Zutaten
500 g Hokkaido Kürbis, geraspelt
250 g Bananen, reif
250 g Mehl
200 g Haselnüsse, gemahlen
250 g Butter, weich
350 g Zucker
1 Päckchen Backpulver
1 Vanilleschote, ausgekratzt
1 Bio-Zitrone, Abrieb
3 Eier (Größe L), getrennt
200 g Joghurt 3,5%
150 g Pekanüsse + 4 EL Zucker
1 Päckchen Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
Puderzucker zum Bestreuen
Springform (24 cm) oder Gugelhupfform
Butter und Semmelbrösel zum Ausfetten der Form
Schokoladenüberzug
100 g Kuvertüre, zartbitter
1 Teelöffel Zimt
1 Esslöffel Vanillezucker
1 Esslöffel Butter
1 Esslöffel Sonnenblumenöl
Zubereitung
Zunächst die weiche Butter mit dem Zucker, dem Vanillemark und dem Zitronenabrieb so lange verrühren, bis die Masse hellschaumig ist. Danach Eigelb, Lebkuchengewürz, geraspelten Kürbis, geschnittene Banane und Joghurt unterheben. So kann der Kürbis Feuchtigkeit ziehen.
Das Eiweiß mit einer Prise Salz und einem Esslöffel Zucker steif schlagen.
Vier Esslöffel Zucker und die Pekanüsse in einen kleinen Topf geben und erhitzen, bis der Zucker sich aufgelöst hat und leicht bräunlich geworden ist. Achtung bei zu viel und zu langer Hitze wird die Zuckermasse bitter! Zum Auskühlen auf Backpapier ausbreiten.
Das Mehl, geriebene Haselnüsse, 1 Prise Salz und das Backpulver vermengen und dann ebenfalls in den Teig einrühren.
Das Eiweiß mit einem Teigschaber vorsichtig unterziehen, damit die Luft im Teig erhalten bleibt und so der Kuchen schön locker wird. Ich habe übrigens den ganzen Teig mit der Hand geschlagen, aber ein Rührgerät geht natürlich ebenfalls
Zum Schluss die karamellisierten Pekanüsse, bis auf wenige zur Dekoration, unterheben.
Eine geeignete Form (Gugelhupf oder Springform) einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen.
Backen
Bei 180 Grad für etwa 70 Minuten in den Ofen (mittlere Schiene) mit Ober- und Unterhitze (empholen). Umluft 160 Grad. Den Herd nach der Zeit ausstellen und den Kuchen noch etwa 15 Minuten ziehen lassen.
Den Kuchen auskühlen lassen, aus der Form stürzen oder ziehen und mit Puderzucker bestreuen.
Für den Schokoladenüberzug alle Zutaten in einen kleinen Topf geben und den Herd für nur etwa 1-2 Minuten auf kleine Temperatur bringen. So erhält die Schokolade ihren Glanz und wird nicht klumpig.
Anschließend ein wenig abkühlen lassen und die zähe Masse über den Kuchen geben und mit den restlichen Pekanüssen dekorieren!
Tipps
- Wer mag, kann auch nur Kürbis nehmen. Bei Hokkaido kann man die Schale dran lassen und muss zuvor nur das Kraut mit den Kernen entfernen. Wer möchte macht einige davon sauber und lässt diese trocknen. Im April in einen großen Topf oder in den Garten setzen und schon hat man eigene Kürbisse, so wie ich!
- Zur Verzierung kann man natürlich ebenfalls Walnüsse oder andere Nusssorten nehmen.
- Auch Bio-Obst muss gründlich unter heißem Wasser abgewaschen werden!
- Die Vanilleschote nicht wegwerfen, sondern mit 1 kg Zucker in eine Vorratsdose füllen und etwa 10 Tage später hat man einen tollen echten Vanillezucker!
- Wer sich nicht sicher ist, ob der Kuchen bereits gar ist, nimmt ein Metallspieß oder Holzstäbchen und sticht noch im Ofen in den Teig. Bleibt nix mehr hängen, dann ist der Kuchen fertig.
- Ich verwende zum Ausstreuen der Backform entweder Kokosnussraspeln oder Nussmehl.
- Wer seinen Kuchen gerne vegan haben möchte, braucht einfach nur die Butter gegen 200 ml Öl zu tauschen und verwendet veganen Joghurt. Die Eier fallen weg, aber dann müssen Bananen hinein, als Eiersatz.
Bitte bleibt alle lecker, Arno …