Kurkuma Nebenwirkungen – Dosierung – Teil 3

Von Manusch98

Anwendungen und Arten

Ich wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche. Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Wochenende. So wie ich es letzten Donnerstag bereits angekündigt habe, folgt heute bereits Teil 3, über die Königin der Gewürze Kurkuma. Das sie bei vielen Krankheiten hilfreich ist und sehr nährstoffhaltig ist, könnt ihr in meinem vorherigen Artikel nachlesen. Jedoch gibt es auch einige Kurkuma Nebenwirkungen, insbesondere bei übermäßigen Genuss, welche das sind, könnt ihr in meinem folgenden Bericht nachlesen:

Kurkuma Nebenwirkungen

Wenn ihr euch an die tägliche Empfehlung zur Dosierung haltet, ist der Verzehr von Curcumin sicher. Wird Kurkuma jedoch über einen längeren Zeitraum verzehrt, können Magenverstimmungen die Folge sein. Bei einigen Erkrankungen, Schwangerschaft und der Einnahme von Medikamenten sollte vor ihrem Verzehr auf jeden Fall Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.

Schwangerschaft: Wird Curcumin während einer Schwangerschaft konsumiert, kann durch den Verzehr die Regelblutung gefördert werden und die Gebärmutter stimuliert werden kann, was zur Folge hat, dass die Schwangerschaft gefährdet werden kann. Aus diesem Grund, sollte auf Kurkuma während einer Schwangerschaft verzichtet werden.

Probleme mit der Gallenblase: Ist eine Gallengangsobstruktion ( Es handelt sich dabei um eine Abflussstörung der Gallenflüssigkeit aus der Leber und der Gallenblase) oder sind Gallensteine vorhanden, sollte die richtige Dosierung von einem Arzt vorgenommen werden.

GERD (Gastroösophageale Refluxkrankheit): Es handelt sich bei einer Gastroösophagealen Refluxkrankheit um einen krankhaft gesteigerten Rückfluss des sauren Inhaltes des Magens in die Speiseröhre Bei Problemen des Magens wie zum Beispiel GERD sollte die korrekte Dosierung mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Diabetes: Der Blutzuckerspiegel wird durch den Verzehr von Kurkuma gesenkt. Wird eine Diabetes mit Medikamenten bereits behandelt, sollte eine Dosierung mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, um zu niedrige Werte des Blutzuckers zu verhindern.

Wechselwirkungen - Medikamente

Kurkuma hat Wechselwirkungen mit Medikamenten, welche die Gerinnung des Blutes verlangsamen (Anti-Trombozyten-Medikamente/Gerinnungshemmer) Wird Kurkuma gleichzeitig mit diesen Medikamenten eingenommen, kann das Risiko für Blutungen und Blutergüsse erhöht werden. Die Blutgerinnung wird durch folgende Medikamente verlangsamt: Diclofenac (Cataflam, Voltaren) - Warfarin (Coumadin) - Heparin - Enoxaparin (Lovenox) - Daltaparin (Fragmin) - Naproxen (Naprosyn, Anaprox) - Ibuprofen (Moterin, Advil) - Clopidogrel (Plavix) - Aspirin

Dosierung

Kurkuma ist in unterschiedlichen Formen im Handel erhältlich. Bei jedem Produkt variiert die Menge der Dosierung und deshalb sollte mit einer kleinen Menge zum Beispiel mit 1 Teelöffel Kurkuma Pulver am Tag angefangen werden und nach Bedarf langsam gesteigert werden. Jedoch sollte für eine individuelle Dosierung ein Arzt konsultiert werden, da eine Überdosierung zu unangenehmen Nebenwirkungen und Magenverstimmungen führen kann.

Kurkuma - Kaufen

Kurkuma ist in vielen Gewürzläden und Supermörkten erhältlich. Auch im Internet werden viele Kurkuma Produkte angeboten. Jedoch sollte beim Kauf von Kurkuma auf die Qualität geachtet werden. Die Farbe der Wurzel der Kurkuma kann zwischen den verschiedenen Sorten variieren.

Tipps zum Kauf:
  • 100% biologisch angebaut (Extrakt mit wenigstens 95% Kurkumoide)
  • Frische: Die Kurkuma sollte entweder frisch als ganze Wurzel gekauft werden oder frisch verarbeitet worden sin, vor dem Kauf
  • frei von Farbstoffen, Füllstoffen oder Zusatzstoffen
  • Anteil von Curcumin: Der Curcumin Anteil im Kurkuma Pulver beträgt durchschnittlich 3,14%. Jedoch ist der Curcumingehalt im Currypulver sehr gering.
  • Nach längerer Lagerung lässt der Geschmack von Kurkuma nach, deshalb sollte Kurkuma in kleinen Mengen eingekauft werden.
  • frei von Bestrahlungen

Produkte

Kurkuma Pulver: Zuerst wird die Kurkuma Wurzel für die Verarbeitung zum Pulver getrocknet und danach gemahlen zu einem feinen Pulver.

