Kürbisliebe & ein Rezept für dich

Von Silke @rohmachtfroh

Was haben Zuckermelonen, Zucchini, Schlangengurken & Hokkaidokürbis gemeinsam? Genau, sie gehören alle zur Familie der Kürbisgewächse. Andere Melonen und andere Kürbissorten ebenfalls. Und was für eine wundervolle Familie: durch die Vielfalt schon von sich aus ein abwechslungsreiches Grundnahrungmittel, welches sich zudem (auch) in der Rohkostküche auf vielerlei Arten verwenden lässt. Wenn du mir auch bei Instagram und/oder Facebook folgst, hast du es schon oft gesehen: Zucchini kann ich täglich essen, ohne dass sie mir je langweilig werden.

Dabei gehören dabei die Zucchini zu den eher jungen Familienmitgliedern; der Gartenkürbis soll hingegen die älteste Nutzpflanze der Neuen Welt sein. In Spanien und Portugal gehört der Kürbis rund ums Jahr zum Standardangebot am Marktstand und wird dort in frisch von den teilweise riesigen Gemüsefrüchten geschnittenen Stücken verkauft. Heimisch sind die diversen Kürbisgewächse auf allen fünf Kontinenten.

Während ich also Zucchini wie auch alle Arten von Melonen schon seit Jahren liebe und häufig esse, fand ich Kürbisse selbst, also Hokkaido, Butternut, Gartenkürbis etc bislang nicht so aufregend. Das hat sich in diesem Frühjahr geändert. Warum auch immer – vielleicht brauchte mein Körper das reichlich in dem orangeroten Fruchtfleisch enthaltene Beta-Carotin als Sonnenschutz in der starken Sonne Portugals? Das wäre hier in Deutschland jetzt allerdings gerade nicht nötig; dennoch schmecken mir Kürbisse noch immer himmlisch und ich freue mich, dass auch hier jetzt die ersten einheimischen Kürbisse auf den Märkten auftauchen.

Meistens genieße ich Kürbis, wie alles, am liebsten einfach so. Schneide mir Stücke davon ab & ess sie einfach, wie sie sind. Ich liebe es ja aber bekanntlich auch, meine Kreativität in der Küche auszutoben und auch da lässt sich viel mit Kürbis anstellen. Außer für rohe Suppen, Bro(h)t & Dipps eignet er sich auch für süße Kreationen.

Farbenfroh, lecker & fettarm: Kürbis- & Schoko-Creme

Mit Kürbis & Kokosmus gefüllte Schoko-Pralinen. Njam!

Kürbis-Schoko-Herzen. Ungewöhnlich & einfach köstlich.

Besonders gut gefällt mir die geschichtete Kürbis-Schoko-Creme: aus nur zwei bis vier Zutaten ist sie schnell zubereitet, fettarm, leicht & sehr bekömmlich. Hier ist das Rezept für dich – naja, das ungefähre Rezept. Alle drei Kreationen sind sehr spontan entstanden & ich habe es versäumt, mir die genauen Mengen aufzuschreiben. Es kommt aber auch nicht so genau drauf an; experimentier ruhig ein bisschen herum.

Kürbis-Schoko-Creme

Zutaten:

  • Kürbisfruchtfleisch (ich hab Hokkaido verwendet)
  • Dattelmus aus eingeweichten Deglet-Datteln (die bekommst du z. B. hier in Rohkostqualität)
  • optional: Kakaopulver (hier bekommst du welches in Rohkostqualität)
  • optional: Zimt

Zubereitung:

Für das Dattelmus weichst du die entsteinten Datteln über Nacht in Wasser ein & pürierst sie am nächsten Tag, z. B. im Blender. Für die orangene Creme pürierst du Kürbis (dafür brauchst du einen etwas stärkeren Mixer. Ich benutze den Vitamix.) mit etwas Dattelmus & optional einer Prise Zimt.
Für die Schoko-Creme verwendest du entweder nur Dattelmus, oder du vermischt es mit etwas Kakaopulver und/oder fügst nach Belieben eine Prise Zimt hinzu.
Nun schichtest du einfach beide Cremes abwechselnd in Dessertgläschen. Als Deko passen z. B. Kakaonibs oder Kokosraspel gut.

Mehr ganz einfache, fruchtige, fettarme Rezepte findest du im eBook „Super-einfache fruchtige Rezepte“ – für mehr Info dazu einfach hier klicken.


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