Einträge (Blotts) auf meiner Webseite http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm. Soweit die Blotts Bilder enthalten, können diese durch Anklicken vergrößert werden.