Heute bin ich um 06 Uhr aufgestanden und musste gleich mal unter die Dusche, damit ich wach werde. Ich stehe zu Hause auch recht früh auf, aber so früh eigentlich nicht. Tja, hier beginnt der Alltag schon etwas früher, und das ist auch gut so.
Um 07 Uhr gab es Frühstück. Ich habe 3 Vollkornbrot Scheiben mit Käse gegessen und meinen Kaffee getrunken; den ich morgens einfach brauche Die Vollkornbrot scheiben sind sehr klein, daher genehmige ich mir 3 davon. Man kann sich zwar auch Vollkornbrötchen nehmen, aber es ist nicht alles Vollkorn was dunkel ist. Mehr darüber in meinem Artikel über die gefärbten (Vollkorn) Brote.
Anschließend habe ich auf meinen Therapieplan gewartet. Diesen habe ich erst kurz nach 08:30 Uhr bekommen, so dass ich zu meiner ersten Therapie, die um 08:40 beginnen sollte etwas zu spät kam. Das war aber kein Problem, da ich dann einfach auch etwas später dran kam.
Die Kurklinik – Therapien
Die Kurklinik besteht aus zwei Häusern. Haus II (2) in dem ich mich befinde ist die Fachklinik. Das Haus I (1) ist das Kur- und Pflegehotel Senator Bad Pyrmont. Die gesamte Einrichtung wie Foyer, Restaurant, Cafe, Flure und Zimmer sind daher alle im Hotel-Stil gehalten. Es ist ein sehr entspanntes und schönes Ambiente.
Für die Anwendungen muss man dann schon mal einige Minuten durch die Flure und Korridore irren, bis man ankommt. Die zwei Häuser mit 2 Durchgängen miteinander verbunden, so finden die Therapien auch in beiden Häusern statt.
Meine erste Therapie war eine Enstspannungstherapie mit einer Nadelreizmatte. Mit freiem Oberkörper legt man sich je nach Therapie 10-15 Minuten mit dem Rücken auf diese Nadelreizmatte. Es pickst zwar zu beginn etwas, aber man entspannt schon nach einigen Minuten, so das ich in der kurzen Zeit fast weg gedöst bin. Im Hintergrund läuft sanfte Entspannungsmusik, die zur Therapie positiv beiträgt.
Um 10:30 gab es dann Physiotherapie. Zu erst die Anamnese und anschließend noch eine kleine Massage. Die Therapeutin ist wirklich fit in Ihren Beruf und massiert nach der Akupunktur Message Methode. Sie nutzt dazu Akupunktur Nadeln und weiß auch wo sie mit Ihren Fingern drücken muss um die Problemzonen schnell zu erkennen und Blockaden zu lösen. Da die Anamnese etwas gedauert hat, habe ich nur eine kurze Massage bekommen, aber die hatte es in sich. Sie fühlte mit Ihren Finger Verspannungen auf und löste bzw. lockerte diese innerhalb kurzer Zeit. Davon bin ich wirklich positiv überrascht und freue mich auf die folgenden Anwendungen.
Mittagessen
Nicht nur das Ambiente ist wie in einem Hotel gehalten, auch der Service ist wie in einem Hotel. Ich kenne schon einige Kur Kliniken, aber mir war bisher keine bekannt, wo man das Essen serviert bekommt. Auch abräumen muss man hier überhaupt nicht. Die Service Mitarbeiter sind fit. Entweder falle auf wie ein bunter Kanarienvogel, oder die Service Mitarbeiter können sich die Gesichter und Namen gut merken. Sie begrüßten mich mit Namen, zeigten mir im großen Speisesaal nochmals meinen zugewiesenen Platz und einige Minuten später bekam ich mein Essen serviert. Hier fühlt man sich richtig wohl.
Für das Mittagessen kann man sich stets zu Beginn einer neuen Woche jeweils aus 3 verschiedenen Menüs eines Aussuchen, welches man dann in sein Kärtchen einträgt. Dieses Kärtchen verbleibt am Platz, so dass die Service Mitarbeiter immer Informiert darüber sind wie viele Gerichte und Menüs vorbereitet werden müssen und was der Kurgast bekommt.
Heute gab es Gemüsecremesuppe, Spanische Nudelpfanne mit getrockneten Tomaten, gegrillten Aubergine und Paprika. Dazu einen kleinen Salatteller und zum Nachtisch ein Sahnepudding, den sich jeder aus dem Buffet mitnehmen darf.
Die Gemüsecremesuppe habe ich nicht probiert, da ich keine Lust darauf hatte. Die spanische Nudelpfanne war geschmacklich zwar etwas fad, aber es hat mir gut geschmeckt. Es ist mir klar, das man bei einem einheitlichen Essen nicht zu sehr würzen kann, aber es hätte doch etwas mehr sein können. Der mini Salatteller war OK. Den Sahnepudding habe ich nicht mitgenommen, da ich auch darauf keine Lust hatte. Von den Auberginen habe ich ehrlich gesagt kaum etwas gemerkt und getrocknete Tomaten konnte ich aus dem Gericht nicht heraus schmecken. Die Tomatensoße schmeckte nach Tomatensoße, aber eben für mich mit etwas zu wenig Pfiff.
Alles in allem kann ich dem Gericht bei einer Skala von 1-10, wobei 1 ungenießbar und 10 super Schmackhaft bedeutet, eine glatte 5 geben.
Heute Nachmittag stehen noch 2 Anwendungen an, doch dazu schreibe ich dann heute Abend noch etwas.
Bis dahin wünsche ich Dir einen schönen und stressfreien Tag