Seit meinem kleinen Sukkulentengarten in der wunderbaren Beton-Schale (klick hier) habe ich mich ja regelrecht in das Material Beton verliebt. Daher gehen die Experimente weiter und ich teste mich mal durch jegliche Wohnaccessoires durch.
Diesmal habe ich mich an Kerzenständer mit einfach-klarer Form gewagt. Der Vorgang ist der gleiche wie bei der Schale, allerdings war die Form-Suche etwas aufwendiger. Zwei umgedrehte Joghurt-Becher und zwei Salat-Dressing-Flaschen aus Plastik haben schließlich hervorragende Arbeit geleistet.
Im ersten Schritt müsst ihr die Formen präparieren: Inhalt essen (irgendwie muss man sich ja opfern), Form säubern und einen Boden für die umgedrehte Joghurt-Becher basteln. Um später die Herausnahme des Betons zu vereinfachen, könnt ihr die Form aufschneiden und mit Tape wieder zusammenkleben. So könnt ihr etwas festere Formen wie die Dressing-Flaschen auch ein zweites Mal benutzen.
Damit der Beton nicht an der Form kleben bleibt, solltet ihr die Formen von innen einölen. Dann Beton vorbereiten und in die Formen füllen. Wenn der Beton schon etwas angetrocknet ist (aber noch nicht ganz fest), eine eingeölte Kerze in die Formen drücken. So entsteht die Kerzen-Fassung.
Nach etwa einer Woche (ja ja, so lange müsst ihr schon warten – es wird also nix mit “Last-Minute Geschenk”), könnt ihr den Beton aus der Schale entfernen. Dann noch letzte Unreinheiten sowie die Ränder abschleifen und fertig sind die Kerzenständer.
Beton-Accessoires sind wahre Hingucker. Aber damit sie noch etwas individueller wirken, werden meine mit einem Kupfer-Rand veredelt (jetzt mach auch der Titel des Beitrags Sinn, nicht wahr?!). Dafür habe ich Blattkupfer benutzt und nach Packungsanleitung aufgetragen. Done!
Da Weihnachten ja wie immer ganz überraschend vor der Tür steht (ihr habt noch einen Monat um alle Geschenke zu besorgen… Countdown läuft), wären diese Kerzenständer doch eine wunderbare Geschenkidee. Schwiegermutter wird sich sicherlich über zwei dieser Unikate freuen!
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