Der Kupferstich ist eine jahrhundertealte Tiefdrucktechnik, bei der das seitenverkehrte Bildmotiv von Hand mit einem Facettestichel Linie für Linie in das Metall eingeschnitten wird. Die erwärmte Platte wird eingefärbt, wobei durch die Erwärmung die Druckerschwärze bis in die feinsten Linien dringt, und anschließend wieder gesäubert, so dass nur noch in den Linien Farbe zurückbleibt. Schließlich erfolgt der Druck mit einer Walzenpresse, in der das angefeuchtete Büttenpapier die Farbe aus den Vertiefungen aufnimmt. Durch das weiche Papier prägt sich die Platte und das Motiv tief in das Papier ein, wodurch jede Kupferstichlinie fühlbar wird.
Auch hier verbindet Daniel alt und neu: Seine Arbeiten sind ein Crossover aus Collage und Druckgrafik in historischer und zeitgenössischer Bildsprache und Typografie.
Dies und mehr könnt ihr Morgen Sa. 18. und Übermorgen So. 19 Juni
von 12Uhr bis 20 Uhr
in den Zeisehallen, Friedensallee 7 - 9
bewundern!