Als Vorspeise gibt es bei mir ein Blumenkohlparfait. Diesen Opener hatte ich schon vor einiger Zeit für ein paar Freunde gekocht und ich war sehr angetan davon. Glücklicherweise ließ es sich mit dem Warenkorb vereinbaren. Bilder zu dieser Vorspeise gibt es demnächst auf No Kitchen For Old Men, wenn ich von einem weiteren Kochbuch erzähle, aus dem wir an diesem Abend gekocht haben. Die Zubereitung ist ganz simpel. 6 Blatt Gelatine einweichen. 250g Blumenkohl weich dämpfen und mit 150ml Sahne aufkochen. Pürieren, passieren und die Gelatine ausdrücken und einrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Chili abschmecken. Weitere 100ml Sahne schlagen und unterheben. Frischhaltefolie in eine Kastenform geben und die Masse einfüllen und im Kühlschrank fest werden lassen.
Mein Nachtisch ist im Prinzip nichts anderes als Ellens Birnencrumble - nur ohne Rosinen, die brauchte ich für den Hauptgang. Crumble geht, wie George schon treffend feststellte, immer. Und dabei ist die Wahl der Obstsorte fast egal, nur ordentlich Streusel müssen drauf. Meine Streusel sind etwas süßer als Ellens, enthalten also ein paar Gramm Zucker mehr, über die ich an dieser Stelle nicht streiten will, weil die Marshmallows ja noch genügend Zucker mit sich bringen.
Meine Hauptspeise bestand aus einem Eblysotto, bei dem ich das Ebly einfach wie ein normales Risotto gekocht habe. Also Zwiebeln andünsten, Ebly dazugeben, kurz anschwitzen und mit Wein und Brühe ablöschen. Immerwieder mit Brühe auffüllen, bis der Sonnenweizen weich ist und zum Schluß mit Butter, Parmesan und ordentlich Pfeffer abschmecken.
Die Ente konnte ich leider aus Zeitgründen nicht beim Geflügelhändler aus dem Nachbardorf besorgen, da ich zur Marktzeit leider verhindert war und musste auf Entenbrust aus dem Supermarkt zurückgreifen. Das ist jetzt kein Weltuntergang, aber ich hatte dadurch nicht die Chance zu schauen, welche Ententeile man noch hätte einzeln verwerten können. Aufgrund mangelnder Erfahrung mit dem Federvieh habe ich mich dafür entschieden die Brust zu würzen, die Haut einzuschneiden und mit der Hautseite in die kalte Pfanne zu legen. Diese habe ich dann erhitzt bis die haut schön knusprig war und habe die Brust dann bei 90°C in den Ofen gegeben, bis ich der Meinung war, dass sie sich gut anfühlt. Dann kurz ruhen lassen und tranchieren.
Das Rezept, welches es in den NKFOM-Rezeptindex schaffen wird ist aber das Kürbischutney. Das passte mit seiner feinen Süße hanz hervorragend zur Ente und ich kann es auch guten Gewissens auf dem Kochrezept-Basar von Tobias anbieten.
Kürbischutney mit Rosinen
Zutaten:
250g Kürbis, in kleine Würfel geschnitten
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 handvoll Rosinen, eingeweicht und kleingehackt
1 EL brauner Zucker
2 EL Essig
50ml Brühe
Salz
Chiliflocken
Zucker in einem Topf karamellisieren. Zwiebeln, Kürbis und Rosinen zugeben und umrühren. Mit dem Essig und der Brühe ablöschen und gut 20 Minuten köcheln lassen. Mit einer Prise Salz und Chiliflocken abschmecken. Das Chutney kann man ganz hervorragend heiß in Twist-Off-Gläser füllen, wodurch es längere Zeit haltbar bleibt. Rezept drucken