Kürbissuppe - diesmal mit einer fruchtig frischen Note

Von Benishangul

Kürbissuppe mit knusprigen Speckbröseln, crossen Kürbiskernen und einem Spritzer Kürbisöl


Es ist mal wieder soweit - Kürbiszeit.
Und das Erste, was bei uns aus dem Kürbis zubereitet wird, ist natürlich eine Kürbissuppe, Frau und Tochter zuliebe.
Wer meinen Blog schon seit längerem liest, weiß, dass ich eigentlich kein Freund der Kalebassenpotage bin und ständig auf der Suche nach neuen Ideen, wie das ansonsten eher ärmliche Aroma mit Kraft und Finesse ein wenig schmackhaft gemacht werden kann.
Letztes Jahr kochte ich einige Suppenknochen mit, dieses Jahr forschte ich lange Zeit im Internet, was an Rezepten und Ideen bezüglich der Kürbissuppe existiert. Und es ist wirklich erstaunlich, wie viele Möglichkeiten es gibt, so ein einfaches Gericht wie Kürbissuppe zu kochen.
Ich entschied mich dieses mal für eine fruchtig frische Note, im wesentlichen beigebracht durch Ingwer und Orange.
Zutaten für 4 Portionen

  • einen Hokkaido
  • eine Zwiebel
  • 1/4 Liter trockenen Weißwein
  • Gemüsebouillon
  • eine Kartoffel
  • ein Daumen großes Stück Ingwer
  • eine Orange
  • Curry
  • süßen Paprika
  • 2 Esslöffel Kürbiskerne
  • Sauerrahm
  • Kürbiskernöl
  • 4 Scheiben geräucherten durchwachsenen Speck
  • Salz
  • Pfeffer
  • Chili
  • Muskat
  • Öl


Vorbereitung
Hokkaido halbieren, Kerne mit einem Löffel entfernen und grob würfeln.
Zwiebel und Kartoffel  schälen und ebenfalls grob würfeln.
Ingwer schälen und fein würfeln.
Orange auspressen, Saft auffangen und mit einem Sparschäler die Hälfte der Schale abnehmen und klein schneiden.
Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne rösten
Speck in der Mikrowelle knusprig garen und aufbröseln.
Zubereitung

Zwiebeln salzen und in etwas Öl goldbraun anbraten.
Hokkaidowürfel, Kartoffelwürfel, Ingwer, Curry und Paprika dazugeben und unter ständigem Wenden angehen lassen, bis die Gewürze anfangen zu duften.
Mit dem Weißwein ablöschen und einkochen lassen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist.
Nun mit der Brühe bedecken, bis gut einen Finger dick über den Kürbissen, aufkochen lassen, mit Salz, Muskat und Chili abschmecken.
Orangensaft und -schalen einrühren und bei geschlossenem Deckel 20 bis 30 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.
Topf vom Herd ziehen, zwei Esslöffel Sauerrahm beigeben und pürieren.
Nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf vorgewärmten Tellern anrichten.
Mit Kürbiskernöl, Kürbiskernen und Speckbröseln garnieren.
Fazit
Der fruchtig frische Geschmack, den Orange und Ingwer verleihen ist zunächst etwas ungewohnt aber sehr lecker. Kürbiskerne und Kürbisöl spenden ihr herrliches Aroma und verbinden sich mit der cremigen Säure des Rahms zu einem vollmundigen Geschmackserlebnis, während der knusprige Speck für ein leicht rauchig herzhaftes Hintergrundaroma sorgt.
Insgesamt fanden wir dieses Rezept sehr schmackhaft und gut gelungen.