Frischer Kurkuma: Frische Wurzeln der Kurkuma sind knorrige, kleine Wurzeln, die ungefähr eine Größe eines Fingers erreichen. Sie haben eine blasse bräunliche Haut und ein stark orangefarbenes Fruchtfleisch. Wird die Kurkuma getrocknet, gekocht und gemahlen, verändert sich ihre Farbe in ein tiefes Gelb.

Kurkuma Tabletten: Kurkuma Tabletten werden aus der pulverisierten Wurzel der Kurkuma hergestellt. Oftmals werden Sie während der Herstellung mit zusätzlichen Inhaltsstoffen kombiniert und anschließend zu festen Tabletten gepresst. Beim Kauf sollte auf weitere Zutaten sowie auf die Herstellung der Kurkuma Tabletten geachtet werden. Beide sollten zu 100% biologisch natürlich angebaut worden sein.

Kurkuma Gewürz: Die Wurzel der Kurkuma ist von Curry eine Hauptzutat. Oftmals wird Kurkuma-Pulver mit unterschiedlichen Kräutern und Gewürzen kombiniert. Wobei eine Kombination mit reinem schwarzem Pfeffer dem Körper hilft, die Nährstoffe der Kurkuma besser aufzunehmen.

Kurkuma Kapseln: In die Kapseln wird frisches gemahlenes Pulver der Kurkuma gefüllt. Nach Möglichkeit sollten Kapseln aus Gelatine vermieden und stattdessen Kapseln aus Pflanzenfasercellulose gekauft werden.

Anwendung

Die Kurkuma ist ein Bestandteil unterschiedlicher Curry Gewürzmischungen und Senf. Vor allem ist sie in der indonesischen und i ndischen Küche sehr beliebt. Außerdem verbessert Kurkuma den Geschmack vieler Lebensmittel wie zum Beispiel Reis, Gemüse, Linsen und Kartoffeln. Gerichten verleiht die Kurkuma eine tief gelborangefarbene Farbe und sie weißt einen warmen, bitteren, pfeffrigen Geschmack auf.

Tipps für die Anwendung der Kurkuma: Die Wurzel der Kurkuma kann dank ihrer tiefen Farbe Haut und Kleidung färben. Um bleibende Flecken zu vermeiden, sollte jeder Fleck sofort mit Seife und Wasser entfernt werden. Damit die Hände nicht schmutzig werden, empfiehlt es sich, Küchenhandschuhe beim Umgang mit ihr zu tragen. Jedoch können zu starke Hitzeeinwirkungen die wichtigen Nährstoffe der Kurkuma zerstören. Daher empfiehlt es sich sie erst nach dem Kochen dem jeweiligen Gericht beizugeben. Um eine Absorption zu verbessern, sollte das Curcumin in Kombination mit Pfeffer gegessen werden, da der Pfeffer die natürliche Substanz Piperin enthält. Dank des Piperins wird das Curcumin vom Blutkreislauf besser aufgenommen. Es empfiehlt sich, Curcumin zu einer fettreichen Mahlzeit oder mit ein wenig Öl in einem Salat zu verzehren, da es fettlöslich ist.

Kurkuma Lagerung: Kurkuma Produkte sollten in einem verschlossenen dichten Behälter an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort aufbewahrt werden. Im Kühlschrank sollte ebenfalls die frische Wurzel der Kurkuma gelagert werden.

Integration in die Ernährung

Kurkuma lässt sich außerdem sehr vielseitig in unsere Ernährung mit integrieren:

  • Cashew-Kerne mit Rosinen und braunen Reis vermischen und mit Kreuzkümmel, Koriander und Kurkuma würzen
  • Kurkuma auf grüne Bohnen, Zwiebel und gedünsteten Blumenkohl geben
  • Für einen aromareichen, kalorienarmen und cremigen Dip: Kurkuma mit Olivenöl, getrockneten Zwiebeln, , Pfeffer und Salz vermischen
  • Sellerie, rohen Blumenkohl, Brokkoliröschen und Paprika in Kurkuma wälzen - fertig ist der Snack!
  • Verwendung als Salatdressing und Hinzufügung in Linsengerichte

Kurkuma - Tee

  • 4 Tassen Wasser zum Kochen bringen
  • anschließend einen Teelöffel gemahlenes Kurkuma beigeben, die Hitze minimieren und den Tee anschließend ca. 10 Minuten köcheln lassen
  • Den Tee durch ein feines Sieb geben und danach in eine Tasse gießen
  • Nach belieben den Tee mit frisch gepressten Zitronensaft oder mit Honig abschmecken.

Kurkuma Nebenwirkungen - Fazit

Während meiner Recherche über die Kurkuma-Wurzel war ich positiv überrascht, über die vielen Verwendungsmöglichkeiten dieses Gewürzes, welche zu Recht, den Namen „Königin der Gewürze" verdient hat. (Nach meiner Meinung) Ich hoffe, dass euch meine 3 Artikel gefallen haben.