Kurios - Dauer-Gaming-Session im Internet-Café: Taiwanese stirbt nach zehn Stunden, Mitspieler zocken einfach weiter

Erstellt am 4. Februar 2012 von Eplaytv @eplaytv


Während eines Dauer-Gaming-Session in der Stadt New Taipei City in Taiwan ist ein 23 Jahre alter Mann gestorben. Auch wenn jetzt einige meinen, an dieser Mitteilung ist nichts besonderes, dann müssen wir leider sagen, dass dieses doch wichtig ist, denn dessen Mitspieler und Personen, die im Internet-Café befanden, haben nichts getan und es wurde einfach weitergespielt, trotz des Leichnams des Spielers.

Als das Internet-Ticket von 23-jährigen Chen Jung-yu nach 23 Stunden abgelaufen ist, hat sich ein Angestellten um den Mann gekümmert. Zu dieser Zeit war er bereits seit 13 Stunden tot. Laut Polizeibericht löste der Mann das Ticket um World of Warcraft zu spielen. Dabei verstarb er nach zehn Stunden an einem Herzstillstand. Laut dem Angestellten, der auch später die Polizei gerufen hat, kannte er Jung-yu, da er ein Stammgast war, denn er nahm immer einen Platz an der Ecke eines längeren Tisches ein. Als es ungefähr 15 Uhr war, merkte der Angestellte, dass von Jung-yu sein Kopf langsam nach unten gesunken sei, aber hat zu dieser Zeit nichts unternommen, da er der Angestellte annahm, dass er nur ein kleines Nickerchen macht.

"Ich dachte er wäre nur am Dösen und habe dem keine besondere Beachtung geschenkt."

Als die Polizei eingetroffen ist und sich und am Ort des Geschehens forensische Untersuchungen anstellte, spielten die meisten von den zehn anwesenden Spieler unbeeindruckt weiter.

Der Professor am National Tsing Hua University Institute of Sociology, Wang Chin-shou, erklärte:

"Das Phänomen mit der Internet- und Gaming-Sucht der Anwesenden, würde bei vielen Spielern die Grenzen zwischen Realität und Virtualität zeitweise verschwinden. Ein Langzeit-Aufenthalt in virtuellen Welten, in denen Gewalt herrsche und vielfach getötet werde, könne die Spieler zeitweise für ihre reale Umgebung Desensibilisieren."

Quelle: Taipeitimes