Kürbis-Ravioli mit brauner Salbeibutter oder Anneliese hat Geburtstag

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Bevor morgen die ganz tollen #erntezeit – Berichte und Rezepte von euch online gehen, möchte ich euch noch ein ganz wunderbares Rezept für selbstgemachte Kürbis-Ravioli (pastaforanneliese) zeigen. Letzte Woche hatte Anneliese Geburtstag und da musste es zum Dinner schon etwas ganz Besonderes sein. Keine 0815-Pasta oder Kürbissuppe, nein etwas ganz Leckeres mit wunderbaren Aromen und Geschmacksvielfalt. (Etwas so Gutes, dass Anneliese danach den Teller ableckt.) Zu solchen Anlässen mache ich gern selbst Nudeln, die ich mit unterschiedlichen Füllungen und Soßen kombiniere. In der Kürbiszeit natürlich am liebsten mit den leckeren Riesengewächsen. Ich hab ja schon im Kürbissuppenpost berichtet, dass mein männlicher Balkon-Kürbis keine Früchte getragen hat und so blieb hier tatsächlich der Weg in den Supermarkt, um ein Exemplar zu erstehen. Und ja, das kann ich offen zugeben, meine täglichen Einkäufe erledige ich im ganz normalen Supermarkt. Keine Frage, auch ich liebe den Wochenmarkt und kleine Hofläden, doch nicht immer gibt es Zeit und Geldbeutel her, dort einzukaufen. Umso mehr bin ich froh, das Rewe Bio in meinem Markt (ja klar, gehört der mir) tolle Angebote in großer Vielfalt bietet und auch die Naturland-Produkte, die es dort gibt, kaufe ich gern.

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Für 2 Personen mit Hunger

Nudelteig:

1 Ei + 1 Eigelb

100 g Nudelmehl (oder Pizzamehl 00)

100 g Weich- oder Hartweizengrieß

1 ganz kleine Prise Salz

Eventuell 1-2 EL Wasser

Füllung:

Ca. 200-250 g Butternutkürbis (auch eine anderer Kürbis eurer Wahl funktioniert bestimmt)

100 g Frischkäse oder Ricotta (Ricotta ist fester und führt später dazu, dass sie Füllung nicht zu flüssig wird)

2 EL geriebener Parmesan

Salz

Pfeffer

1 Chilischote

Außerdem:

Mindestens 60 g Butter

Frische Salbeiblätter (ca. 50 Stück)

Parmesan nach Gusto

Für den Nudelteig alle Zutaten bis auf das Wasser in einer Schüssel mit den Händen verkneten, bis ein leicht zusammenhängender Teig entsteht. Dieses dann auf der Arbeitsplatte, möglichst ohne zusätzliches Mehl, gut und lang kneten bis ein richtig geschmeidiger Teig entsteht. Sollte er zu trocken sein, 1-2 EL Wasser zugeben. Der Teig soll ganz leicht kleben. Luftdicht einpacken und 1-2 Stunden in den Kühlschrank legen.

Butternutkürbis schälen und ca. 2 cm groß würfeln. In gut gesalzenem Wasser ca. 20 Minuten kochen. Mit einem spitzen Messer testen, ob der Kürbis weich ist. Abgießen und auf der heißen Herdplatte abdampfen lassen, so dass das Kürbisgemüse möglichst wenig wässrig ist. Mit einem Kartoffelstampfer oder einem Pürierstab fein zerstoßen. Abkühlen lassen und dann mit Frischkäse, Salz und Pfeffer mischen. Chilischote entkernen, klein schneiden und unterheben. Abschmecken – es sollte schon sehr würzig schmecken, also nicht zu vorsichtig würzen.

Nudelteig mit der Nudelmaschine in dünne Bahnen rollen, je 1 TL Füllung aufsetzen und mit einer zweiten Nudelbahn belegen. Die Nudeln entweder mit einem Ring ausstechen oder mit einem Nudelroller oder Pizzaschneider in Vierecke schneiden. Die Ränder sehr gut zusammendrücken, so dass beim Kochen keine Füllung rauslaufen kann.

Kräftig gesalzenes Wasser einmal aufkochen, zurückdrehen bis es nicht mehr sprudelt und die Nudeln hineingleiten lassen. Ca. 5 Minuten garen. Am besten 1 Nudel probieren, um abschätzen zu können, wie lange der Teig braucht, um im Kochwasser gar zu werden.

Butter ganz langsam auf mittlerer Hitze zerlassen, Salbei in grobe Stück schneiden, zur Butter geben und 6-8 Minuten bräunen. So bekommt die Butter ein ganz tolles nussiges Aroma und der Salbei wird leicht frittiert.

Parmesan grob reiben und alles zusammen servieren. Und euch freuen, wenn die Gäste den Teller ablecken (wollen).

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