Kunst mit Kindern in Wien

Von Ditabarakova @ErziehKreativ



Die zwei großen Museen in Wien liegen zentral am Ring und so sind sie sehr gut öffentlich erreichbar. Für Eltern gibt es in beiden Museen günstige Jahreskarten, Kinder brauchen nur eine Zählkarte. Die Jahreskarte hat den Vorteil, dass man der Versuchung widersteht, alles an einem Tag sehen zu müssen, wenn man dafür schon bezahlt hat. Das ist mit Kindern kaum möglich.
Zudem kann man mit der Jahreskarte für das kunsthistorische Museum noch sieben weitere Standorte, wie zum Beispiel die Schatzkammer, die Wagenburg oder das Museum für Völkerkunde, das sich genau gegenüber auf der anderen Seite des Rings befindet. 

Das Kunsthistorische Museum




Im Kunsthistorischen Museum borgten wir uns jeder einen Audioguide - also ich einen für Erwachsene, mein Sohn einen für Kinder. Dazu bekam er auch eine eigene Karte, auf der die Bilder und Kunstobjekte gekennzeichnet waren, die er sich ansehen sollte. Die meisten Ansagen wurden mit einem kleinen Rätsel beendet, das ihn animiert hat, selber über das jeweilige Bild nachzudenken.


Zu unseren Highligts an diesem Tag gehörten aber gar nicht die tollen Bilder, sondern die ägyptische und die altgriechische Sammlung.
 

Hier erfährt Ihr mehr darüber, ob Museumsbesuche für Kinder Sinn machen:

  • Wie Museumsbesuche die Kreativität bei Kindern steigern können
  • 5 Gründe für einen Museumsbesuch mit Kindern

Das Naturhistorische Museum 


Zugegeben - dieses Museum lieben die Kinder etwas mehr, während ich viel lieber das kunsthistorische besuche. Aber Abwechslung schadet uns nicht und heuer besichtigen wir eben etwas häufiger die vielen Steine, Insekten und Tier in den Sammlungen hier.
Wo die Highlights in diesem Museum liegen, ist auf den ersten Blick sichtbar.

Kinder lieben es, wenn sie im Museum etwas zum Anfassen finden. Das Berühren der Objekte ist leider nicht immer möglich, aber verschiedene Animationen, Bildschirmpräsentationen, simulierte Vulkanexplosionen oder Meteoriteneinschläge haben einen gewissen Unterhaltungswert.
Aber es gibt sogar Mikroskope, die man selber bedienen kann und in denen man sogar etwas sieht - im Unterschied zu manchen Spielzeugmikroskopen regen diese also tatsächlich die Neugierde der Kinder an.

Bei jedem unserer Besuche verbringen wir jede Menge Zeit bei den Mineralien. Denn Steine werde ja bei uns gesammelt, wie Ihr bereits hier lesen konntet.

Fazit: 


Die großen Museen in Wien muss man mit Kindern nicht auslassen. Zwar zählen sie nicht zu den modernsten, sehenswert und interessant sind sie allemal.