Der Künstler Michael Sailstorfer stellt am Montag, 14. Mai, 13 Uhr, gemeinsam mit Kulturdezernent Erik Schrader seine Skulpturen auf den Kreiseln in der Europaallee im Quartier Eurobahnhof vor. Die Landeshauptstadt hatte einen Künstler-Wettbewerb zur Gestaltung der Kreisel veranstaltet, aus dem Sailstorfer als Sieger hervorgegangen ist. Kulturdezernent Erik Schrader sagt über die Skulpturen: „Die Jury des Wettbewerbs hat die Entscheidung für den Beitrag von Sailstorfer fast einstimmig getroffen. Wahrscheinlich nicht zuletzt, weil dem Künstler auch ein städtebaulicher Bezug gelungen ist.
Die Skulpturen sind ein wichtiger Beitrag zur Kunst im öffentlichen Raum in Saarbrücken.“ Michael Sailstorfer wird noch einmal seinen Entwurf „Tor de France“ erläutern. Die beiden Skulpturen sollen sowohl miteinander als auch mit ihrer Umgebung in Dialog treten. Dazu wurden prägnante Fassadenelemente des alten Wasserturms und der ehemaligen Reparaturhalle des Dampflokbetriebswerkes abstrahiert und in weißem Sichtbeton nachgebaut. Die charakteristischen Bögen der ehemaligen Bahngebäude sollen als Tore die Schlüsselstellung Saarbrückens als Pforte zu Frankreich ausdrücken.
Gleichzeitig veranschaulichen sie die Symbiose aus Alt und Neu, die für das ganze Viertel prägend ist. Im Jahre 2009 hatte die Landeshauptstadt Saarbrücken einen Künstlerwettbewerb zur Gestaltung der beiden Verkehrskreisel in der Europaallee im neu entstehenden Quartier Eurobahnhof veranstaltet. Daraus war der 1979 in Bayern geborene, seit einigen Jahren in Berlin lebende Künstler Sailstorfer mit seinem Entwurf „Tor de France“ als Sieger hervorgegangen.
Die Aufstellung der Skulpturen war jedoch aufgrund der vorher noch im Quartier Eurobahnhof durchzuführenden Bauarbeiten längere Zeit nicht möglich. Mit der erfolgten Fertigstellung des Bahnhofsvorplatzes Nord und dem dort von der GIU neu errichteten Tagungs- und Unternehmerzentrum Entrez! (offizielle Einweihung war am vergangenen Dienstag) waren auch die beiden Verkehrskreisel fertig gestellt worden und die beiden Skulpturen konnten installiert werden.
