Es ist ein überraschend abgelegener Ort, an dem 16 junge Künstlerinnen und Künstler aus China und Deutschland Kunst machen wollen. Nicht im angesagten Friedrichshain, nicht im hippen Neukölln, nein im, nun ja, eher uncoolen Lichterfelde hat man die Location ausgemacht, wo die jeweils acht deutschen und chinesischen Kunstschaffenden ihr Projekt verwirklichen. Das stillgelegte Frauengefängnis weit weg von der City schaffte es tatsächlich, die Akteure zu sehr unterschiedlichen Arbeiten zu inspirieren.
Moderne Medien in der Kunst Hartmut SeefeldInitiiert wurde das Projekt „Kunst gemeinsam gestalten“ von der Gesellschaft für Deutsch-chinesischen kulturellen Austausch (GekA) mit ihrer Vorsitzenden Professorin Yu Zhang und der Deutsch-Chinesischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, der die SPD-Abgeordnete Dagmar Schmidt vorsteht. Einer ihrer Stellvertreter ist Stefan Liebich: „Es ist eine großartige Sache, wir haben das Vorhaben von Anfang an unterstützt.“
Präsentation der Ergebnisse Hartmut SeefeldIn der vergangenen Woche wurde der Abschluss des Kunstprojekts im ewerk an der Mauerstraße unter dem Motto „Beyond Horizon“ ausgelassen gefeiert. GekA-Vorsitzende Yu Zhang verkündet an dem Abend, dass die Künstlergruppe auch schon bald nach Peking aufbrechen wird, um dort Teil 2 des Projekts zu realisieren. Über die Location wird noch Stillschweigen bewahrt.